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Starke Trends bringen Wachstum in die Spielwarenbranche

Während die Spielwarenbranche im Vorjahr noch mit einem leicht negativen Ergebnis von -1 % das Jahr abgeschlossen hat, sehen die Aussichten für dieses Jahr deutlich besser aus. Im bisherigen Jahresverlauf (Jan bis 26. Okt 2025) konnte der Markt um 4 % wachsen. Das sind positive Signale für das kommende Weihnachtsgeschäft und lässt die Branche auf ein gutes Jahresergebnis hoffen, erklärte Circana Executive Director Joachim zur Eröffnung der Spielwarenbranchenpressekonferenz am 19. November in Nürnberg.

Ein Blick auf die Vertriebskanäle zeige, dass alle von uns erfassten Handelswege im Vergleich zum Vorjahr wachsen können, war Stempfle überzeugt. Den größten Zugewinn verzeichnet dabei der „Other Kanal“, der neben Onlinehändlern auch Vertriebswege wie den Buchhandel oder Fachmärkte im Bereich Unterhaltungselektronik beinhaltet. Fast 80 % des Branchenwachstums kommen aus diesem Kanal. Am zweitstärksten wächst in Deutschland der Bereich Generalist & Specialist und steht damit für rund 17% des Umsatz-Zugewinns. Der Rest verteilt sich auf die Hypermärkte.

Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt bei 14,11 € im aufgelaufenen Jahr und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8% erhöht – leicht unterhalb der aktuellen Inflationsrate.

Welche Hersteller stecken hinter der aktuellen positiven Marktentwicklung?

 Ein Haupttreiber ist in diesem Jahr die Fa. Amigo. Verantwortlich für den Vertrieb der Pokémon Sammelkarten, kann das Unternehmen um mehr als 80 % bzw. 68 Mio € wachsen.

Auch in diesem Jahr ist Lego wieder auf Wachstumskurs und kann um fast 8% zulegen. Der erfolgreiche Rennsport-Film F1 mit Brad Pit in der Hauptrolle hat eine starke Nachfrage nach passenden Produkten generiert. Dadurch kann Lego mit der Formula 1 Lizenz um mehr als 23 Mio € wachsen. Aber auch die Lego Botanicals können das starke Vorjahr um mehr als 31 % übertreffen. Es sind vor allem die Neuheiten wie das Pretty Pink Flower Bouquet oder die Mini Orchidee, welche die Hitliste anführen.

Mit dem Partyspiel Hitster kann Jumbo auch in diesem Jahr wieder die Konsumenten begeistern und steigert damit den Umsatz um 95 %.

Zuru mit den Pets Alive und Max Build More – Sortimenten, Funko durch Funko Pop! und den Mystery Minis sowie Mattel mit Minecraft, Uno oder Hot Wheels konnten ihre Umsätze mit diesen Linien um insgesamt mehr als 15 Mio € im Vergleich zum Vorjahr steigern.

In diesem Jahr verteilt sich das Wachstum auf 5 der 11 Kategorien

Mit einer Umsatzsteigerung von über 80 Mio € gegenüber dem Vorjahr katapultiert sich der Bereich Games & Puzzle an die Spitze und ist damit die umsatzstärkste Kategorie im deutschen Spielwarenmarkt.

Es ist mit Sicherheit das Jahr der Trading Cards und im speziellen von Pokémon. Mit über 84 % Marktanteil in der entsprechenden Sub-Kategorie ist das Thema mit weitem Abstand die Nummer 1. Trotzdem entwickeln sich auch andere Themen sehr positiv, wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau. Magic: The Gathering, One Piece oder Marvel Universe sind Sammelkarten Themen, welche insgesamt um mehr als 4 Mio € wachsen können.

Neben den bereits erwähnten Trendthemen wie Hitster oder Uno sind auch weitere Spielelinien stark nachgefragt und können dadurch zum Branchenwachstum beitragen. Spiele und Puzzle rund um die Disney Lizenz Lilo & Stich, das Kartenspiel Skyjo, Monopoly oder z.B. der Klassiker Rubrik´s Cube verzeichnen einen deutlichen positiven Trend im Abverkauf.

