Franzis Verlag
American Dream für’s Wohnzimmer – Der „Ford Mustang V8-Motor“-Modellbausatz im Praxis-Test

Unsere Redaktion konnte den Bausatz „Ford Mustang V8-Motor“ testen, aus dem man ein detailgetreues und funktionsfähiges Motor-Modell des Typs 289 K-code-V8 aus dem Jahr 1965 mit beweglichen Zylindern, Kurbelwelle und Kolben zusammenbauen kann.
Packt man die Teile aus, wird einem schnell klar, dass man ein wirkliche Aufgabe vor sich hat, denn das Set enthält ca. 200 Teile, die zu verbauen sind. Kleben oder Löten ist nicht nötig, da alles durch Schrauben oder Stecken zusammengebaut werden kann.
Also Werkzeuge bereit und ran ans Werk. Man braucht zusätzlich zum Bausatz einen Kreuz-Schraubendreher und ein Cuttermesser zum Lösen und Entgraten der Kunststoffteile. Ein Seitenschneider erleichtert das Lösen der Teile vom Trägerrahmen. Drei AA-Batterien sollte man sich gleich bereit legen, denn diese werden zum Schluss benötigt.
Informatives Begleitbuch
Zum Bausatz wird nicht nur eine Bauanleitung mitgeliefert, sondern ein hochwertige Begleitbuch, das zusätzlich noch viel Hintergrundwissen und farbiges Bildmaterial zum Mustang und seinem Original-Motor enthält.
Als hilfreich beim Zusammenbau erweist sich, dass die einzelnen Teile am Spritzgussgerüst und an den Teilen selbst oftmals nummeriert sind – dadurch lässt sich das richtige Teil eindeutig identifizieren. Mit den detaillierten und bebilderten Schritt-für Schritt-Anleitungen gelingt der Zusammenbau sehr gut.
Das Beindruckende an dem V8-Motor-Modell im 1:3 Maßstab ist, dass man zum Schluss seinen Bauerfolg nicht nur sieht, sondern auch hört – ein integriertes Soundmodul im Podest mit Original-Motorsound lässt das Modell auf Knopfdruck lebendig werden. Das transparente Motorgehäuse gibt den Blick frei auf das Innere und man kann sehen, wie die Kolben arbeiten und der Zündfunke aufblitzt. Die Zündfunken werden mithilfe von LEDs simuliert.
Fazit – Technik zum Anfassen und Erleben
Kinder ab 14 Jahren und Technikliebhaber jeden Alters haben mit dem Bausatz die Gelegenheit, ihren eigenen Motor von Grund auf zusammenzubauen und tiefer in die Materie einzutauchen. Sie lernen, worauf es beim Zusammenbau ankommt: Konzentration, Geduld und Präzision.
Durch die eigenhändige Montage des Motors lässt sich seine Funktionsweise auf anschauliche Weise nachvollziehen.
Die Bauzeit für das Modell ist mit etwa 3 Stunden angeben – was für einen technikaffinen Bastler und jemanden, der sich schon mit der ein oder anderen Bauanleitung beschäftigt hat – gut bemessen ist. Ein Anfänger wird wohl etwas mehr Zeit benötigen.
Vom Auspacken bis zum Aufheulen des Motors hat es bei uns etwa 2,5 Stunden gedauert.
Transparenzhinweis:
Der Modellbausatz wurde uns freundlicherweise vom Franzis Verlag als Testprodukt kostenfrei zur Verfügung gestellt.