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EK Retail prognostiziert positive Ertragslage trotz rückläufigem Umsatz

Bielefelder geben vorläufige Geschäftszahlen 2023 bekannt / Ausbau der Kooperation mit Büroring setzt 2024 neue Akzente im PBS-Sektor / Hybride EK LIVE schärft Händlerprofile.

Die nach wie vor herausfordernden gesamtwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen haben insbesondere im Handel Spuren hinterlassen: Die europäische Verbundgruppe EK Retail musste 2023, nach einem Umsatzwachstum von 9,3 % im vergangenen Jahr, einen Umsatzrückgang in Höhe von voraussichtlich 8,8 Prozent hinnehmen. Dies vermeldete der EK Vorstand auf der Pressekonferenz im Rahmen der Frühjahrsmesse EK LIVE am Mittwoch, 17. Januar 2024.

 „2023 war ein schwieriges Jahr, daran gibt es nichts zu deuteln. Doch leider lässt sich das Prinzip von Ursache und Wirkung auch im Handel nicht außer Kraft setzen. Die Inflationsraten, der hohe Kostendruck und die durch die aktuelle Weltlage gedrückte Konsumstimmung haben dem Handel insgesamt zugesetzt. Der inhabergeführte Fachhandel hat dabei wieder einmal seine Stärken ausgespielt und sich besser entwickelt als es unsere Umsatzentwicklung wiedergibt“, so EK CEO Martin Richrath vor den anwesenden Journalisten. Gleichzeitig machte Richrath deutlich, dass das Unternehmen wirtschaftlich und strategisch weiter auf Kurs liegt. „Unsere gute Eigenkapitalbasis und die besondere Aufstellung als Mehrbranchenverbund eröffnen uns für das neue Jahr alle Möglichkeiten zur konstruktiven zukunftsorientierten Marktgestaltung.“ Eine der ersten großen Weichenstellungen ist der Ausbau der Kooperation mit der BÜRORING eG (Haan), die die bestehende Zusammenarbeit im PBS-Sektor mit der Übernahme der ZR-Abrechnung durch EK auf ein neues Level hebt.

Rückblick auf 2023

Auf der Pressekonferenz stellte der EK Vorstand u. a. die vorläufigen Geschäftszahlen 2023 vor. Für EK Retail zeichne sich hier ein Umsatzrückgang in Höhe von etwa 8,8 %, nach einem Umsatzwachstum von 9,3 % im vergangenen Jahr, auf rund 2,2 Mrd. Euro ab.

Während beispielsweise die Business Unit EK Fashion zulegen konnte, lagen die Umsätze insbesondere bei den reinen Abrechnungskunden bei EK HOME unter den Erwartungen, während die Entwicklung des inhabergeführten Fachhandels vergleichsweise stabil war. Europaweite Lichtblicke lieferte einmal mehr die Entwicklung von Markenstore-Lösungen wie electroplus, culinarion, Intersport, libris, HappyBaby oder hubo sowie markterprobte und neu entwickelte Flächenlösungen für den POS wie die „GreenChange“-Fläche von EK Fashion. „Gerade unsere systembasierten Shopkonzepte spielen im Wettbewerb weiter eine Hauptrolle. Sie sind genauso attraktiv wie rentabel und tragen damit spürbar zur aktuell dringend benötigten Wertschöpfung im europäischen Fachhandel bei. Wir werden auch hier unser Leistungsniveau nicht nur halten, sondern weiter steigern“, sagte CRO Jochen Pohle.

Mit Blick auf das zu erwartende Jahresergebnis gab der EK Vorstand trotz des Umsatzrückgangs Entwarnung. Aufgrund der konsequenten Optimierung interner Abläufe und Strukturen sei auch 2023 mit einem positiven Ergebnis zu rechnen. „Damit bleibt das finanzwirtschaftliche Fundament weiter stabil und die EK auch zukünftig ein starker Partner für den Fachhandel, ganz besonders natürlich für unsere rund 4.000 Handelspartner“, so das Fazit von Richrath.

EK und Büroring intensivieren Kooperation

Dass die Aufstellung der EK gerade in Krisenzeiten überzeugt, beweist auch die Ausweitung der langjährigen engen Zusammenarbeit der Bielefelder mit der PBS-Verbundgruppe BÜRORING/Büroforum (Haan). Nach einhelliger Überzeugung der Verantwortlichen beider Unternehmen wird die beschlossene Zusammenlegung der Zentralregulierung spürbare Vorteile auf der Leistungs- und Kostenseite zum Nutzen aller angeschlossenen Fachhändler mit PBS-Sortimenten bringen. Darüber hinaus können die BÜRORING/Büroforum-Mitglieder zukünftig bei allen EK Vertragslieferanten sowie im EK Zentrallager einkaufen und mit neuen Sortimenten zusätzliche Umsätze generieren.