Weiteres starkes Wachstum kommt aus dem Bereich der Building Sets. Hier ist Lego mit weitem Abstand der umsatzstärkste Hersteller. Die Lego Linien wie z.B. Botanicals, Speed Champions, Minecraft oder Creator 3-in-1 haben eine starke Nachfrage und können jeweils um mehr als 6 Mio € gegenüber dem Vorjahreszeitraum wachsen. Aber auch Zuru und Mattel können mit ihren entsprechenden Produkten um mehr als 500 TD€ im Markt zulegen.

Der Umsatz der Kategorie Action Figures liegt 23 % über dem Vorjahr. Neben den bereits erwähnten Linien von Funko können auch Hasbro, Mattel oder die Simba Dickie Gruppe mit den jeweiligen Sortimenten wie z.B. Beyblade, Marvel Universe, Jurassic World und den Nano MetalFigs bei den Konsumenten punkten und die Umsätze um jeweils mehr als 1 Mio € ausbauen.

Weitere Steigerungen kommen aus den Kategorien Plüsch und Vehicles. Die Simba Dickie Gruppe mit Lilo & Stich, Mattel u.a. mit Hot Wheels, Carrera Revell mit der Carrera Hybrid Serie sind einige Beispiele von stark nachgefragten Produktlinien in den beiden Bereichen. Dadurch kann die Kategorie Plüsch um 6 % und Vehicles um 4 % im Umsatz zulegen.

Lizenzen werden im deutschen Spielwarenmarkt immer wichtiger

In den vergangenen Jahren konnten wir bereits einen starken Trend zu Lizenzartikel feststellen. Diese Entwicklung sehen wir auch im bisherigen Jahresverlauf.Der Umsatztrend von Produkten ohne Lizenzbezug liegt bei +1 %, während Produkte mit spannenden Lizenzthemen um +9 % im Umsatz wachsen können.

Durch die aktuelle Entwicklung hat der Lizenzanteil im Spielwarenhandel eine neue Höchstmarke von 33 % erreicht. Jedes dritte verkaufte Spielzeug ist ein Lizenzprodukt.

Die attraktive Umsetzung von Lizenzthemen am Point of Sale hat dadurch weiter an Relevanz gewonnen. Viele Handelspartner haben das auch entsprechend umgesetzt und wir erwarten auch im Weihnachtsgeschäft eine gesteigerte Nachfrage nach den entsprechenden Produkten.

Die 5 umsatzstärksten Lizenzen sind Star Wars, Minecraft, Harry Potter, Pokémon und Lilo & Stich. Zusammen stehen sie für 25 % des Lizenzmarktes. Verglichen mit den Vorjahren zeigt sich, dass der Markt nicht mehr von einigen wenigen Lizenzen dominiert wird. Der Umsatz verteilt sich jetzt gleichmäßiger auf die angesagten Lizenzwelten.

Zusätzlich sehen wir auch weitere Themen, welche stark im Markt wachsen können. Formula 1, Fortnite, Disney Princess, Mario Kart, The Fast and the Furious oder Jurassic World können um jeweils mehr als 3 Mio € zulegen.

Positive Aussichten für das kommende Weihnachtsgeschäft

Die anhaltende Tendenz zu einem späten Weihnachtseinkauf erwarten wir auch für diese Saison. Bereits im letzten Jahr wurden wieder mehr als 33 % der Jahresumsätze in den letzten zwei Monaten realisiert.

Das stellt den Handel und die Hersteller immer wieder vor große logistische Herausforderungen. Wir sehen aber die Branche gut gerüstet, um den Ansturm zu bewältigen.

Im Vergleich zum letzten Jahr starten wir aufgelaufen mit einem positiven Trend in die Weihnachtssaison. Auch hat die eigentliche Weihnachtswoche einen Einkaufstag mehr für Last Minute Geschenke.

Das lässt uns optimistisch auf die Saison blicken und sollte in einem guten Jahresergebnis resultieren.

BVS/HANDEL: Spielwarenumsatz wächst wieder – Weihnachten: 168 Euro für Spielzeug

Nach Jahren der wirtschaftlichen Achterbahnfahrt zeigt sich der Spielwaren-Einzelhandel 2025 optimistisch.  Zwar bleibt die Kaufkraft vieler Familien durch hohe Lebenshaltungskosten und wirtschaftliche Lage gedämpft, doch die Lust am Schenken ist ungebrochen. „Wenn das Leben anstrengender wird, wächst die Sehnsucht nach kleinen Glücksmomenten – und die schenkt man am liebsten den Kindern“, sagt Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverband Spielwaren (BVS). Entsprechend rechnet der Verband mit einem guten Weihnachtsgeschäft.

