Monatliche Archive: Februar 2021

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20 Millionen Deutsche können sich Konzertbesuche in Games vorstellen

Travis Scott, Lil Nas X oder Marshmello: Viele Künstlerinnen und Künstler haben bereits Konzerte in Computer- und Videospielen gegeben. Einen zusätzlichen Schub haben die Digital-Konzerte während der Corona-Pandemie erlebt: So haben allein die Sänger Travis Scott und Lil Nas X im vergangenen Jahr etwa 80 Millionen Fans in „Fortnite“ und „Roblox“ erreicht. Auch in Deutschland können sich zahlreiche Menschen vorstellen, entsprechende Events zu besuchen. Für rund 20 Millionen Deutsche ist der Besuch von In-Game-Konzerten eine attraktive Alternative, knapp 2 Millionen haben sogar bereits an einem solchen Event teilgenommen. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts Innofact bekannt. Das größte Interesse besteht bei den 16- bis 29-Jährigen: Mehr als jeder Zweite in der Altersgruppe hat Interesse an Konzerten in Computer- und Videospielen; bei den 30- bis 49-Jährigen ist es mehr als ein Drittel. Und selbst bei den 50- bis 69-Jährigen ist ein virtueller Konzertbesuch eine echte Option: Etwa jeder sechste Deutsche in diesem Alter (etwa 17 Prozent) würde sich einen entsprechenden Auftritt anschauen.

„Konzertbesuche in Games haben völlig neue Maßstäbe gesetzt, gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Allein die Sänger Travis Scott und Lil Nas X haben im vergangenen Jahr etwa 80 Millionen Fans in ,Fortnite’ und ,Roblox’ erreicht. Eine Reichweite, die physisch niemals möglich gewesen wäre. In-Game-Konzerte haben deshalb das Potenzial, auch in einer Post-Corona-Zeit klassische Tournee-Pläne zu ergänzen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Informationen zu den Marktdaten: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der Innofact AG, an der 1.000 Personen im Dezember 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung von 16-69 Jahren.

Offener Brief des EK-Vorstands

Leben mit Corona: Der Fachhandel „kann Krise“! 

Sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier,  

die Politik hat entschieden, den Lockdown zu verlängern und damit auch den nicht systemrelevanten Einzelhandel geschlossen zu halten. Über den Begriff der Systemrelevanz lässt sich in diesem Zusammenhang sicher trefflich streiten. Im Umgang mit der Pandemie kommt es allerdings weniger auf Definitionen an als auf die unumgängliche Reduzierung direkter Kontakte. Wir sind uns einig, dass die Sicherheit und Gesundheit der Bürger an erster Stelle stehen. Im Rahmen dieser Einschränkungen allerdings muss ein verantwortungsbewusster Umgang möglich bleiben. Der inhabergeführte Einzelhandel ist sich dieser Verantwortung im hohen Maße bewusst. 

Der Lockdown wurde nun also voraussichtlich bis zum 7. März 2021 verlängert. Selbstverständlich sind wir enttäuscht von Beschlüssen, die nicht auf einer differenzierten Bewertung der tatsächlichen Gefahrenherde basieren, sondern vorrangig bestehende Maßnahmen verlängern. Dieses Vorgehen drängt den stationären Fachhandel aus dem Wettbewerb. Die Konsequenz sind vernichtete Existenzen, der Niedergang von Geschäften, die teilweise über Generationen aufgebaut wurden und Innenstädte, die von Filialisten überrollt werden und jeden Charme verlieren. Niemand kann das wollen.  

EK/servicegroup-Vorstand Franz-Josef Hasebrink
EK/servicegroup-Vorstand Franz-Josef Hasebrink

Waren Sie in den letzten Wochen einmal im Großflächen-Supermarkt, beim Discounter um die Ecke oder in einem Drogeriemarkt einkaufen? Da werden Elektrogeräte für den Haushalt und den Heimwerker angeboten, da gehen Socken und T-Shirts über die Laufbänder, da werden Haushalt-, Schreib- und Spielwaren verkauft. Da stehen Menschen ohne Beratung und Begrenzung vor den Warenträgern und drängeln sich auf hochfrequentierten Flächen um ultimative Wochen-Angebote wie Bettwäsche, Bratpfannen oder Parfüm.  

Haben zentral gesteuerte Filialisten bessere Hygienekonzepte als inhabergeführte Spezialisten mit in der Regel geringerer Kundenfrequenz? Sind sie mittelständischen Elektrofachgeschäften, Haushalt-, Mode- und Spielwarenhändlern in Sachen Corona-Krisenmanagement voraus? Ganz sicher nicht! 