EK LIVE: „Wer Umsatz will, muss anders sein.“

Vom 17. bis 19. Januar öffnen sich die Tore der gewohnt voll besetzten EK Ausstellungshallen zur ersten großen Ordermesse 2024. Auf der hybriden EK LIVE zeigen die Bielefelder gemeinsam mit ihren Partnern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor, wie man Einkaufswelten inszeniert, die Verbrauchern und Händlern Spaß machen. Entsprechend präsentiert das Unternehmen auf rund 35.000 Quadratmetern das gesamte Leistungsspektrum des Unternehmens. Dazu zählen die Neuheiten und Trends u. a. aus den Sortimentsbereichen Haushalt, Lederwaren, Elektro, Spielwaren, Babyartikel, Mode und Schulbedarf. Mit dabei sind auch diesmal rund 250 etablierte Top-Marken und junge Unternehmer, die zum ersten Mal vor Ort sind und die Messe mit ihren kreativen Ideen bereichern.

„Business as usual reicht in Zeiten wie diesen nicht. Es geht aktuell darum, das unternehmerische Profil immer wieder neu zu schärfen und die Kunden mit außergewöhnlichen Aktivitäten zum Einkauf zu bewegen. Überraschende Sortimentszusammenstellungen sind hier eines von vielen probaten Mitteln, sich vom Mitbewerber abzuheben. Genau diese Zielsetzung verbirgt sich hinter unserem Messe-Motto „Wer Umsatz will, muss anders sein“, so CRO Jochen Pohle zur Ausrichtung der Frühjahrsmesse.

Wie das in der Praxis aussehen kann, erleben die Fachbesucher auf der EK Trendfläche, die Sortimente aus verschiedenen Geschäftsfeldern passend zusammenbringt. Ein weiterer Anziehungspunkt der dreitägigen Orderveranstaltung ist das große EK Lagerprogramm. Hier warten wieder viele neue Artikel zu starken Preisen und attraktiven Messe-Valuten.

Den neusten Stand der Dinge bei den Markenstore-Konzepten kennen die Teams von electroplus und HappyBaby. Die erfolgreichen Absatzlösungen expandieren auch 2024 weiter und überzeugen u. a. mit aktuellen, individualisierbaren 360-Grad-Marketingaktionen. Im vierten Jahr läuft mittlerweile die Marketingkampagne „Starker Fachhandel. Von Herzen gern.“, die die klassischen Tugenden des Fachhandels wie Beratungskompetenz, Serviceorientierung und die besondere Empathie für den Kunden erlebbar macht.

Ein weiterer Schwerpunkt der Messe liegt auf den Digital Services: EK stellt den Handelspartnern u. a. Online-Marketing-Pakete für die zielgerichtete Ansprache ihrer Kunden zur Verfügung – z. B. über Google Ads und Social Media-Aktivitäten – und öffnet Marktplätze wie die EK Mehrbranchenplattform compravo, aber auch Amazon, eBay oder Zalando. Informationen über diese und alle anderen digitalen Aktivitäten rund um die Themen Retail Monitoring und KI gibt es auf der EK LIVE. Zeitgleich finden auf der EK LIVE die EK Fashion Ordertage für die Saison Herbst / Winter 2024 statt. Hier stehen die neusten Trends und die aktuellen Kollektionen der EK Eigenmarken sowie abverkaufsstarke Flächenkonzepte wie „GreenChange“ im Mittelpunkt – genauso wie anschließend in Mannheim (1. Februar) und Salzburg (5.-6. Februar).

Im „Speakers Corner“ geben sich externe Dienstleister und EK Experten die sprichwörtliche Klinke in die Hand und vermitteln den Zuhörern in Kurzvorträgen z. B. „Neues aus dem Google-Universum“ oder wie man in Eigenregie auf Instagram, Facebook & Co. aktiv wird.

Und wer nicht persönlich nach Bielefeld kommt, kann unter www.ek-messen.de die wichtigsten Highlights abrufen und das EK Lagerprogramm sowie ausgewählte ZR-Artikel zu Messe-Konditionen ordern. Das digitale Netzwerken läuft hier über ein Online-Tool und sichert den konstruktiven Austausch mit Händlerkollegen, Ausstellern und dem EK Team.