Letztes Weihnachten haben die Deutschen jedem Kind (zwischen 3 und 12 Jahren) im Durchschnitt Spielzeug im Wert von 168 Euro (Vorjahr: 150 Euro) geschenkt. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BVS ergeben. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Handelsverband Spielwaren über alle Vertriebswege mit einem Umsatzplus von ca. 3 %. Für das Plus sorgen vor allem der anhaltende Pokémon-Hype und das stark wachsende LEGO-Sortiment für Erwachsene. Damit würde der Inlandsmarkt auf 4,5 Mrd. Euro in 2025 (2024: 4,4 Mrd. Euro, zu Endverbraucherpreisen, Basis: consumer panel Circana Group GmbH) wachsen.

In diesem Jahr profitierten die Konsumenten beim Spielzeugkauf von stabilen Preisen. Auch für die nächsten Monate erwartet der BVS keine signifikanten Preissteigerungen. Ganz im Gegenteil: Insbeson­dere im November überbieten sich viele Spielwarenhändler wieder mit Rabattaktionen. Im Dezember steht dann vor allem der stationä­re Fachhandel im Rampenlicht. Gerade in der stressigen Vorweih­nachtszeit schätzen die Verbraucher die sofortige Verfügbarkeit von Ware, den Service vor Ort und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor allem aber haften deutsche Spielwaren-Einzelhändler für die Sicherheit ihrer Produkte. BVS-Vorsitzender Rainer Wiedmann: „Mit dem Leben seiner Kinder spielt man nicht. Wir beobachten die Ent­wicklungen rund um die chinesischen Plattformen kritisch. Wer hoch­wertige und sichere Spielwaren aus einer zuverlässigen Quelle kaufen möchte, muss zu uns kommen.“

DVSI-INDEX zur Stimmung bei Spielwarenherstellern auf niedrigem Niveau

Fünf Krisenjahre und die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft gehen auch an der Spiel­warenindustrie nicht spurlos vorbei. Hofften noch vor einem Jahr 28% der im Rahmen des jährlichen DVSI INDEX befragten Unternehmen, dass sich im Jahr 2025 das Blatt zum Besseren wendet, erfüllten sich die Hoffnungen nicht für alle Firmen. Lediglich 11 % Spielwarenunternehmen bewerten ihre aktuelle Lage als gut oder sehr gut (2024: 20 %), während 20 % ihre momentane Lage als ungenügend ein­stufen. Die Branche spiegelt damit die allgemeine Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Doch es gibt auch positive Signale. So setzt die Warengruppe „Spiele, Bücher, Lernen, Experimente & Multimedia“ ihre Erfolgsgeschichte fort und die „Big Player“ behaupten sich nach wie vor gut, äußerte sich DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil.

Die Umsatzschätzungen für 2025 gehen weit auseinander. Vor allem kleinere Spielwarenproduzenten sehen ihre Situation kritisch, während Großunternehmen von stabilen Umsätzen ausgehen. Der nach Schulnoten gewichtete Mittelwert des DVSI-Stimmungsbarometers rutschte auf 3,5. Im Jahr 2021 betrug dieser noch 2,3.  „Das ist der niedrigste Stimmungswert seit Bestehen des DVSI INDEX und Aus­druck einer tiefen Verunsicherung“, so Ulrich Brobeil „Von einer nachhaltigen Wirtschaftswende spürt unsere Branche jedenfalls nichts, auch wenn einzelne Unternehmen Rückenwind verspüren.“ Die Zahlen des DVSI INDEX sind ein Spiegelbild der vorherrschenden Skepsis, einer nach wie vor gefühlt hohen Inflation bei den Verbrauchern und des einge­trübten Konsumklimas. Doch es gibt auch positive Signale: Trotz eines weiterhin herausfordernden Umfeldes erwarten immer­hin 31 % der befragten Spielwarenunternehmen für das kommende Jahr eine Ver­besserung der Umsatzentwicklung. Zeigt der durch die Politik angekündigte „Herbst der Reformen“ bereits erste Effekte oder ist die aktuelle Lage mit einem moderaten Wachstum besser als die Stimmung? Zumindest die größeren Unternehmen sehen für die Zukunft deutlich bessere Perspektiven für ihr Geschäft (Note: 2,7).

