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Neue EU-Regeln fördern die Reparatur von Waren

Am 30.Juli 2024 tritt eine neue EU-Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren in Kraft. Die neuen Regeln solle einen nachhaltigen Konsum fördern,  die Reparatur defekter Produkte erleichtern und die Verbraucherinnen und Verbraucher ermutigen, ihre defekten Produkte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Justizkommissar Didier Reynders sagte: „Die neuen Regeln werden dazu führen, dass Reparaturen zur Realität werden und nicht mehr nur während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist möglich sind. Dies wird auch zur Entwicklung des gesamten Ökosystems für Reparatur, Wiederverwendung und Renovierung beitragen.“

Die Richtlinie soll den Verbrauchern zugutekommen: sie vermeidet Kosten für Neuanschaffungen, führt zu weniger Abfall und Treibhausgasemissionen und es werden weniger Ressourcen benötigt. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 31. Juli 2026 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.

Ist Mattel ein Übernahmekandidat?

Laut einer Meldung vom 22.07.2024 schießt die Mattel-Aktie nach oben und der Barbie-Hersteller Mattel ist ein begehrter Übernahmekandidat

Mehr dazu können sie unter

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Barbie-Hersteller-Mattel-ist-begehrter-Ubernahmekandidat-article25107019.html

lesen.

Wie sich Handel und Industrie begegnen (PR-BVS)

Alle guten Dinge sind bekanntermaßen drei – das trifft auch auf das dritte „Zusammenspiel“ der Spitzenverbände BVS und DVSI zu. Wobei das Prädikat „gut“ dem Spektakel auf Burg Lichtenberg wirklich nicht gerecht wird. „KI meets Mittelalter: Künstliche Intelligenz als Hype oder Gamechanger?“ war das diesjährige Motto des Branchenevents. In den Gemäuern der mittelalterlichen Burg hoch über Oberstenfeld haben fünf Speaker aus Industrie, Handel und Forschungszentren der Branche spannende Einblicke rund um die Künstliche Intelligenz gegeben. Fazit: KI ist ein Gamechanger und kann schon niederschwellig eingesetzt hervorragend unterstützen.

Und nach der Arbeit folgte das Vergnügen: Das Abendprogramm startete mit einer Burgführung, die vom BVS-Vorsitzenden Rainer Wiedmann und seinem Sohn Matthias höchstpersönlich durchgeführt wurde. Anschließend wurde in gemütlicher Atmosphäre des Rittersaals herrschaftlich gespeist, Netzwerke gepflegt, Themen diskutiert und das gesellige Beisammensein genossen. Last but not least wurde im Hotel Sonnenhof von Andrea Berg das Tanzbein geschwungen.

Spielwarenbranche traf sich zum intensiven Austausch (PR-DVSI)

Nach Köln und Berlin war diesmal Oberstenfeld und die Burg Lichtenberg Treffpunkt der Spielwaren­branche. Im Vorfeld des dritten Zusammenspiels von DVSI und BVS standen am Vormittag die DVSI-Mitglieder- und die BVS-Delegiertenversammlung auf der Agenda. DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil betonte in seinem Rechenschafts- und Finanzbericht, dass die Arbeit des DVSI in den zurückliegenden Monaten von der Novellierung der Spielzeugrichtlinie sowie intensiver politischer Lobbyarbeit und zahlreichen bilateralen Gesprächen mit EU- und Bundespolitikern in Brüssel wie in Berlin, aber auch direkt vor Ort in Unternehmen geprägt war. Zwar hätten nicht alle Wünsche der Industrie Eingang in die Verordnung gefunden, aber das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, wenn im Herbst das Trilog-Verfahren zur Harmonisierung der unterschiedlichen Vorstellungen aufgenommen wird. Ulrich Brobeil in Oberstenfeld: „Das komplexe europäische Gesetzgebungsverfahren ist längst nicht abgeschlossen, sondern wir stecken noch mittendrin.“