EK Passion Star-Gewinner 2024 stehen fest

Außergewöhnliches und leidenschaftliches Engagement im Handel wird von der EK bereits seit 2010 mit dem EK Passion Star honoriert – eine unternehmerische Haltung, die auch in diesen Zeiten in hohem Maße gefordert war. Die Handelspartner haben sich dabei einmal mehr als gute Krisenmanager erwiesen, die den bekannten Herausforderungen der Zeit mit Kampfgeist und Kreativität begegnet sind. Entsprechend schwer hatten es die Mitglieder der unabhängigen und hochkarätig besetzten Passion Star Jury, aus dem Kreis der Bewerber um den begehrten Handels-Award die überzeugendsten Kandidaten auszuwählen. Am Ende eines intensiven Auswahlprozesses standen dann 16 Kandidaten auf der Liste, von denen die Juroren aus Wissenschaft, Handel, Wirtschaft und Medien letztlich vier herausragende ganz nach oben setzten. Wer den EK Passion Star 2024 entgegennehmen darf, wird am 17. September 2024 auf der großen EK Messe-Party bekanntgegeben.

EK trotzt auch dem zweiten Corona-Jahr

Gruppen-Umsatz liegt auf Vorjahresniveau / EK Shopkonzepte erweisen sich als krisentauglich / Mitgliederzahl bleibt konstant 

Als Fels in der Brandung hat sich 2021 einmal mehr die EK Gruppe erwiesen: Der Handelsverbund kommt allen pandemiebedingten Herausforderungen zum Trotz mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus dem Geschäftsjahr 2021. Das vermeldet der EK Vorstand auf der ersten Pressekonferenz des Jahres am 19. Januar im Rahmen der EK LIVE vom 19. bis 21. Januar in Bielefeld.  

 „Wir sind nach aktuellem Stand besser durch das zweite Corona-Jahr gekommen als erwartet. Dabei hat sich erneut unsere breite Aufstellung als Mehrbranchenverbund bei konsequenter Spezialisierung in den einzelnen Geschäftsfeldern ausgezahlt. Rückgänge bei EK Fashion und EK Sport wurden durch Zuwächse in EK Home oder EK Living mehr als kompensiert. Hier hat uns der Rückzug ins Private und ins Home-Office in die Karten gespielt“, skizziert der CEO Franz-Josef Hasebrink wesentliche Gründe für das zufriedenstellende Abschneiden der EK im vergangenen Jahr. 

Als besonders resilient erwiesen sich dabei die Handelspartnerinnen und Handelspartner, die auf EK Shopkonzepte wie electroplus, Intersport, HappyBaby oder hubo setzen. Diese kundennahen Shopkonzepte stehen in allen Geschäftsfeldern und auf allen Kanälen für innovative Produkte, eine hohe Rentabilität und vor allem für den Einkaufsspaß, den die Shopper gerade in schwierigen Zeiten vermissen. Hier haben die Teilnehmer einmal mehr von dem Mehrwert für ihre Kunden, die die Konzepte bieten, profitiert.  

Spürbare Wachstumsimpulse verortet der EK Vorstandsvorsitzende auch in der Zusammenarbeit mit anderen, mittelstandsorientierten Handelsgruppen. „Mit der bereits Ende 2020 eingeleiteten Verschmelzung der Baby-Plus-Gruppe auf die EK Unternehmerplattform und der jüngsten Übernahme der Mehrheitsanteile an der Inter-ES setzen wir weiter konsequent auf die Synergien aus starken Kooperationen.“ 

Rückblick auf 2021 

Im Anschluss informiert CFO Martin Richrath über die vorläufigen Geschäftszahlen 2021. Für die EK Gruppe zeichnet sich dabei ein Jahresumsatz leicht über Vorjahreshöhe ab. Mit einer erwarteten Steigerung von ca. 0,3 % auf rund 2,18 Mrd. Euro zeigen sich die Bielefelder nicht zuletzt vor dem Hintergrund europaweiter Lockdown-Phasen, die spürbar länger andauerten als 2020, zufrieden. 