Steigerte die Branche in den Pandemie-Jahren ihre Umsätze kräftig, trüben die schwächelnde Konjunktur, strukturelle Probleme des Standortes Deutschland sowie geopolitische Herausforderungen und der neue globale Protektionismus die Branchenstimmung erheblich ein. Im Schnitt rechnen die befragten Hersteller für dieses Jahr mit einem Umsatzminus von 2,8 %. Auch auf das für Spielware so wichtige Weih­nachtsgeschäft blicken die befragten Unternehmen nach zwei eher durchwachsenen Jahren mit Vorsicht. Nur 13 % der Befragten erwarten eine Besserung zum Vorjahr, 36 % rechnen sogar mit einer Verschlechterung. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 erwarteten 16 % eine Verbesserung, aber 44 % eine Verschlechterung. Die Erwartungen scheinen zwar eingetrübt zu bleiben, aber die Skepsis nimmt ins­gesamt ein wenig ab. Allerdings erwarten die befragten Unternehmen keine großen Ausschläge nach oben für die umsatzstärkste Zeit des Spielwarenjahres. „Die Konsumenten halten das Geld zu­sammen und achten verstärkt auf Preispunkte“, sagt Ulrich Brobeil, „aber Spielwaren bleiben das Weihnachtsgeschenk schlechthin für Kinder – auch in konjunkturell schwierigen Zeiten.“

Die Prognose für das kommende Jahr stellt sich sehr differenziert dar. Trotz der insgesamt gedämpften Stimmung erwarten 31 % der befragten Unternehmen für 2026 eine Umsatzsteigerung. Hier sind es vor allem die „Big Player“, die zuversichtlich nach vorne schauen. Größe scheint demnach gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ein Faktor für wirtschaftlichen Erfolg oder Stabilität zu sein, aber dennoch keine Garantie. Die Prioritäten der Unternehmen haben sich in den letzten 12 Monaten nur graduell verändert.Zu schaffen macht den Unternehmen nach wie vor die Kostensituation. 60 % bewerten sie schlechter als vor einem Jahr. Für 88 % der Befragten bleibt das Personal der zentrale Kostentreiber, gefolgt von Einkaufskosten für Material, Rohstoffe und Energie (42 %). Hier gab es einen leichten Rückgang. Ebenfalls hohe Kosten verursachen Administration, Bürokratie und Vorschriften (30 %). „Die von Sondereffekten geprägte leicht positive Marktentwicklung darf nicht darüber hinweg­täuschen“, sagt Ulrich Brobeil, „dass für eine nachhaltige Trendwende auch in der Spielwarenbranche bessere allgemeine Rahmenbedingungen zentral sind.“ Dazu zählt u.a. auch die effiziente Kontrolle von Cross Border-Geschäften. Der 11. DVSI INDEX zeigt das einmal mehr. Die befragten Mitglieds­unternehmen wünschen sich einen stärkeren Schutz vor unlauterem Wettbewerb aus Drittländern, die Durchsetzung von EU-Standards im Onlinehandel und die Abschaffung von Zollfreigrenzen. Mit der jüngsten Entscheidung des EU-Rates zu Zollfreigrenzen und Abwicklungsgebühren ist in der letzten Woche ein erster Schritt getan worden. Weitere müssen aus Sicht des DVSI folgen.

 

Wie sich Handel und Industrie begegnen (PR-BVS)

Alle guten Dinge sind bekanntermaßen drei – das trifft auch auf das dritte „Zusammenspiel“ der Spitzenverbände BVS und DVSI zu. Wobei das Prädikat „gut“ dem Spektakel auf Burg Lichtenberg wirklich nicht gerecht wird. „KI meets Mittelalter: Künstliche Intelligenz als Hype oder Gamechanger?“ war das diesjährige Motto des Branchenevents. In den Gemäuern der mittelalterlichen Burg hoch über Oberstenfeld haben fünf Speaker aus Industrie, Handel und Forschungszentren der Branche spannende Einblicke rund um die Künstliche Intelligenz gegeben. Fazit: KI ist ein Gamechanger und kann schon niederschwellig eingesetzt hervorragend unterstützen.