Nachhaltigkeit ist und bleibt das beherrschende Thema. Mit einem Workshop sowie einem Positions­papier hat der DVSI-Stellung bezogen und seine grundsätzliche Haltung formuliert. Der Vormarsch von Billig-Shopping-Plattformen beschäftigte nicht nur Markenlieferanten zu Beginn des Jahres, sondern auch den DVSI, der von der Politik eine stärkere Marktüberwachung und die Einhaltung des DSA fordert, um Wettbewerbsverzerrungen auszuschließen. Eine Studie des europäischen Dachverbandes TIE von Anfang des Jahres zeigte, das von 19 auf der Plattform TEMU gekauften Spielzeugen 18 nicht die europäischen Sicherheitsstandards erfüllten. In der vom DVSI im März durchgeführten Umfrage „Billig-Shopping-Plattformen – die neue Herausforderung“ gaben 89% der Befragten aus Industrie und Handel an, dass die Marktüberwachungsbehörden das Einhalten von Gesetzen, Normen und Richtlinien auch für Produkte von Billig-Shopping-Plattformen sicherstellen müssen. 87% fordern die Durchsetzung gleicher Standards und Regeln auch für Anbieter aus dem nichteuropäischen Ausland. Die DVSI-Website sicherspielen.info wurde aktualisiert und liefert jetzt nicht nur Tipps über den sicheren Online-, sondern auch Secondhand-Einkauf.

Neben der Interessenvertretung und dem Angebot von Dienstleistungen für die DVSI-Mitglieder zählt die stärkere Positionierung des Spielens und der Spielwarenbranche in der öffentlichen Wahrnehmung zu den Kernaufgaben des Verbandes. Erste Erfolge zeichnen sich ab. Der DVSI ist inzwischen Teilnehmer im Monitoring-Prozess Kultur- und Kreativwirtschaft 2024-2026, eine Mitgliedschaft in der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft ist mittelfristig durchaus nicht ausgeschlossen. Sie wird bereits von einigen Bundesländer unterstützt. Weitere Aktionen sind geplant wie ein Treffen mit dem Deutschen Kulturrat, die Gründung eines Parlamentskreises Spielwaren und ein Gespräch mit BMWK-Staats­sekretär Michael Kellner auf der SPIEL in Essen. Fazit: Der DVSI wird wahrgenommen und ist im Spiel.

Die Finanzlage des DVSI ist gesund. Das bestätigte die Kassenprüfung. 2023 wurde ein kleines Plus erwirtschaftet. Vorstand und Geschäftsführung wurden einstimmig entlastet. Mit Christian Alsbaek, Beate Becker, Dr. Rainer Noch und Karen Pascha-Gladyshev schieden vier Mitglieder aus dem DVSI-Vorstand aus. Ihnen gebührt der Dank aller Mitglieder. Als Dankeschön für ihre Arbeit spendete der DVSI der sozialpädagogischen Beratungs- und Vermittlungsstelle Treffpunkt e.V. in Nürnberg einen Betrag, der es jetzt 11 Müttern ermöglicht, einen Familienausflug zu machen. Zu neuen Vorstands­mitgliedern bis 2027 wurden Susanna Becker (Heless), Paul-Heinz Bruder (Bruder Spielwaren), Julia Goldhammer (Lego), Susanne Knoche (Ravensburger), Carola Söhn (Simm Spielwaren), Felix Stork (Simba Dickie Group) und Sebastian Topp (Noch) gewählt.

Der Blick zurück und nach vorne durch die Glaskugel zählt zu jeder Tagung, so auch des Zusam­menspiels in Oberstenfeld. DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil präsentierte die aktuellen Zahlen der Branche, die sich auf Vorjahresniveau bewegen. Spannend wurde es beim Thema „Künstliche Intelligenz“ und der Frage, welchen Einfluss die neue Technologie auf die Spielwarenbranche haben könnte. Dass KI nicht spurlos an der Branche vorbeigehen dürfte, zeigt eine Exklusivstudie des DVSI. So messen 44% der befragten Unternehmen (Industrie und Handel) KI in den nächsten fünf Jahren eine große Be­deutung zu. Prof. Sebastian Vollmer (DFKI) warf in seinem Vortrag „Ein KI-nderspiel? KI verstehen und erfolgreich anwenden“ einen wissenschaftlichen Blick auf das Trendthema, während Jonathan Felder von Kosmos erklärte, wie KI ins Spielzeug kommt. Dr. Sylke Piéch (DFKI), Michael Kircher (KI-Campus) und Christian Krömer (Spielwaren Krömer) diskutierten über „KI & Leadership: Skills und KI-Tools für Führungskräfte mit praktischen Einblicken“. Das 3. Zusammenspiel ist für den DVSI und den BVS der Auftakt, ein Dienstleistungsangebot im Bereich KI aufzubauen. Das DFKI und der KI Campus werden dabei als Partner fungieren. Das nächste Zusammenspiel findet am 2. Juli 2025 statt. Ort und Schwerpunktthema werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Gelöste Unstimmigkeiten zwischen ROFU und Zapf/MGA lassen die Branche profitieren.