Auch beim Jahresergebnis bleiben die EK Verantwortlichen entsprechend optimistisch. „Unter dem Strich können wir konstatieren, dass die wirtschaftliche Situation der EK weiterhin stabil ist und uns auch 2022 eine aktive Marktgestaltung zum Nutzen unserer Handelspartner ermöglicht“, blickt Richrath zuversichtlich nach vorn. Das Volumen der Ausschüttung an die Mitglieder, die zentrale Erfolgskennziffer einer Verbundgruppe, liegt nach erster Einschätzung des EK Finanzvorstandes ebenfalls auf dem hohen Niveau der Vorjahre. 

Die Zahl der Handelspartner bleibt ebenfalls konstant. Eine Entwicklung, die Franz-Josef Hasebrink nicht als selbstverständlich ansieht. „Viele unserer Händler mussten in den letzten beiden Jahren an die Grenzen der unternehmerischen und persönlichen Belastungsgrenzen gehen. Corona-bedingt aufgegeben hat niemand. Dahinter stehen Leidenschaft und Leistungen, die unseren größten Respekt verdienen“, so Hasebrink im Namen des gesamten EK Vorstandes. 

EK LIVE: Sichere Perspektiven für die kommende Saison 

Auf der hybriden EK LIVE treffen an den drei Messetagen gut 250 Marken aus allen EK Geschäftsfeldern auf insgesamt 2.000 Händler. Mit der Begrenzung der Besucherzahl, der konsequenten Durchsetzung der 2Gplus-Regeln und der Umsetzung des bereits auf drei Messen bewährten Hygiene- und Infektionsschutzgesetzes sorgen die Verantwortlichen dafür, dass die Infektionsrisiken gleichermaßen im gesetzlichen und denkbar sichersten Rahmen bleiben. 

Für die wichtigste Aufgabe einer EK Messe – den Handel fit zu machen für den Wettbewerb mit dem nichtinhabergeführten Handel – bieten die Bielefelder gewohnt starke Sortimente zu attraktiven Messekonditionen, erfolgreiche Shopkonzepte, marktnahe Serviceleistungen und viel Know-how rund um die moderne Unternehmensführung. Für das stationäre Geschäft genauso wie für das E-Business.  

Alle Messeleistungen sind auch auf der digitalen Plattform der EK LIVE verfügbar: Hier können neben dem attraktiven EK Lagerprogramm die ZR-Sortimente der Industriepartner geordert werden. Apropos Lagerprogramm: Vor dem Hintergrund von Lieferengpässen haben die EK Einkäufer dafür gesorgt, dass die Waren in großem Umfang verfügbar sind. 

Neben den Weiterentwicklungen von etablierten Marketing-Konzepten wie electroplus, HappyBaby oder licht+concept präsentiert das Messeteam neue Lösungen wie die Sonderfläche GreenChange im Geschäftsfeld EK Fashion. Auch in anderen Sortimentsbereichen besetzen die Bielefelder das Kompetenzfeld Nachhaltigkeit und zeigen, wie mit umwelt- und sozialverträglich produzierten Artikeln auch in den anderen Geschäftsfeldern gute Umsätze gemacht werden können.  

Ein weiteres zentrales Thema ist der praxisnahe Ausbau der digitalen Services. Hier stellt das EK Team neben zielgruppengenauen Online-Marketing-Paketen z. B. für Google Ads und die gängigen Social-Media-Plattformen das neu entwickelte „Window Shopping“ auf der Mehrbranchenplattform compravo vor. 

Darüber hinaus laden die zeitgleich stattfindenden EK Fashion Ordertage dazu ein, die exklusiven Eigenmarken-Kollektionen für die kommende Herbst-/Winter-Saison zu entdecken. Übrigens genau wie kurze Zeit später auch in Salzburg (25.01.) und Mannheim (27.-28.01.). 

Ausblick 2022 

Für das laufende Jahr sieht sich die EK Gruppe insgesamt gut aufgestellt. So versprechen die Bielefelder weiterhin volle Konzentration auf die erfolgreiche Positionierung ihrer Handelspartner gerade auch in Krisenzeiten. Ohne eine stärkere Unterstützung der Politik allerdings werden nach Einschätzung von CEO Hasebrink noch dunklere Wolken am Himmel des Einzelhandels aufziehen. „Deshalb bleiben wir im Gespräch und werden weiter auf allen Ebenen darlegen, dass der Einzelhandel über die kurzfristige Bereitstellung dringend notwendiger finanzieller Mittel hinaus verlässliche langfristige Perspektiven benötigt. Hier sind u. a. Investitionen in Stadtentwicklung und City-Konzepte gefragt. Und das nicht nur zum Wohl der Händlerinnen und Händler, sondern auch für das Überleben unserer Innenstädte insgesamt, die ihre Anziehungskraft aus einem lebendigen Mix aus Handel, Gastronomie und Erlebnisvielfalt beziehen. Der inhabergeführte Einzelhandel wird seinen Teil dazu beitragen.“ 

EK LIVE Herbstmesse findet vor Ort und im Netz statt

Echtes Messefeeling vor Ort und entspanntes Ordern im Netz, wie schon im vergangenen Jahr verbindet die EK LIVE Herbstmesse auch in diesem Jahr das Beste aus beiden Welten.

