Monatliche Archive: Mai 2011

11 Beiträge

Spiel des Jahres: Drei mal drei Nominierte 2011

Auf ihrer Klausurtagung vom 20. bis 22. Mai 2011 wählten die Juroren folgende Spiele aus:

Nominiert für die Wahl zum „Kinderspiel des Jahres 2011“:

DA IST DER WURM DRIN von Carmen Kleinert (Verlag: Zoch)
DIE KLEINEN ZAUBERLEHRLINGE von Thomas Daum und Violetta Leitner (Verlag: Schmidt, Marke: Drei Magier Spiele)
MONSTER-FALLE von Inka und Markus Brand (Verlag: Kosmos)
Außerdem veröffentlichte die Jury eine Empfehlungsliste mit zwölf weiteren Titeln.
Informationen zu den Spielen finden Sie hier…

Nominiert für die Wahl zum „Spiel des Jahres 2011“:

ASARA von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (Verlag: Ravensburger)
DIE VERBOTENE INSEL von Matt Leacock (Verlag: Schmidt)
QWIRKLE von Susan McKinley Ross (Verlag: Schmidt)
Außerdem veröffentlichte die Jury eine Empfehlungsliste mit zehn weiteren Titeln.
Informationen zu den Spielen finden Sie hier…

Nominiert für die Wahl zum „Kennerspiel des Jahres 2011“:

7 WONDERS von Antoine Bauza (Verlag: Repos Production, Vertrieb: Asmodee)
LANCASTER von Matthias Cramer (Verlag: Queen Games)
STRASBOURG von Stefan Feld (Verlag: Pegasus Spiele)
Informationen zu den Spielen finden Sie hier…

11 „spielen“ mit beim Feststand-Sommereinkaufstag

Am Dienstag 5. Juli 2011, geben Spielwarenhersteller den ersten Ausblick auf die Frühjahrs- und Sommerkollektion 2012. Elf Unternehmen laden ihre Kunden zum Sommereinkaufstag in die Halle 12.2 des Messezentrums Nürnberg ein. Damit bieten fast doppelt so viele Aussteller als im Vorjahr Spielwareneinkäufern beim Besuch der Feststände Gelegenheit für ausführliche Gespräche.

Folgende Spielwarenhersteller haben die Feststände am Dienstag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet: EDU-SCIENCE (H.K.) LTD., Five Stars HK Ltd., Happy People GmbH & Co. KG, Heunec Plüschspielwarenfabrik GmbH & Co. KG, IMC Toys Deutschland GmbH, Injusa (Industrial Juguetera, S.A.), John GmbH, Simm Marketing GmbH, Tomy UK Ltd., Trends2Com, Wader Quality Toys KG.

World of Toys erstmals auf der 5. Toy Biz vom 2.- 4. Juli 2011 in New Delhi

Der indische Spielwarenmarkt wächst jährlich um rund 15 Prozent. Besonders interessant ist für Markenartikler dabei der wachsende Qualitätsanspruch der Konsumenten. In diesem Frühstadium der Bildung von Markenbewusstsein bietet sich enormes Potential bei der Entwicklung von Marktanteilen. Zusätzlich erwartet der Spielwarenverband Toy Association of India (TAI) künftig ein kräftiges Wachstum durch den Ausbau der Vertriebskanäle zwischen Industrie und Handel.

Der indische Verband, der gleichzeitig Veranstalter der Toy Biz in New-Delhi ist, stellt sich vor dem Hintergrund dieser Entwicklung erstmals für internationale Aussteller auf. Die Spielwarenmesse eG, kooperiert mit der TAI und bietet internationalen Lieferanten auf Indiens einziger B2B-Messe im Spielwarenbereich eine attraktive Beteiligungsmöglichkeit im Rahmen ihres Auslandsmesseprogramms World of Toys an.

Zu dieser Premiere offeriert die Spielwarenmesse eG Herstellern mit einer Produktpräsentation auf einem gemeinsamen Stand eine Messebeteiligung ohne großen Aufwand oder Risiko. Die professionelle Betreuung des Standes übernimmt die Spielwarenmesse eG in Kooperation mit der Indo German Chamber of Commerce (IGCC). Das Messeteam wird für die Aussteller unter den erwarteten 10.000 Fachbesuchern im zentral gelegenen Messegelände Pragati Maidan Exhibition Center in New Delhi die Kontakte knüpfen. Auf Basis einer ausführlichen Auswertung können die beteiligten Unternehmen dann weitere Schritte für ein Engagement im indischen Markt planen.

Ravensburger wächst deutlich über Marktniveau

Gegen den Markt hat die Ravensburger Unternehmensgruppe ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 6,3 % auf 311,7 Mio. Euro gesteigert. Die Gruppe legte im In- und Ausland deutlich zu. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Mio. Euro auf 35,3 Mio. Euro. Dies entsprach einer Umsatzrendite von  11,3 %. „Ein gutes Jahr für Ravensburger“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Karsten Schmidt den Jahresabschluss auf der Bilanzpressekonferenz der Gruppe. Er rechnet für 2011 mit einer stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

Spielwaren von Ravensburger 10 Prozentpunkte über Marktentwicklung

In den europäischen G5-Ländern* ging der Markt für Spiele und Puzzles im vergangenen Jahr um 2,0 % zurück. Dagegen stieg der Umsatz des Ravensburger Geschäftsbereichs Spiele, Puzzles und Beschäftigung, der sein Geschäft größtenteils in den G5-Ländern* tätigt, um 8,3 % auf 245,0 Mio. Euro. Sämtliche Produktsegmente legten zu.