Und nach der Arbeit folgte das Vergnügen: Das Abendprogramm startete mit einer Burgführung, die vom BVS-Vorsitzenden Rainer Wiedmann und seinem Sohn Matthias höchstpersönlich durchgeführt wurde. Anschließend wurde in gemütlicher Atmosphäre des Rittersaals herrschaftlich gespeist, Netzwerke gepflegt, Themen diskutiert und das gesellige Beisammensein genossen. Last but not least wurde im Hotel Sonnenhof von Andrea Berg das Tanzbein geschwungen.

DVSI-BVS Zusammenspiel in Berlin

In seinem aktuellen Rundschreiben informiert der DVSI über das neue Zusammenspiel von DVSI und BVS: „Seit dem 24. Februar 2022 befindet sich Deutschland im Prozess der Veränderung. Der russische Angriffskrieg hat die Maßstäbe im Innern jedenfalls einschneidend verändert. Die Ende Februar 2022 im Deutschen Bundestag ausgerufene „Zeitenwende“ bedeutete nicht nur eine Kehrtwende in der Verteidigungs-, Sicherheits- und Außenpolitik, sondern sie ist mit immensen wirtschaftlichen Heraus­forderungen verbunden, die auch die Spielwarenbranche zu spüren bekommt. Wumms und Doppel­wumms konnten zwar bisher das Schlimmste verhindern, aber die wirtschaftlichen Auswirkungen der „Zeitenwende“ sind offensichtlich. „Die Welt danach“, so der Bundeskanzler vor gut einem Jahr, „ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor.“ Das sehen DVSI und BVS ähnlich.

Das zweite Zusammenspiel von DVSI und BVS war für den 5. und 6. Juli 2023 in der Trauffer Erlebniswelt in Hof­stetten (Schweiz) geplant. Angesichts der fundamentalen Veränderungen haben sich Vor­stände und Geschäftsführungen von DVSI und BVS nach intensiven Beratungen entschlossen, ein Zusammenspiel durchzuführen, welches den Herausforderungen der „Zeitenwende“ Rechnung trägt, das aber zugleich mitten ins Herz der deutschen Politik führt und ein hochaktuelles Thema aufgreift.

Das Zusammenspiel 2023 von DVSI und BVS incl. der DVSI Mitgliederversammlung findet jetzt am 5. und 6. Juli 2023 in der Hauptstadt Berlin statt.

Das Top-Thema wird die aktuell laufende Novellierung der EU-Spielzeugrichtlinie sein, die als Verordnung geplant ist und damit unmittelbare Rechtskraft in den EU-Mitgliedsstaaten besitzen würde. Der erste Entwurf der Kommission soll jetzt Ende Mai 2023 vorliegen. Als einen der Keynote-Speaker erwarten wir auch das politische Berlin.

Über Location, Programm und alle weiteren Details informieren wir Sie in Kürze.“

Nominierungen für TOP 10 Spielzeug 2022 

Begeistern, fördern, die Fantasie anregen – das, und noch viel mehr, wird von einem guten Spielzeug erwartet. Doch welche Spielzeuge haben 2022 das größte Potential? Mit dieser Frage be­schäftigt sich auch in diesem Jahr der Handelsverband Spielwaren (BVS) und sorgt mit der bekannten TOP 10 Spielzeug-Hitliste für Orientierung bei Endverbrauchern und Handel. 43 Spielzeuge wurden jetzt nominiert und liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die be­gehrte Auszeichnung. Die von der Handels-Jury gekürten zehn Gewin­ner werden auf der großen Jahrespressekonferenz der Spielwaren­branche im November 2022 der Öffentlich­keit vorgestellt.

„Die Hersteller haben sich in diesem Jahr wieder selbst übertroffen: 43 ideen­reiche und innovative Spielzeuge schafften es in die Endrunde und sind für die TOP 10 Spielzeug 2022 nominiert“, so Steffen Kahnt, BVS-Geschäftsführer. Alle Nominie­rungen für die TOP 10 Spiel­zeug 2022 finden Sie unter www.top10spielzeug.de.
Nomi­nierte Produkte sind auf Produktverpackungen und in der Werbung des Ein­zelhandels an einem eigenen Nominierungs­label zu erken­nen.