Bereits vor dem ersten Lockdown hat der inhabergeführte Einzelhandel mit Unterstützung von Verbundgruppen wie der EK/servicegroup (4.000 genossenschaftliche Mitglieder mit rund 6.000 Einzelhandelsgeschäften, in denen rund 100.000 Beschäftigte tätig sind) Sicherheitskonzepte erarbeitet, die passgenau auf die Verhältnisse im Geschäft abgestimmt sind. Einzelhändler sind Unternehmer, die die Gesundheit ihrer Kunden und Teams in den Mittelpunkt stellen. Einlassordnungen und Hygieneregeln werden konsequent durchgesetzt, Laufwege und Abstandsgebote akribisch ausgewiesen und nachgehalten. Hier drängelt niemand, der Fachhandel „kann Krise“. 

Warum also bleiben Discounter und Drogerien geöffnet, der inhabergeführte Fachhandel jedoch nicht?  

Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, die Strategien zu überarbeiten. Mit einer Politik des „Weiter so“ und der nicht ausreichenden Unterstützung sind wir nicht einverstanden. Wir fordern ein klareres und differenzierteres Öffnungsszenario sowie weitere und gerechte Ausgleichszahlungen für den Fachhandel.  

Hier geht es nicht um entgangene Gewinne, die offengebliebene Geschäfte reinvestieren können, sondern ausschließlich um den notwendigen und gerechten Ausgleich von Verlusten zur nackten Existenzsicherung der Unternehmen, die unverschuldet in diese Situation geraten sind. 

Wir sind uns darüber im Klaren, welcher Aufwand hinter der Bearbeitung dieser zahlreichen Ausgleichsanträge steht. Gleichzeitig sehen wir, dass jeder Tag ohne Einnahmen den Einzelhandel immer weiter an den Abgrund drängt. Der schnelle Transfer der Ausgleichszahlungen ist deshalb von existenzieller Bedeutung. 

Mit der Überbrückungshilfe III haben Sie dafür ein Instrument entwickelt, das wahrscheinlich für einen Großteil dieser Einzelhändler geeignet ist. Die ersten unserer rund 4.000 Handelspartner berichten hier von einer sehr komplexen und aufwändigen Antragsstellung, die kaum ohne die kostenpflichtige Unterstützung von Steuerberatern möglich ist. Wir wünschen uns im Interesse unserer Mitglieder, dass dies deutlich unbürokratischer abläuft. 

Wir hören aber auch von einer sehr zügigen Bearbeitung und Bewilligung in den zuständigen Behörden. Dafür sind wir dankbar.  

Anmerken müssen wir auch, dass die Überbrückungshilfe III zum Beispiel nicht bei Mischbetrieben aus Handel und Handwerk greift. Auch davon zählt eine ganze Reihe zu unseren Mitgliedern. 

Wir wissen, dass Ihnen der Einzelhandel in all seinem Facettenreichtum am Herzen liegt. Lassen Sie die Unternehmerinnen und Unternehmer deshalb umgehend wieder das tun, was sie am besten können: verantwortungsvoll handeln! 

Mit freundlichen Grüßen 

Franz-Josef Hasebrink 

Vorstandsvorsitzender EK/servicegroup 

Intermodellbau-Messe auf November 2021 verschoben

Die Messe Dortmund hat sich entschieden, die für April geplante Intermodellbau coronabedingt auf November 2021 zu verschieben. Die Verlängerung des Lockdowns mit einem faktischen Veranstaltungsverbot und anhaltenden Reisebeschränkungen machen die Planung eines internationalen Schwergewichtes wie der Intermodellbau unmöglich. Um Modellbaufans auch 2021 ein unvergessliches Branchenevent zu ermöglichen, wird die Intermodellbau 2021 daher von Mittwoch, den 17. bis Samstag, den 20. November 2021 stattfinden. Um die Zeit bis November zu überbrücken, werden die Fans und Besucher der weltgrößten Messe für Modellbau in den Intermodellbau-Kanälen über eines der besten Hobbys der Welt informiert und unterhalten.

duo schreib & spiel schüttet Sonderbonus aus

Anlässlich des zweiten Lockdowns, der von Bund und Ländern verabschiedet wurde, müssen auch die duo-Anschlusshäuser seit Mitte Dezember starke Einschränkungen im stationären Handel ertragen. Zur finanziellen Entlastung wurde bereits im Februar von der duo-Zentrale die Auszahlung des Jahresbonus 2020 vorgenommen. Zeitgleich erhielten die duo-Anschlusshäuser den duo-Sonderbonus zum 30sten Jubiläum von duo schreib & spiel.

duo-Gesellschafter profitierten, bei der diesjährigen Ausschüttung von bis zu 3,05 % Bonus. Die Zentrale wird auch im Geschäftsjahr 2021, die Kosten der Zentralregulierung für die Anschlusshäuser übernehmen und so den angeschlossenen Handel zusätzlich entlasten.

