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Vedes AG setzt Generationswechsel im Vorstand fort

In enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und im besten gegenseitigen Einvernehmen werden Dr. Thomas Märtz (63), Vorstandsvorsitzender der VEDES, und sein Kollege Achim Weniger (58) planmäßig mit Ablauf ihrer Verträge am 31. Dezember 2024 bzw. 28. Februar 2025 aus dem Vorstand der Vedes AG ausscheiden. Das Unternehmen wird damit in den nächsten eineinhalb Jahren den bereits Anfang 2022 eingeleiteten Generationswechsel im Vorstand fortsetzen und abschließen.

Der promovierte Ökonom Märtz ist seit 1999 im Vorstand des Spielwaren-Handelskonzerns tätig und für die Ressorts Unternehmensstrategie, Kooperationen und Beteiligungen, Investor Relations und Personal zuständig. Weniger, der seit 40 Jahren im Unternehmen ist, wurde 2004 in den Vorstand berufen und verantwortet die Ressorts Einkauf, Logistik, Marketing und Vertrieb. Dazu der Vedes Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Wiedmann: „Mit unternehmerischem Geschick und strategischer Weitsicht haben Dr. Thomas Märtz und Achim Weniger die Weiterentwicklung, das Wachstum und die nachhaltige Neuausrichtung der Vedes Unternehmensgruppe in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich gestaltet und erfolgreich umgesetzt. Die Vedes hat sich in ihrer Ära zu einer modernen Dienstleistungsplattform für den Spielwarenhandel entwickelt, die in der Branche Maßstäbe setzt. Ich danke den beiden Vorstandsmitgliedern bereits heute für ihre außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit im Vedes Konzern sowie für die jederzeit sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig haben wir in der verbleibenden Amtszeit noch einige wichtige zukunftsgerichtete Projekte vor uns, bei denen ich ihnen weiterhin viel Erfolg wünsche.“

Im Zuge einer frühzeitig eingeleiteten, geordneten Nachfolgeregelung zeichnet bereits seit dem 1. Januar 2022 Julia Graeber (42) im Vorstand für die Ressorts Finanzen, Controlling, Risikomanagement und IT verantwortlich. Über die exakte zukünftige personelle Besetzung und Ressortverteilung im Vorstand wird der Aufsichtsrat zu gegebener Zeit entscheiden und informieren. Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen die Sicherung und weitere Stärkung der Vedes als starker Partner für Industrie und Handel in der Spielwarenbranche.

VEDES schnürt Hilfspaket in Millionenhöhe

Das Corona-Virus hat den Spielwarenfachhandel in den absoluten Ausnahmezustand versetzt. Zwei Lockdowns innerhalb eines Jahres treffen auch die Mitglieder der VEDES Gruppe hart – und ein Ende ist momentan nicht in Sicht. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Initiativen nur langsam in die tatsächliche Umset-zung gehen, weil Banken und Behörden an ihre Grenzen kommen. 

Als Dienstleistungsplattform für den mittelständischen Spielwarenfachhandel bietet die VEDES Zentrale erneut unbürokratische, schnelle und vor allem effiziente Unterstützung, um ihre Mitglieder in dieser existenzbedrohenden Krise zu stabilisieren. Das Ergebnis ist ein umfassendes Hilfspaket in Millionenhöhe, das folgende Maßnahmen beinhaltet: 

  • BONUS SOFORT: Der Jahresbonus 2020 in Höhe von insgesamt rund 4 Millionen € wird (statt üblicherweise im Mai) bereits Anfang Februar 2021 vollständig an die Mitglieder zur Auszahlung gebracht. 
  • ZAHLUNGSZIELVERLÄNGERUNG: Der VEDES Großhandel gewährt 90 Tage Sondervaluta auf alle Sofort- und Terminaufträge bis 1. März 2021 (inkl. Skonto!). 
  • ZUSATZKONDITION: Der VEDES Großhandel gewährt bis 1. März 2021 drei Prozent Fachhandelsaktionsrabatt auf alle Terminaufträge (inkl. Wunschlieferterminen zwischen März und Juni 2021). 
  • KEINE PREISERHÖHUNGEN: Auch wenn die Frachtkosten und Transport-preise in Asien aufgrund der Verknappung des Schiffsraums momentan explodieren, gibt es vorerst keine Preiserhöhungen beim VEDES Großhandel. 
  • SOLIDARITÄTSBEITRAG: Als zentrale Schnittstelle zwischen Industrie und Handel nutzt die VEDES ihre starke Verhandlungsposition, damit sich auch die Direktlieferanten engagieren bzw. kulant zeigen. 
  • AUFTRÄGE ANPASSEN: Gleich zu Beginn des neuen Jahres konnten alle offenen Aufträge beim VEDES Großhandel auf Wunsch großzügig überarbeitet werden. 