Während die Messepforten anderswo pandemiebedingt geschlossen bleiben oder vorsichtig erste Gehversuche Richtung stationäre Messe unternommen werden, kann der Bielefelder Mehrbranchenverbund EK/servicegroup auf einen reichen Erfahrungsschatz in puncto „Messe in Corona-Zeiten“ zurückgreifen und seinen Besuchern und Ausstellern vom 15. bis 17.09.2021 ein sicheres und unbeschwertes Messeerlebnis in Aussicht stellen.

„Wir haben unsere Herbstmesse bereits im vergangenen Jahr sowohl vor Ort als auch online ausgerichtet und für den physischen Messepart ein weitreichendes Hygiene- und Sicherheitskonzept umgesetzt, das in jeder Hinsicht überzeugen konnte und auch in diesem Herbst Anwendung finden wird“, blickt der EK Messeverantwortliche Daniel Kullmann, zufrieden auf das Vorjahr zurück.

Alle Top-Marken erwartet

Nachdem die Bielefelder auf ihrer Checkliste also schon jetzt einen Haken hinter den Punkt „Sicherheit“ machen können, nimmt die inhaltliche Ausgestaltung der Messe immer mehr an Fahrt auf. „Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es sicherlich verfrüht, konkrete Ausstellernamen zu nennen, aber wir gehen ganz fest davon aus, dass auch zu dieser EK LIVE wieder alle Top-Marken aus den unterschiedlichen Branchen mit dabei sein werden“, so Jochen Pohle, Bereichsleiter  des  Geschäftsfeldes  EK  Home.

Alleinstellungsmerkmal im Elektro-Hausgeräte-Bereich

In die Karten spielen dürfte den Bielefeldern in diesem Jahr auch die kürzlich bekannt gewordene IFA-Absage, so dass im Elektro-Hausgeräte-Bereich alle namhaften Hersteller mit ihren Neuheiten dabei sind.

„Im September sind wir die einzigen in der Branche, die überhaupt einen physischen Order-Event anbieten und dem Einzelhandel damit die Chance geben, sich persönlich – von Mensch zu Mensch – mit der Industrie auszutauschen,“ weist Martin Wolf,  Leiter Marketing und Vertrieb Elektro/Küche/Licht im Bereich EK Home, auf ein Alleinstellungsmerkmal der diesjährigen EK LIVE Herbstmesse hin.

Messeangebote vor Ort und online

Wie schon zur letzten Herbstmesse werden sich auch auf dieser EK LIVE alle Aussteller, die auf der Vor-Ort-Messe vertreten sind, mit ihren Neuheiten und Highlights zusätzlich im Rahmen der Online-Messe präsentieren.

Genau diese Kombination dürfte bei den Handelspartnern laut Kullmann auf viel positive Resonanz stoßen: „Bei uns gibt es im September wieder das volle Messeprogramm – für alle, die sich darauf freuen, endlich wieder echte Messeluft zu schnuppern und jene, die die besonderen Vorteile einer Digitalmesse schätzen gelernt haben und sich unsere 24/7-Ordermöglichkeit nicht entgehen lassen möchten.“

EK startet in das Handelsjahr 2021 – mit Netz und doppeltem Boden!

Ein Ausfall der Frühjahrsmesse im Januar 2021 ist für die EK/servicegroup keine Option. Mit Blick auf das denkbare Szenario behördlicher Absagen von Messeveranstaltungen aufgrund einer entsprechenden Bewertung der Infektionslage setzen die Bielefelder erneut auf eine hybride EK LIVE. War die digitale Variante bei der Erstaufführung im Herbst noch als Ergänzung zur Präsenzmesse angelegt, entwickelt sich die EK LIVE vom 20. bis 22. Januar zur analog-digitalen Symbiose und zu einem ersten echten Branchen-Höhepunkt des Handelsjahres 2021. 