Seit Beginn des ersten Lockdowns konzipierte die duo-Zentrale mit den Lieferanten und der Zentralregulierungsbank Sondervaluten und Finanzierungsangebote, um den finanziellen Druck der Unternehmen zu senken. Die Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2020 verlief mit einer Steigerung von 6,8 % zum Vorjahr. Dies entspricht einem zentralregulierten Verkaufsumsatz von 386,9 Mio. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2021 wird der Schwerpunkt der duo-Marketingaktivitäten auf die Rückführung der Konsumenten in die duo-Geschäfte gelegt. Dazu wurden umfangreiche Omnichannel-Strategien entwickelt und vorbereitet. duo schreib & spiel wird u.a. mit fünf eigenen TV-Spots, eingängigen Radiokampagnen, leistungsfähigen Printwerbungen, individuellen Social-Media-Kampagnen und regionalen Aktivitäten den Erfolg der angebundenen Unternehmen aktiv unterstützen.

Aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen wird das duoSymPos 2021 auf den 26. und 27. April 2022 verschoben. Die duo-Gesellschafterversammlung für das Geschäftsjahr 2020 soll im Rahmen der duo-Herbsttagung in den September 2021 verlegt werden.

Jan/Februar-Ausgabe 2021

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EK FUN wird ebenfalls zur rein digitalen Mehrwert-Messe

Nach der EK LIVE im Januar wird auch die EK FUN am 21. und 22. April 2021 rein digital stattfinden. Mit Blick auf die Corona-Gesamtlage hat sich die EK/servicegroup – ungeachtet eventueller behördlicher Freigaben – für die sichere Online-Variante ihrer nächsten Messeveranstaltung entschieden.

Spannende Erlebnisse und gute Geschäfte versprechen die Verantwortlichen so oder so: Auf der virtuellen Messefläche wird das komplette Leistungsspektrum der Verbundgruppe lebendig. „Mitmacher“ sind voraussichtlich rund 150 führende Markenhersteller sowie Dienstleister, die sich für die moderne Unternehmensführung stark machen. „Auch diese Ordermesse steht wieder ganz im Zeichen der Verbraucher. Sortimente, Konzepte und digitale Services sollen den Menschen – allen Einschränkungen zum Trotz – den Spaß am Einkaufen wiederbringen. Stationär, wo möglich, und immer und überall online“, beschreibt der Messeverantwortliche Daniel Kullmann die Ziele der EK. 

Mit Sicherheit gute Geschäfte und gute Laune 

Spaß sollen auch die Fachbesucher der EK FUN haben. Dafür sorgen neben attraktiven Aktionsangeboten und überzeugenden Messe-Konditionen für EK Lagerwaren und ausgewählte ZR-Artikel z. B. die neuen Live-Streams vom Messegeschehen. Wieder im Einsatz ist die bereits auf der EK LIVE hochgelobte Kommunikationsfläche, die den leichten und (daten-)sicheren Austausch unter den Teilnehmern ermöglicht. Der zugeordnete Avatar macht dabei den individuellen Wechsel zwischen Angebots-Welt und Kommunikationsplattform kinderleicht und steht so für den Charakter einer Family-Messe, bei der Kinder die Hauptrolle spielen; schließlich setzen die Ostwestfalen und ihre Industriepartner die Schwerpunkte auf der EK FUN in den Bereichen Spielwaren, Schulanfang, Babyhartwaren sowie der Kinder- und Baby-Mode. Auch Cross-Selling-Themen werden vom EK Mehrbranchenverbund kompetent besetzt: Die Sortimentsvielfalt sorgt über das Erwartbare hinaus immer wieder für positive Impulse am POS. 

Treffpunkt an der digitalen „Bar“! 

Freuen können sich die EK Messegäste schon jetzt auf die virtuelle Umsetzung der Erlebnisfläche „Erleb-Bar“, die im vergangenen Jahr noch als physische Variante zum Anziehungspunkt wurde. Und wer nach langer Corona-bedingter Abstinenz mal wieder fröhlich feiern will, kommt an der EK FUN erst recht nicht vorbei: Die Bielefelder planen eine digitale Messeparty mit hohem Unterhaltungswert!