Dazu der VEDES Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz: „Das ist ein gigantischer Kraftakt für uns, aber es ist unsere Pflicht, unsere Mitglieder in diesem Ausmaß zu unterstützen, um ihr Überleben zu sichern. Dazu stehen wir und setzen parallel auf die Solidarität und das Engagement aller Marktteilnehmer, um den absehbaren Corona bedingten negativen Effekten gemeinsam entgegenzuwirken. Wir alle tragen eine große Verantwortung für die Zukunft des Spielwarenfachhandels, der seit Jahrzehnten der ver-lässlichste und stabilste Absatzkanal der Branche ist.“ 

Jahresversammlungen der Vedes Gruppe

Ende Juni fanden die Jahrestagungen 2020 der Vedes Gruppe in der Nürnberger Zentrale statt.

Den Anfang machte die Gesellschafterversammlung der Spielzeug-Ring GmbH & Co. KG. Neben den üblichen Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Geschäftsjahres thematisierte Geschäftsführerin Manon Motulsky auch die Corona-Pandemie und rief im Zuge dessen zum Zusammenhalt auf: „Hatten wir im vergangenen Jahr aufgrund unseres 50-jähriges Jubiläums noch Grund zum Jubeln, so steht unsere Vereinigung nun vor der größten Herausforderung seit Bestehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir diese Krise irgendwie meistern werden. Dabei ist es gerade jetzt wichtiger denn je, dass wir als Gemeinschaft zusammenhalten. Ich bin froh, dass wir – in einer Extrem-Situation wie dieser – fester Bestandteil einer starken Unternehmensgruppe sind und eine schlagkräftige Zentrale an unserer Seite haben. Als Dienstleistungsplattform für den mittelständischen Spielwarenfachhandel wird die VEDES AG weiterhin alles dafür tun, um den Spielwarenfachhandel bestmöglich zu stabilisieren.“

Nach dem Bericht der Geschäftsführung erläuterte der Vedes Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz die wesentlichen Ergebnisse im Vedes Konzern 2019. Im Anschluss wurden Geschäftsführung und Beirat einstimmig für das vergangene Geschäftsjahr entlastet. Abschließend stand noch die Beiratswahl an: Thomas Stockklauser schied turnusgemäß aus dem Gremium aus, stellte sich zur Wiederwahl und wurde in seinem Amt bestätigt – ihm obliegt weiterhin der Beiratsvorsitz. Der fünfköpfige Beirat des Spielzeug-Rings setzt sich unverändert aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Thomas Stockklauser, Reit im Winkel (Vorsitzender), Jürgen Möhnle, Nördlingen (stellvertr. Vorsitzender), Maria Habermeyer, Neuburg an der Donau, Florian Huber, Mittersill (Österreich) und Birgit Nagel, Waldkirchen.

Im Anschluss fand die Generalversammlung der Vedes eG statt. Natürlich nahm auch der Aufsichtsratsvorsitzende und Versammlungsleiter Rainer Wiedmann Stellung zur aktuellen Lage: „Die letzten Wochen und Monate waren extrem schwierig für den stationären Spielwarenfachhandel. Die Corona-Krise und der damit einhergehende Lockdown hat uns allen viel abverlangt. So mancher aus dem Kollegenkreis kämpft gerade ums nackte Überleben. Es ist eine enorme Herausforderung für die gesamte Spielwarenbranche, die wir nur gemeinsam erfolgreich bewältigen können. Wir sind uns im Führungsgremium unserer besonderen Verantwortung bewusst und werden alles dafür tun, die Mitglieder der Vedes Gruppe nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen.“