Dabei überlassen die EK Verantwortlichen auch diesmal nichts dem Zufall. Neben den Vorbereitungen auf eine unter Corona-Bedingungen so sicher wie mögliche Live-Veranstaltung wurden die digitalen Instrumente für eine interaktive Ordermesse rasant weiterentwickelt. Die Vorteile des EK Hybridkonzeptes werden so für Handelspartner, Aussteller und Verbundgruppe greifbarer denn je: 

  • • Die EK LIVE wird in jedem Fall stattfinden. Ganz gleich, ob eine coronabedingte Absage der klassischen Veranstaltungsform erfolgen sollte oder eine Einstufung in Risikogebiete oder -gruppen die Teilnahme vor Ort nicht zulässt. Gleichzeitig erhöht das digitale Messeangebot die Reichweite auf prinzipiell „unbegrenzt“ und trägt zu deutlich höheren Messebesucher-Zahlen bei. 
  • • Alle Aussteller in den EK Hallen präsentieren sich diesmal auch online. Durch die Erweiterung des analogen Messestands um die digitale Ebene gehört die Trennung zwischen „Live vor Ort“ und Online der Vergangenheit an. Die Kombination beider Ebenen steht für die moderne Vielfalt in Sachen Kommunikation, erschließt weitere Absatzwege und Umsatzpotenziale und lässt die Akteure insgesamt noch näher zusammenrücken. 

Außerdem steht der Content, der für virtuelle Präsentationen wie Vortrags-Videos und Produktvorstellungen erarbeitet wird, auch nach Messeschluss zur Verfügung. 

Für den EK Vorstandsvorsitzenden Franz-Josef Hasebrink ist diese intensive Ausgestaltung der Kooperation zwischen Mehrbranchenverbund und Markenindustrie nicht nur sinnvolle Reaktion auf die Corona-Krisenlage, sondern hat gleichzeitig Signalwirkung. „Es war vielleicht nie deutlicher als heute, dass wir alle in einem Boot sitzen. Umso wichtiger ist es, die aktuellen Herausforderungen als Chance zu begreifen und gemeinsam digitale Messekonzepte zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Die konstruktive Zusammenarbeit aller Branchenakteure macht Mut. Und den können wir alle gut gebrauchen.“ 

Messemotto und Marketing-Kampagne: „Starker Fachhandel. Von Herzen gern.“ 

Gut gebrauchen kann der Einzelhandel auch neue Ideen, die die Konsumlaune der Kunden wieder anheben. Hier setzt EK u. a. auf die neue Marketing-Kampagne „Starker Fachhandel. Von Herzen gern.“ Nach gutem Start und entsprechend hoher Akzeptanz im Händlerkreis wurde der Slogan direkt zum aktuellen Messemotto erhoben. Erklärtes Ziel ist es, die Stärken des Fachhandels mit Nachdruck nach außen zu tragen. Für alle Branchen und für jeden Händler. 

Darüber hinaus warten 200 Top-Lieferanten, ein starkes Lagerprogramm, ebensolche Messekonditionen, attraktive Marketingmaßnahmen auf allen Kanälen, die neusten Entwicklungen der Shopkonzepte in den Geschäftsfeldern, praxisnahe Dienstleistungen, die Fashion-Ordertage für Händler mit textilen Sortimenten u. v. m. auf die Fachbesucher. 

Voraussetzung für alles ist dabei die Anmeldung unter www.ek-messen.de. Live vor Ort und online! 

EK LIVE: Voller Messeerfolg bei minimierten Risiken

„Es ist alles gut gegangen“: Im ersten Fazit über die vom 16. bis 18. September stattgefundene Herbstmesse der EK/servicegroup schwingt bei den Verantwortlichen nicht nur die Freude über eine gelungene Ordermesse mit, sondern auch die Erleichterung über den reibungslosen Ablauf der mit rund 250 Ausstellern ausverkauften EK LIVE unter Corona-Schutzbedingungen.

„Alle Fachbesucher, die über 200 Aussteller und das EK Messeteam haben sich konsequent an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln gehalten und dazu beigetragen, dass unsere Herbstmesse auch unter Gesundheitsaspekten ein voller Erfolg gewesen ist“, so der EK Messeverantwortliche Daniel Kullmann. Darüber hinaus kam auch das digitale Konzept der ersten EK Hybridmesse zum Tragen. Neben den 2.000 angemeldeten Gästen vor Ort – die aus Sicherheitsgründen gezogene Obergrenze – nahmen bis zum Messeschluss fast ebenso viele Fachbesucher die digitale Autobahn nach Bielefeld.