Im Inland wuchs der Geschäftsbereich um 5,9 %. Damit zählte Ravensburger zu den drei Spielwarenanbietern mit dem stärksten Umsatzwachstum in Deutschland. Dies war vor allem auf die Einführung des audiodigitalen Lernsystems „tiptoi®“ zurückzuführen. Doch auch zwei Ravensburger Bestseller trugen wesentlich zum Geschäft bei: „Schlag den Raab – Das Spiel“ erzielte 2010 mit rund 200.000 verkauften Exemplaren den höchsten Umsatz aller Spiele in Deutschland, gefolgt von „Wer war´s?“, dem „Kinderspiel des Jahres 2008“.

Im Ausland fiel das Umsatzplus mit 10,3 % noch stärker aus. Damit lag der Umsatz dort um 5,9 % über den Vergleichszahlen des Jahres 2008. 2009 hatten Liquiditätsprobleme des Handels, ausgelöst durch die Finanzkrise, in einzelnen Ländern den Umsatz gemindert.

Bücher von Ravensburger ebenfalls deutlich über Marktentwicklung

Während der deutsche Kinder- und Jugendbuchmarkt im vergangenen Jahr um 3,7 % zurückging, verbesserte der Ravensburger Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch seinen Umsatz um 6,4 % auf 65,7 Mio. Euro. Er lag damit ebenfalls um 10 Prozentpunkte über der Marktentwicklung. Auch an dieser Steigerung war maßgeblich das audiodigitale Lernsystem „tiptoi®“ beteiligt, das im Spielwarenhandel und im Buchhandel vertrieben wird. Das Standardgeschäft expandierte gleichfalls: Bilderbücher, die Kleinkindreihe „ministeps®“und die etablierte Sachbuchreihe „Wieso?Weshalb?Warum?®“ verzeichneten ein Umsatzplus.

Schlechtwetterperiode trifft das Spieleland

Die Branche der Freizeitparks litt in der ersten Hälfte der letztjährigen Saison unter dem schlechtem Wetter und der Fußball-Weltmeisterschaft. Dies galt auch für das Ravensburger Spieleland, das jedoch in der zweiten Hälfte der Saison  bei den Besucherzahlen wieder aufholte: Zum Saisonende zählte der Freizeitpark 298.250 Besucher – 9,1 % weniger als im Vorjahr. Der Umsatz ging mit minus 5,9 % weniger stark zurück und belief sich auf 6,7 Mio. Euro.

Jahresüberschuss knapp über Vorjahr

Ravensburger erzielte 2010 einen Jahresüberschuss nach Steuern von 35,3 Mio. Euro, der im Gegensatz zum Vorjahr im Wesentlichen operativ erwirtschaftet wurde. Dies entsprach einer Steigerung von 1,3 Mio. Euro im Vergleich zu 2009. Die Umsatzrendite belief sich auf 11,3 %. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens erhöhte sich auf 63,4 %.

Digitalisierung im Spielwarenmarkt nimmt zu

Ravensburger erzielte im vergangenen Jahr in Deutschland bereits 11 % seiner Spielwarenumsätze mit elektronisch unterstützten Spielen, die das Unternehmen seit mehreren Jahren entwickelt. Diese neue Spielegeneration verbindet das haptische und soziale Erlebnis eines klassischen Spiels mit den Möglichkeiten der Elektronik. So erreichte der preisgekrönte Titel „Wer war´s?“ 2008 und 2009 den höchsten und 2010 den zweithöchsten Umsatz aller Spiele in Deutschland. Im vergangenen Jahr führte das Unternehmen diesen Kurs mit dem neu entwickelten audiodigitalen Lernsystem „tiptoi®“ fort: Insgesamt 490.000 Produkte wurden im Spielwaren- und Buchhandel verkauft, davon 170.000 Exemplare mit dem elektronischen Stift als Grundausstattung.

Auch im Vertrieb macht sich der digitale Trend im Spielwarenmarkt immer mehr bemerkbar: In England und Deutschland beispielsweise kauften Konsumenten 2010 fast ein Fünftel der Spielwaren online ein, Tendenz steigend. Entsprechend hat Ravensburger seine Verkaufsförderung an die Bedürfnisse des Online-Handels angepasst, vom Erklärfilm bis zu 360 Grad-Ansichten von Produkten.

Gleiches gilt für die Kommunikation, denn Konsumenten informieren sich zunehmend im Internet: Das Unternehmen hat 2010 seine Webseite komplett überarbeitet und optimiert laufend das Suchmaschinenmarketing. Eine „Spielewelt“ zum Ausprobieren der Ravensburger Spiele soll 2011 online gehen. Vorstandsvorsitzender Karsten Schmidt: „Digitalisierung stellt für uns eine permanente Herausforderung dar und verlangt in allen Unternehmensbereichen die Bereitschaft zur Veränderung.“