HDE/BVS Kampagne: #wiedereröffnen

Wir wollen für Sie #wiedereröffenen!

Unter dem Motto „KUNDEN SENSIBILISIEREN“ startete der HDE eine Wiedereröffnungskampagne für den stationären Handel. Auch der BVS ist hier mit seinen Mitgliedern aktiv: Das Motiv #wiederöffnen kann unter bvspielwaren.de heruntergeladen werden.

Wir wollen für Sie #wiederöffnen!

Stefan Genth, HDE-Hauptgeschäftsführer:

„Immer mehr Menschen sind geimpft, die Inzidenzen sinken vielerorts unter 100. Das sind gute Nachrichten für uns alle. Jetzt muss die Politik den nächsten Schritt machen und den Einzelhandel wieder komplett öffnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth Anfang Mai. „Der Handel muss wieder arbeiten dürfen. Die Unternehmen wollen wieder für ihre Kunden da sein.“ Deshalb setzt die Einzelhandelsorganisation gemeinsam mit den Handelsunternehmen und ihren Beschäftigten ein klares Zeichen: Unter dem Hashtag #ShoppingVorfreude machen Geschäftsinhaber und Beschäftigte mit Fotos aus dem Einzelhandel deutlich, dass der Handel bereitsteht, seine Türen wieder zu öffnen. Machen Sie mit, das Material können Sie per E-Mail an presse@hde.de senden und wird dann vom HDE bei Twitter und Facebook gepostet. Um die Kunden dafür zu sensibilisieren, dass vom Einzelhandel kein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht und auch die Nutzung von Bussen und Bahnen kein erhöhtes Ansteckungsrisiko darstellt, haben Bundesfachverbände außerdem ein Informationsmotiv entworfen. Unter dem Slogan „Wir wollen für Sie #wiederöffnen!“ können Händler ihre Kunden per Social- Media, Plakat oder Flyer darauf aufmerksam machen. Auch der Spielwaren-Einzelhandel macht mit, denn die Lage ist maximal angespannt: Kein erhöhtes Infektionsrisiko im Einzelhandel!


Dr. Thomas Märtz, Vedes-Vorstandsvorsitzender:

Dr. Thomas Märtz

„Seit über einem Jahr befinden wir uns jetzt in der Corona-Krise. Zu Beginn der Pandemie war eine gewisse politische Planlosigkeit noch nachvollziehbar. Dass auch ein Jahr später kein sinnvolles Krisen-Konzept vorliegt, bedeutet einen enormen Vertrauensverlust für alle politischen Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene. Die Politik muss endlich zielgerichtet vorgehen und in den Bereichen ansetzen, in denen die Infektionsgefahr am höchsten ist – und das ist nach aktuellen Untersuchungen gerade nicht der stationäre Einzelhandel. Die Vedes ist an allen Fronten aktiv und unterstützt sämtliche Initiativen zur Wiedereröffnung der stationären Geschäfte – darunter natürlich auch die aktuelle BVS-Aktion #wiederöffnen.“


Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home:

Jochen Pohle

„Natürlich respektieren wir alle sinnvollen Entscheidungen, die die Gesundheit der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen. Sinnvoll heißt in diesem Fall aber auch, dass die entsprechenden Maßnahmen einheitlich und fair sind. Und das sind sie absolut nicht, denn der Einzelhandel ist nachweislich nie ein Corona-Hotspot gewesen. Ich finde es klasse, dass der BVS den Spielwarenfachhandel so öffentlichkeitswirksam unterstützt. Wir werden alle Informationskanäle nutzen, um möglichst viele unserer Händler zum Mitmachen zu bewegen.“ 


Thorsten Paedelt, Geschäftsführer duo schreib & spiel:

Thorsten Paedelt

„Wir begrüßen die BVS-Aktion ‚Wir wollen für Sie #wiederöffnen!‘. duo schreib & spiel unterstützt die Aktion über die duo-Omnichannel-Kanäle. Wir informieren die duo-Anschlusshäuser und stellen die Datei zur Online- und Offline-Veröffentlichung zur Verfügung. Die duo-Zentrale kommuniziert über die Sozial Media Kanäle unserer Kooperation: „Wir wollen für Sie #wiederöffnen!