Positive Resonanz auch bei Handel und Industrie

Kennzeichen einer guten Messe sind neben Besucherzahlen und der Bewertung des Veranstalters vor allem die Resümees der teilnehmenden Händler und Aussteller. Und die fallen durchweg positiv aus:

Nils Holm, Inhaber des Mehrbranchenfachgeschäfts Zierleyn KG in Nordhorn (Living, Spielwaren, Lederwaren und Schmuck, Schreibwaren, Grillen) in Nordhorn: „Sicher brauchen wir neue Artikel und Ideen, um die Kunden wieder zum Kaufen zu bewegen. Davon habe ich eine ganze Menge gesehen. Genauso schön war es allerdings, sich mal wieder mit den Kollegen und den EK Leuten auszutauschen. Das hat echt gefehlt.“ 

Mario Ruder, Inhaber von electroplus küchenplus Ruder in Berlin: „Ich gebe zu, dass wir überlegt haben, zuhause zu bleiben. Aber dann hat uns das Corona-Konzept der EK überzeugt. Wir haben uns auf der Messe sicher gefühlt und konnten uns entspannt über die neusten Trends und aktuellen Angebote informieren. Auch von daher war es für uns eine rundum gelungene Veranstaltung. Wir kommen im Januar gern wieder.“

Gerd Sondermann, Verkaufsleiter National von glaskoch B. Koch jr. GmbH & Co. KG (Leonardo): „Schöne Dinge will man nicht nur anschauen, sondern auch mal live erleben. Deshalb haben wir uns so auf die EK LIVE und den direkten Kontakt zu den Händlern gefreut. Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, konnten auch digital gute Umsätze machen und neue Kunden gewinnen. Diese neue Form der Hybridmesse ist eine gute Ergänzung zur reinen Präsenzveranstaltung.“

Johanna Graef, Vertriebsleiterin von Gebr. Graef Gmbh & Co. KG: „An der Belebung des Marktes in diesen Zeiten können wir nur gemeinsam arbeiten. Neben der trendigen Vielfalt bei Produkten und Herstellern brauchen wir dafür den intensiven Austausch mit dem Handel. Die EK LIVE kam deshalb zur rechten Zeit. Wir sind dankbar, dass wir nach längerer Abstinenz wieder einmal an einer echten Messe teilnehmen konnten.“

Philipp Markmann, Key Account Manager von Miele & Cie. KG: „Nach der Special Edition der IFA war die EK LIVE für uns eine gute Möglichkeit, auch dem Fachhandel unsere Neuheiten vorzustellen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe, sowohl wirtschaftlich als auch unter dem heutzutage sehr wichtigen Aspekt der Sicherheit.“

Äußerungen, die von den EK Verantwortlichen gern gehört werden. Gemeinsam mit den Händlern und Industriepartnern setzen die Bielefelder jetzt darauf, dass die Pandemiesituation Anfang nächsten Jahres auch die Neuauflage der Hybridmesse EK LIVE vom 20. bis zum 22. Januar 2021 erlaubt, auch dann wieder in digital ergänzender Version unter www.ek-messen.de

Hybride Messe EK LIVE weckt Lust aufs Handeln

Die lange Messe-Abstinenz ist vorüber: Vom 16. bis 18. September 2020 reisen rund 2.000 angemeldete Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland und den Nachbarländern wieder nach Bielefeld. Mehr denn je sind praxisnahe und kreative Fachhandelsleistungen gefordert, die dem Konsumenten in Corona-Zeiten die Lust aufs Shoppen wiederbringen sollen. Diesem Anspruch will die EK/servicegroup gemeinsam mit über 200 Top-Ausstellern auf der Herbstmesse EK LIVE gerecht werden. 

Die unter strengen Auflagen organisierte Veranstaltung eröffnet an drei Tagen den Besuchern die Gelegenheit, sich face-to-face mit Händlerkollegen, Ausstellern und dem Team der EK über die aktuelle Situation und die weiteren Entwicklungen im Handel auszutauschen. Gleichzeitig macht es die erste Hybrid-Messe in der Geschichte der EK möglich, dass auch die Handelspartner, die nicht nach Ostwestfalen reisen, per Tablet, PC oder Smartphone auf www.ek-messen.de digital und live an Rundgängen, virtuellen Produktpräsentationen u. v. m. teilnehmen und ordern können. 

EK stemmt sich mit vielen Maßnahmen gegen die Corona-Krise im Einzelhandel 

„Der inhabergeführte Einzelhandel ist stark, dynamisch und kreativ. Die Corona-Krise hat dies eindrucksvoll bewiesen und der Konsument hat gezeigt, wie wichtig ihm diese Eigenschaften sind“, so der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink. 

Von Online-Marketing-Kampagnen für die Händler über Zahlungsmoratorium und politische Lobbyarbeit zur Sicherstellung der Finanzierung des Einzelhandels bis hin zum täglichen Sondernewsletter mit Tipps im Umgang mit dem Lockdown hat die Verbundgruppe keine Möglichkeit ausgelassen, sich für ihre Mitglieder einzusetzen. Dabei konnten die Verantwortlichen auf den Rückhalt der Belegschaft zählen: auch der kurzzeitige Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instruments der Kurzarbeit in der EK führte zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Gruppe selbst. 

„Die Loyalität und der besondere Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Krise hat uns beeindruckt. Wir wissen das sehr zu schätzen“, berichten die drei Vorstände Franz-Hasebrink, Martin Richrath und Susanne Sorg unisono über das große Engagement der EK Belegschaft. 

Auch der Ausbau der Online-Kompetenz im Mitgliederkreis, der von der Verbundgruppe mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt wurde, konnte gerade während des Lockdowns die exorbitanten Umsatzeinbrüche zumindest abfedern. Für die Verantwortlichen sind dies die wichtigsten Faktoren, die die aktuell stabile wirtschaftliche Situation der EK mitbeeinflusst haben.

EK LIVE Highlights – sicher vor Ort 

Damit die Fachbesucher, Aussteller und das EK Messeteam sich auf die Highlights der EK Herbstmesse konzentrieren können, haben die Verantwortlichen ein behördlich freigegebenes Sicherheitsprogramm aufgelegt, das alle denkbaren Risiken minimiert. Die zahlenmäßige Limitierung der angemeldeten Gäste und ein Flächenangebot von 32.000 qm machen die Gestaltung von Laufwegen und das Abstandhalten leicht, die Maskenpflicht und ein durchgängiges Hygienekonzept sorgen für bestmögliche Verhältnisse. Gute Voraussetzungen also, sich auf der EK LIVE unbeschwert mit Trendsortimenten, aktuellen Konzeptentwicklungen und praxisnahen Dienstleistungen zu befassen. Und davon gibt es eine ganze Menge. 

EK Home beispielsweise stellt eine neue Kampagne für den Fachhandel unter dem Namen „Von Herzen gern“ vor. Hier dreht sich alles um gemeinschaftliche Marketingaktivitäten für individuell profilierte Fachhändler. Die aktuelle Corona-Situation bildet die Sonderpräsentation „Umsatzchancen für die neue Zeit zuhause“ ab. Hier werden Artikel vorgestellt, die das Leben in den eigenen vier Wänden in Zeiten von Home-Office, Kurzarbeit und Social Distancing schöner und einfacher machen. Die Bandbreite reicht von Artikeln für Küche, Kinderzimmer, Bad und Büro, in welchem Zimmer auch immer. 

Im EK Dienstleistungs-Center freuen sich nach langer Pause gut 20 Experten auf persönliche Gespräche über attraktive Dienstleistungsangebote, die über alle Branchen hinweg Mehrwert bieten. Das Angebot erstreckt sich von der Absatzfinanzierung bis hin zur Warenwirtschaft. EK Händler können so bei der notwendigen Konzentration auf Kunden und Kerngeschäft auf starke Partner bauen, die ihnen den Rücken freihalten. 

Aufsichtsrat um einen Sitz erweitert 

Durch das Votum der EK Vertreterversammlung, die am Vortag der Messe in Bielefeld stattfand, wurde Paul van Tilburg in den Aufsichtsrat der EK aufgenommen. Der 37-jährige Inhaber des niederländischen Mitgliedsunternehmen Van Tilburg Mode & Sport mit rund 550 Mitarbeitern in Nistelrode wurde einstimmig in das Gremium gewählt. Damit besteht der Aufsichtsrat mit Wilhelm Behrends (Vorsitzender, Wiesmoor), Hannes Versloot (stellv. Vorsitzender, Terneuzen/NL), Johannes Lenzschau (Wildeshausen), Wolfgang Neuhoff (Dortmund) und Paul van Tilburg (Nistelrode/NL) nun aus fünf Mitgliedern.