ROFU Kinderland hat eine Änderung der Arbeitsweise bei Zapf/MGA ermöglicht, von der nun die gesamte Branche profitiert.

Wie kleine Details große Auswirkungen haben können, zeigte sich, als auf Zapfs Website www.puppefinder.de zahlreiche Weiterleitungen zu sehr selektiven und nicht vorrangig im Spielwarensegment befindlichen Händlern entdeckt wurden. Dies führte zu Unmut und stieß bei den Verantwortlichen von ROFU auf völliges Unverständnis, was schließlich zu Korrekturen in der Zusammenarbeit führte.

Nach zahlreichen, kurzfristigen Gesprächen zwischen beiden Parteien konnte eine Lösung gefunden werden, die auch für die gesamte Spielwarenbranche als Erfolg gilt. „Wir haben unseren Fehler in der Vorgehensweise erkannt und umgehend gehandelt,“ so Jochen Wohlrab, Vice President Sales & Marketing bei Zapf. „Ab sofort werden wir alle unsere Partner gleich behandeln und transparent darstellen.“

Ein kleiner Schritt für Zapf/MGA – ein großer für die Spielwaren-Handelslandschaft, so kommentierte es Christoph Classen, Leitung Marketing bei ROFU Kinderland.

idee+spiel-Gesellschafter machen Weg für Gewinnausschüttungs-Hattrick frei!

Die Hildesheimer Verbundgruppe konnte bei der diesjährigen Gesellschafterversammlung für Jahr 2023 ein außerordentliches Ergebnis beschließen, wie auch in den Jahren 2022 und 2021. Ein lupenreiner Hattrick!

Am 12.06.2024 konnten sich die Kommanditisten der Hildesheimer Verbundgruppe über die Auszahlungen ihrer Gewinnanteile des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023 freuen. Der Bilanzgewinn von über 380.000 Euro war für die Händler eine willkommene Finanzspritze. „idee+spiel beteiligt seine Mitglieder an den Erfolgen des Teams und hat in den letzten drei Geschäftsjahren Gewinne in Höhe von über 1.000.000 Euro ausgezahlt! Damit spielt idee+spiel in einer eigenen Liga, denn keine andere Spielwaren-Verbundgruppe schüttet überhaupt Gewinne an ihre Mitglieder aus,“ betont Geschäftsführer Andreas Schäfer diese außerordentliche Teamleistung.

Vorangegangen war die Beschlussfassung der Gesellschafter der idee+spiel Fördergemeinschaft Spielwaren GmbH & Co.KG, in welcher der Jahresabschluss ohne Gegenstimmen von den Kommanditisten genehmigt wurde. Auch die Wahl des Wirtschaftsprüfers 2024 und die Entlastung des Beirats für das Geschäftsjahr 2023 erfolgten ohne Gegenstimmen. „Keine Platzverweise, der VAR musste nicht eingreifen!“

Bei den Beiratswahlen standen der Vorsitzende Andreas Wagner und der stellvertretende Vorsitzende Thomas Divivier turnusmäßig zur Wahl und wurden von ihren Kollegen in ihren Ämtern bestätigt. Der Beirat als „Trainerteam“ wird weiterhin von Christian Krömer und Dirk Lonthoff komplettiert. Alle Beiräte sind auch Mitglied des Aufsichtsrats, sozusagen des „Beraterstabes“ der Geschäftsführung. Dieser wird durch die externen Experten Hilmar Juckel, Bruno Naumann und Joachim Gerlach (Vorsitzender) komplettiert.

Die Geschäftsführung und das gesamte Team der idee+spiel-Zentrale stellen bei allen Entscheidungen das Wohl und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Händler in den Vordergrund. Anders wären so konstant gute Ergebnisse und damit Ausschüttungen in dieser Höhe nicht realisierbar,“ erklärt Uwe Lippold, Kaufmännischer Leiter.