Falk Siegmund, Vorstandsvorsitzender Spiele Max AG:

Falk Siegmund

„Mit der fortgesetzten Schließung begleitet durch unzureichende und oft nicht oder nur zögerlich fließende staatliche Unterstützung wird eine Branche mit Millionen von Arbeitsplätzen willkürlich in den Ruin getrieben. Diverse europäische Nachbarn zeigen uns, dass mittlerweile flexiblere Lösungen ohne starre Lockdowns möglich sind, wenn sich die politisch Verantwortlichen von Anfang an Ihre Arbeit gemacht haben. Die BVS Aktion „#wiederöffnen“ trifft den Nagel auf den Kopf. Wir wollen wieder öffnen. Verantwortungsvoll, mit Hygienekonzepten und hoher Aufmerksamkeit auf dem Schutz unserer Mitmenschen. Die Aktion ist wichtig und gibt unserer Branche eine Stimme. Wir müssen laut und klar auf das Unrecht hinweisen, welches hier uns allen widerfährt und welche Konsequenzen es erzeugt. Ich habe die Aktion von Beginn an durch das Teilen der Botschaft in den Businessnetzwerken unterstützt. Wir denken darüber nach, die Aktion auch in den Schaufenstern unserer Filialen zu plakatieren, wenn sich die Situation weiter fortsetzt.“ 


Andreas Schäfer, Geschäftsführer idee+spiel:

Andreas Schäfer

„Die Diskriminierung des Spielwarenfachhandels gegenüber anderen Vertriebskanälen hält weiterhin an, das ist skandalös. Die BVS-Aktion weist auf das (eigentlich) Offensichtliche hin, nämlich darauf, dass der Handel kein Infektionstreiber ist. Schade, dass dies überhaupt nötig ist, aber umso besser, dass der BVS diese Initiative gestartet hat. idee+spiel hat alle angeschlossenen Händler am Tag der Veröffentlichung der Aktion direkt über Eilmeldung informiert. Ebenso haben wir mit unseren Händlern das Plakat, die Social-Media- Postvorlage und die Pressemeldung geteilt, damit die Kampagne vollumfänglich unterstützt werden kann.

BVS: Intiative #wiederöffnen

#wiederöffnen zur Entlastung der Pflegekräfte

Klinikpersonal statt Dauerlockdown im Einzelhandel finanzieren

Spätestens mit den wissenschaftlichen Untersuchungen von Robert-Koch-Institut (RKI/ControlCOVID) und der Technischen Universität Berlin (ÖPNV-Studie) vom 19.03.21 steht fest: Vom Einzelhandel geht kein erhöhtes Infektionsrisiko aus. Und sogar die Nutzung von Bussen und Bahnen stellt kein erhöhtes Ansteckungsrisiko dar. Die Zwangsschließung kostet den Einzelhandel pro geschlossenem Verkaufstag bis zu 700 Millionen Euro Umsatz. „Nicht Frau Merkel und Herr Scholz zahlen Kurzarbeitergeld und Überbrückungshilfe an den Einzelhandel, sondern jeder Deutsche muss dafür den Gürtel enger schnallen. Die gigantische Steuer-verschwendung muss sofort gestoppt werden“, appelliert BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt.

Die Bundesfachverbände des Einzelhandels informieren Konsumenten jetzt mit der Aktion „Wir wollen für Sie #wiederöffnen!“, dass vom Einkaufen im Einzelhandel kein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht.

„Die teure Symbolpolitik muss sofort beendet werden. Besser wäre es, mit diesem Geld das Pflegepersonal in den Krankenhäusern zu entlasten, als ganze Branchen sinnlos zu diskriminieren!“, so der BVS-Vorsitzende Wieland Sulzer. Alle, die ihren Protest öffentlich zeigen wollen, können das Aktions-Motiv per Social-Media, Plakat oder Flyer mit ihren Kunden und Geschäftspartnern teilen. Die Datei kann kostenlos unter www.bvspielwaren.de heruntergeladen werden.


Das Motiv als JPG-Datei: