Märklin und Geschäftsführer Stefan Löbich trennen sich

Der Modelleisenbahn-Hersteller Gebr. Märklin & Cie. GmbH und Geschäftsführer Stefan Löbich haben sich getrennt. In beiderseitigem Einvernehmen verlässt der 49 Jahre alte Diplom-Kaufmann nach drei erfolgreichen Geschäftsjahren das Unternehmen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Löbich war zum 1. November 2010 von Insolvenzverwalter Michael Pluta als Nachfolger von Insolvenz-Geschäftsführer Dr. Kurt Seitzinger verpflichtet worden. Als kaufmännischer Geschäftsführer und zuständig für die Bereiche Vertrieb und Marketing brachte Löbich das Göppinger Unternehmen zurück auf die Erfolgsschiene und machte den weltweit bekannten Modelleisenbahn-Hersteller wieder attraktiver. Zwischenzeitlich wird in der Öffentlichkeit die Modelleisenbahn wieder wahrgenommen und somit neue Zielgruppen erfolgreich angesprochen.

Löbich ist es gelungen, neue Vertriebswege im In- und Ausland aufzubauen und damit neue Absatzmärkte zu schaffen. Seinen größten Erfolg feierte der Märklin- Geschäftsführer mit der Spielzeug-Eisenbahn-Serie „my World“, mit der es Märklin gelang, in die Kinderzimmer zurückzukehren. Er hat es außerdem in dieser Zeit geschafft, altes Vertrauen in der Zusammenarbeit von Händlern und Hersteller wieder zu gewinnen. Er hat sich stets für den Vertrieb über den Fachhandel eingesetzt und somit auch versucht, die neuen Absatzkanäle mit der Tradition zu verbinden.

Der in der Insolvenz eingeschlagene Konsolidierungskurs setzte Löbich konsequent in enger Abstimmung mit dem Beirat erfolgreich fort.

„Wir bedauern den Schritt von Herrn Löbich“, sagte der neue Eigentümer, „akzeptieren aber seine Entscheidung.“