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The Winner is… Das Jugendwort 2012 steht fest: YOLO „You only live once“

Eine unabhängige Jury, zu der Die Welt, der Focus und die Jugendzeitschrift SPIESSER gehörten, hat das Jugendwort 2012 gekürt. Gewonnen hat YOLO, die Abkürzung von ‚you only live once‘. YOLO ist mehr als nur ein Begriff – YOLO ist ein Lebensgefühl. Es dokumentiert das jugendliche Selbstverständnis, dass man im Leben etwas riskieren muss, dass eine Portion Abenteuer und Tollkühnheit dazu gehören und dass man auch mal Irrwege geht. YOLO ist das trendige 2012-Szene-Pendant zu ‚Carpe diem‘ – eben Grenzen auszuloten und seine Lebenszeit wirklich auszukosten. Und wer auf seine Frage als Antwort YOLO zu hören bekommt, weiß, dass alles in Ordnung ist. Also YOLO – hey, warum nicht! Weiter so! Keine Sorge, man ist auf dem richtigen Weg! Auch wenn man die Schule schwänzt, falsch parkt oder Verabredungen verpasst. YOLO – alles im Lot, alles im Griff!

Das Wort YOLO hat dieses Jahr einen geradezu kometenhaften Aufstieg erlebt. Erstmalig prangte die Abkürzung auf dem T-Shirt von Adam Mesh in der NBC-Reality-TV-Show ‚The Average Joe‘ im März 2004. Doch erst mit der Hip Hop-Single „The Motto“ von Drake Feat. Lil Wayne wurde YOLO Ende 2011 schlagartig bekannt und heute ist es nicht mehr wegzudenken aus der Jugendsprache.

Zum fünften Mal rief der Langenscheidt Verlag in Kooperation mit der Jugendzeitschrift SPIESSER zur Wahl des Jugendwortes des Jahres auf. 40.000 begeisterte Jugendliche haben ihr Jugendwort 2012 im Internet unter www.jugendwort.de gewählt. 30 Begriffe standen auch dieses Mal zur Wahl. Aus den Top 15 der kreativen Wortschöpfungen kürte eine unabhängige Jury am 9. November 2012 den diesjährigen Gewinner sowie die Plätze zwei bis fünf. Der Jurybeurteilung für das Jugendwort lagen Kriterien wie Originalität, Kreativität, Wortneuschöpfung sowie natürlich der aktuelle Bezug zu gesellschaftsrelevanten und die Jugend bewegenden Themen zugrunde.

Die Top 5 Plätze haben folgende Begriffe belegt:
1. YOLO (you only live once)
2. FU! (1. Scheiße, 2. Fick dich!)
3. Yalla! (Los! Beeil dich!)
4. Wulffen (1. jemandem die Mailbox vollquatschen; 2. lügen; 3. auf Kosten anderer leben, etwas umsonst bekommen)
5. Komasutra (versuchter Geschlechtsverkehr zwischen zwei sehr be-trunkenen Personen)

Im Internet lag eindeutig „akk“ (1. egal, 2. universelles Ersatzwort) auf Platz 1. Den jugendlichen Jurymitgliedern aber war der Begriff nicht geläufig. Wahrscheinlich, weil er eher lokal genutzt wird. Er wird von der deutsch-sprachigen, in Essen gegründeten Rapband 257ers verwendet und die Fans der Band haben sicher fleißig mitgestimmt.

Wer die Geheimnisse der aktuellen Jugendsprache entschlüsseln möchte, der findet über 600 der kreativen Wortschöpfungen in „Hä?? Jugendsprache unplugged 2013“. Das Buch ist bei Langenscheidt (www.langenscheidt.de) und im Handel erhältlich.

„Kinder haben den Weihnachtsmann fest im Griff“

Kinder haben den Weihnachtsmann fest im Griff – 98,6 Prozent der Eltern richten sich beim Kauf der Weihnachtsgeschenke nach den Wünschen der Kinder.