Im Anschluss wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig für das Geschäftsjahr 2019 entlastet. Danach standen die Wahlen zum Aufsichtsrat an: Bodo Meyer und Rainer Wiedmann schieden turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Rainer Wiedmann stellte sich zur Wiederwahl und wurde in seinem Amt bestätigt. Als neues Mitglied wurde Patrick Lutz aus Tenniken in der Schweiz in den Aufsichtsrat gewählt. In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Rainer Wiedmann als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt und Christiane Barth als seine Stellvertreterin gewählt. Der fünfköpfige Aufsichtsrat der Vedes eG setzt sich somit aus den folgenden fünf Mitgliedern zusammen: Rainer Wiedmann, Backnang (Vorsitzender), Christiane Barth, Darmstadt (stellvertr. Vorsitzende), Patrick Lutz Tenniken (Schweiz),Hildegard Peppinghaus, Münster-Wolbeck und Ralf Viehweg, Annaberg-Buchholz.

Zum Abschluss fand noch die Hauptversammlung der Vedes AG statt. Auch hier führte der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Wiedmann souverän durch die Sitzung und ließ abermals das Thema„Corona“ nicht aus: „Die Vedes ist ein starkes Unternehmen und wird auch die aktuelle Corona-Krise meistern – davon bin ich überzeugt! Voraussetzung ist jedoch die aktive Einsatzbereitschaft und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. An dieser Stelle möchte ich mich stellvertretend für alle Mitglieder beim Vorstand und der Belegschaft für das außerordentliche Engagement und die hohe Flexibilität in der jüngsten Vergangenheit bedanken. Alle Mitarbeitenden gaben und geben tagtäglich ihr Bestes, um in dieser schwierigen Situation einen funktionierenden Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.“

In seinem Bericht präsentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz die Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Geschäftsjahres und erläuterte die aktuelle Situation der Unternehmensgruppe.

Im Anschluss wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig für das Geschäftsjahr 2019 entlastet.

Danach stellte sich die Aktionärsvertreterin Manon Motulsky zur Wiederwahl und wurde für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat der Vedes AG bestätigt. Nachdem der Aktionärsvertreter Bodo Meyer aufgrund seiner Mandatsniederlegung zum Ende dieser ordentlichen Hauptversammlung 2020 aus dem Aufsichtsrat ausschied, schlug der Aufsichtsrat das in der Vedes Generalversammlung neu gewählte Aufsichtsratsmitglied vor. Somit wurde Patrick Lutz für den Rest der Amtszeit von Bodo Meyer in den Aufsichtsrat der Vedes AG gewählt.

In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Rainer Wiedmann als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt und Manon Motulsky als seine Stellvertreterin gewählt. Somit setzt sich der Aufsichtsrat der Vedes AG nun wie folgt zusammen: Rainer Wiedmann, Backnang (Vorsitzender), Manon Motulsky, Wiesbaden (stellvertr. Vorsitzende), Christiane Barth, Darmstadt, Andreas Cromme, Mettingen, Patrick Lutz, Tenniken (Schweiz), Hildegard Peppinghaus, Münster-Wolbeck, Stephan Sendner, Lotte, Ralf Viehweg, Annaberg-Buchholz und Stefan Wittmann, Nürnberg.

Vedes | Hilfe für stationären Fachhandel

Vedes hilft dem stationären Fachhandel in der Corona-Krise

Spielzeug-Hotline: Die Nummer für ganz Deutschland

Das Corona-Virus hat auch die Spielwarenbranche in einen Ausnahmezustand versetzt. Gerade kleine und mittelständische Spielwarenfachhändler trifft es jetzt besonders hart, da ihre Geschäfte vor dem Ostergeschäft aktuell geschlossen sind und ihnen dadurch wichtige Umsätze nahezu komplett wegbrechen.

Nun kann ganz Deutschland mithelfen und den stationären Spielwarenfachhandel solidarisch unterstützen. Dafür hat die Vedes eine bundesweite Spielzeug-Hotline ins Leben gerufen: Unter der Nummer 0911-480810 werden Endverbraucher direkt zu ihrem nächstgelegenen Spielwarenhändler weitergeleitet, können dort ihre Bestellung telefonisch aufgeben oder sich persönlich beraten lassen. Damit können sie ein wertvolles Zeichen setzen und ihre Treue zum lokalen Spielwarenfachhandel unterstreichen.

Spielzeug-Hotline der Vedes

Natürlich besteht parallel die Möglichkeit, über den zentralen Vedes Online-Shop unter vedes.com Spiel- und Freizeitprodukte zu bestellen, die dann ebenfalls vom nächstgelegenen Spielwarenfachhändler verschickt werden. Gerade in dieser schweren Zeit ist es wichtig, sich solidarisch zu zeigen und die Händler vor Ort zu unterstützen. Nur mit einem klaren Bekenntnis der Verbraucher können die vielen bunten Spielzeugläden nach der Krise wieder ihre Türen öffnen und damit Kinderherzen höherschlagen lassen.

Unter dem Link www.vedes-gruppe.de/hotline/registrierung können sich alle Spielwarenfachhändler anmelden, um an dieser Aktion teilzunehmen.

 

Vedes-Boss spielt undercover 

Vedes-Vorstand Achim Weniger inkognito in Spielzeuggeschäften, im Großhandelslager und in der Spielwarenproduktion.

Wer hätte ihn erkannt?: Links der Vedes-Vorstand Achim Weniger, rechts der Undercover „Boss“ Siggi Höcht

Getarnt als Kandidat einer fiktiven TV-Show namens „Zwei Beginner – ein Gewinner“ Deutschlands erster [J]O[b]lympiade lernte Vedes-Vorstand Achim Weniger (55) „seine“ Spielwarenbranche von einer anderen Seite kennen. Am Montag, den 3. Februar 2020, können Kunden, Handels-, Industrie- und Geschäftspartner sowie Freunde und Wegbegleiter seine Erfahrungen als TV-Show-Kandidat Siggi Höcht in der Real Life Doku „Undercover Boss“ um 20.15 Uhr auf RTL miterleben. 

Vedes wurde 1904 als klassische Einkaufsgenossenschaft von 14 Spielwarenfachhändlern in Leipzig gegründet. Heute erzielt das Handelsunternehmen in den rund 900 angeschlossenen Fachgeschäften mit ca. 12.000 Mitarbeitern einen Thekenumsatz von 635 Millionen Euro pro Jahr. Über den Großhandel werden zusätzlich rund 7.000 Geschäfte in ganz Europa beliefert. 

Achim Weniger kann bei der Vedes auf eine Bilderbuchkarriere zurückblicken, denn der ehrgeizige Franke hat sich innerhalb von 37 Jahren vom Auszubildenden bis in die Führungsetage hochgearbeitet. Seit 2004 verantwortet er als Vorstandsmitglied die Bereiche Einkauf, Marketing, Vertrieb, IT und Logistik. 

Für seinen Einsatz als Undercover Boss trennte sich der attraktive Manager von seinen Haaren, ließ sich einen Bart wachsen und bekam durch einen gepolsterten Anzug – einen sogenannten Fatsuit – einige Extrakilos auf die Rippen. So verwandelte sich der 55-Jährige in den TV-Show-Kandidaten Siggi. Während seines Undercover-Einsatzes arbeitete er in unterschiedlichen Spielzeuggeschäften als Verkäufer, Dekorateur, Maskottchen und Berater für Babyartikel, half als Lagerarbeiter in der konzerneigenen Logistik und unterstützte bei der Holzspielzeugproduktion im Bayerischen Wald. 

Wenigers Resumée: „Undercover Boss war für mich eine einzigartige und wertvolle Erfahrung, die mir unglaublich viel gebracht hat. Ich habe nicht nur unsere Branche von einer neuen Seite kennengelernt, sondern auch viele wunderbare und engagierte Men-schen getroffen, deren Herz für die Spielware schlägt.“ 

Unternehmerforum 2010

Duo schreib & spiel

Vedes und Duo schreib & spiel luden zum zweiten Unternehmerforum nach Berlin ins Hotel Estrel ein. In diesem Jahr bestand das Unternehmerforum aus der Duo-Gesellschafterversammlung mit anschließender Ausstellung und historischer Abendveranstaltung in der Abfertigungshalle des stillgelegten Flughafens Tempelhof. Weiterlesen