Die aktuelle von Toys’R’Us in Auftrag gegebene Studie des Marktforschungsinstituts Innofact AG hat sich pünktlich zum Fest ausführlich dem Thema „Wunschzettel“ gewidmet. In der Vorweihnachtszeit ist eines wohl unbestritten das wichtigste Thema für die meisten Kinder: der Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Doch welchen Einfluss haben die Wünsche der Kinder eigentlich tatsächlich auf die Zusammenstellung der Präsente unter dem Weihnachtsbaum? Und nicht nur das: Wie sieht heute der Wunschzettel 2.0 aus: Ist der geschriebene oder gebastelte Wunschzettel, wie ihn viele sicher noch aus eigenen Kindertagen kennen, überhaupt noch aktuell oder werden Weihnachtswünsche bereits digital an den Weihnachtsmann geschickt?

Mit dieser und anderen Fragestellungen hat sich kurz vor dem Weihnachtsfest 2012 diese Studie beschäftigt, in der über 500 Eltern mit Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren befragt wurden.

Die wohl wichtigste Nachricht für die Kleinen ist, dass im Gesamtergebnis bei über 98 Prozent der Befragten tatsächlich genau die Geschenke auf dem Gabentisch liegen, die vorher auch auf dem Wunschzettel standen. Dass dieser zu Weihnachten nach wie vor aktuell ist, zeigt auch die Tatsache, dass fast 94 Prozent der Kinder im Vorfeld einen Wunschzettel anfertigen. Bei der Gruppe der 5- bis 9-Jährigen sind es sogar noch mehr.

Bereits im Herbst haben ca. 80 Prozent der Kinder mit der Sammlung ihrer Weihnachtswünsche begonnen“, berichtet Dr. Robert Wiegand, Marketing Director bei Toys’R’Us Central Europe. „Dabei ist der Klassiker nach wie vor die geschriebene Liste. Aber auch als gemaltes Bild oder Collage aus Weihnachtskatalogen werden die Wünsche an den Weihnachtsmann gerichtet. Immerhin ein gutes Drittel formuliert seine Wünsche hingegen schlicht mündlich.“

Auf der Wunschliste stehen – wie zu erwarten war – Spielsachen natürlich ganz oben in der Beliebtheitsskala. Über 74 Prozent der Kinder hoffen, dass auch in diesem Jahr der Spielspaß zum Fest nicht zu kurz kommt.

Schweizer Spielwarenhändler rechnen mit gutem Weihnachtsgeschäft

Im Schweizer Spielwarenmarkt zeichnet sich 2012 ein gutes Weihnachtsgeschäft ab. Im Trend liegt vor allem Konstruktions- und Sammelspielzeug. Der Spielwaren Verband Schweiz (SVS) hat im Schweizer Spielwarenmarkt nach den Bestsellern im laufenden Weihnachtsverkauf gefragt.

Bei Mädchen sind vor allem die Themen Reiten, Freundinnen und Prinzessinnen im Trend, bei den Buben sind es nach wie vor Ritter, Western und Piraten. So fasst Kurt Meister vom Marktforschungsinstitut GfK die Trends im Spielwarenmarkt 2012 zusammen. Meister erwartet, dass in diesem Jahr gleich viele Spielsachen gekauft werden wie 2011.

Konstruktionsspielzeug im Trend
Jeannine Villiger von der Migros meldet einen sehr guten Start in die Weihnachts-Saison. Bei den Mädchen ist das gesamtes Lego Friends-Programm beliebt, das süsse Pony-Baby (Fur Real Friends), das grosse Ferienhotel von Playmobil, die Monster-High-Produkte und Barbie mit dem Prinzessin-Popstar-Thema. Bei Buben beliebt sind bei Migros Playmobil Western-Artikel, Lego mit Technic 4×4, der Silverlit Spy-Cam Helikopter sowie Carrera-Bahnen.

Bei Manor kommt Lego mit den Themen Friends und Star Wars sowie Lego Technics sehr gut an, wie Pressesprecherin Elle Steinbrecher meldet. Playmobil sei derzeit mit den Themen Western und Piraten gefragt. Weiter gehören die Lizenz-Artikel Star Wars und Spiderman zu den Favoriten der Jungs. Die jungen Mädchen bevorzugen interaktive Plüschtiere wie das süsse Pony-Baby oder den Chi Chi Love Showstar Hund. Auch Barbie kommt wieder, diesmal mit einer leuchtenden Musikkutsche inklusive Schimmel und Soundeffekt. Zudem sind bei Manor Produkte zum Experimentieren und Forschen, der Fotoapparat Kidizoom Twist oder der Mini-Lerncomputer Storio gefragt.

Coop verzeichnet für Buben vor allem beim Konstruktionsspielzeug wie Lego und Playmobil eine grosse Nachfrage. «Mit den aktuellen Themen Ferienhotel, Cargo und Western hat Playmobil den Puls der Zeit getroffen», so Mediensprecherin Sabine Vulic. Bei Mädchen stünden weiterhin Funktionsplüsch wie Hasbro Bouncy, Pony-Baby und die typischen Girlie-Themen (Barbie, Littlest Pet Shop, Filly Pferdchen) im Fokus. Im Lernbereich sehr beliebt sei Tiptoi, das audiodigitale System für Bücher und Spiele von Ravensburger. Besonderen Anklang fänden zudem die neu lancierten Lego Friends und Monster High-Puppen von Mattel sowie diverses Sammelspielzeug.

Fachhandel im Aufwind
Bei Franz Carl Weber gehen traditionelle Spielzeuge wie Plüsch, ferngesteuerte Autos und Helikopter, Brett- und Gesellschaftsspiele, Renn- und Modelleisenbahnen sowie Lego- und Playmobil-Produkte häufig über die Ladentische. «Aber auch interaktive Plüschtiere mit realistischen Bewegungen oder Bayblade stehen bei den Kindern hoch im Kurs», so Andri Hofmann.

Das aufstrebende Familienunternehmen Spielkiste Schweiz AG verzeichnet in ihren mittlerweile sechs Filialen eine starke Nachfrage nach Outdoor-Spielsachen. «Vor allem der mit dem Suisse Toy Award ausgezeichnete Mini-Scooter 3in1 der Schweizer Firma Micro läuft gut», sagt Beat Lutz, Gründer der Spielkiste. Daneben sei das Kultspiel Kubb «Wikingerschach» beliebt sowie die holzigen Kugelbahnsysteme Cuboro und Xyloba sowie das Dog-Spiel von Brändi. Unterhaltsame Karten- und Würfelspiele wie «Drecksau» von Kosmos und «Storycubes» von Hutter seien die Hits unter den Spielen.

Was sich Kinder wünschen
Viele der oben genannten Spielsachen sind mit dem Suisse Toy Award ausgezeichnet. Der vom Spielwarenverband organisierte Publikumspreis ist sehr repräsentativ: Über 15’000 Kinder aus der ganzen Schweiz haben in acht Kategorien Spielzeug bewertet.
Das Resultat ist unter www.suissetoyaward.ch zu finden.

Deutsche Schulmeisterschaft im Computerspielen

Ab sofort können sich Schüler erneut für die eSport Schulmeisterschaft anmelden. In der mittlerweile siebten Saison haben Schüler die Möglichkeit, ihre Schulen national im Gaming zu vertreten und sich gegen andere Schulen bis zum Finale durchkämpfen. Die Teilnehmer spielen die Disziplinen League of Legends und StarCraft II, zwei Titel mit Millionen Spielern auf der ganzen Welt. Turtle Entertainment, Betreiber der weltweit größten Plattform für elektronischen Sport (eSport) Electronic Sports League, und der Deutsche SPIELEmuseum e.V. veranstalten die siebte Saison des Schulwettbewerbs. Die Erfurter Medienpädagogen vom Institut für Computerspiel – Spawnpoint unterstützen das Projekt, fördern Medienkompentenz bei Schülern und zeigen Möglichkeiten auf, wie man Computerspiele sinnvoll als Unterrichtsmittel einsetzen kann. An der letzten Saison der Schulmeisterschaft nahmen mehr als 100 Schulen aus ganz Deutschland teil.

CEO Bryan G. Stockton Named Chairman of Mattel

Mattel, Inc., the world’s largest toy company, announced that the Board of Directors has named CEO Bryan G. Stockton, 59, as Chairman of the Board effective January 1, 2013. Mr. Stockton succeeds Robert A. Eckert, 58, who has informed the Board of his decision to retire from his service as director and Chairman of the Board effective December 31, 2012. Mr. Stockton will continue to hold the position of chief executive officer, a position held since January 2012.
„During the last year as CEO, Bryan has further demonstrated his leadership abilities as evidenced by the strong year-to-date results. The Board is confident that Bryan will continue to drive the company forward with his keen strategic focus and his experience in growing brands and countries,“ said Christopher A. Sinclair, lead director for Mattel. „I also want to take this opportunity to thank Bob not only for his leadership as chairman during the last year, but also his last 12 years of service to Mattel.“

„It has been my great honor to be a part of Mattel for more than a decade,“ said Mr. Eckert. „I am confident that this next generation of leaders, with Bryan at the helm, will take Mattel and its industry leading portfolio of brands and countries to even higher levels.“
„I want to thank the Board, as well as Bob, for this additional leadership opportunity,“ said Mr. Stockton. „My experiences over the last 12 years at Mattel have taught me that the combination of Mattel’s power brands and our dedicated employees continues to deliver an excellent investment opportunity to Mattel’s stockholders. This is an exciting time to be a part of Mattel — whether as an employee, a partner or an investor.“

During 2011, Mr. Stockton served as chief operating officer with responsibility for the day-to-day operations of the company, including its business units: Mattel Brands, Fisher-Price, American Girl, and the North American and International divisions, as well as responsibility for the Operations and Corporate Responsibility functions. Mr. Stockton joined Mattel in November 2000 as executive vice president of Business Planning and Development, and was responsible for identifying and developing strategic opportunities for the company, as well as managing all merger and acquisition activity. He gained responsibility for International in 2003, where he began driving strong performance of Mattel’s business outside the U.S. He was promoted to president of International in 2007.

Mr. Stockton served on the Board of Bob Evans Farms, Inc. from 2006 to August 2012; held a variety of board leadership positions with the Toy Industry Association, from 2003 to 2012, including two years as chairman; was a board member on the Mattel Children’s Hospital UCLA from 2001 to April 2010; and served as Chairman of World Trade Week Southern California for 2003. He currently serves as a member of the President’s Advisory Council at Otis College of Art & Design, and was appointed to the UCLA Anderson Board of Visitors effective August 2012 and the 2015 Special Olympics World Summer Games Los Angeles Board of Directors effective June 2012.
In May 2000, Mr. Eckert joined Mattel as chairman and chief executive officer from Kraft Foods, Inc., the largest U.S.-based packaged food company in the world. Under his leadership of discipline and financial focus, Mattel achieved its long-term performance targets to deliver growth, build operating margins, and generate and deploy significant cash flow.

Simba-Dickie stellt die „Weichen“ in Richtung Märklin

Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Simba-Dickie-Smoby-Gruppe wieder eine neue Marke unter ihrem Dach vereint. Bevorzugt im Umfeld der Spielwarenmesse.
Was die Insider längst wussten, aber noch unter Verschluss hielten, drang nun nach draußen: Simba-Dickie will Märklin kaufen.
Firmenchef Michael Sieber hatte SPIELZEUGinternational schon am 7. November bestätigt, sein Unternehmen habe bereits eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. Nun müsse man das Ergebnis der Prüfung der Zahlen bei Märklin abwarten. Dieses Vorgehen werde sich aber noch über mehrere Monate hinziehen. Er rechne nicht damit, dass dies bereits zur Spielwarenmesse abgeschlossen sei.
Märklin meldete 2009 Insolvenz an. Insolvenzverwalter Michael Pluta brachte Märklin jedoch wieder „auf die Schiene“ und bereits im Dezember 2011 erklärte das Amtsgericht Göppingen das Insolvenzverfahren für beendet.
Märklin erzielte 2011 rund 110 Mio. € Umsatz und über 12 Mio. € Gewinn.Simba-Dickie kam zuletzt auf einen knapp sechsmal so hohen Umsatz.
Derzeitige Eigentümer von Märklin sind die Gläubiger, in erster Linie die Banken, darunter die Investmentbank Goldman Sachs und lokale Banken.