Rollplay, Hersteller von hochwertigen manuellen und elektrischen Kinderfahrzeugen, übergibt seine Europa-Distribution ab Juni an die Carrera Revell Group. Der weltweit agierende Hersteller von Autorennbahnen, Modellbausätzen und RC-Fahrzeugen schließt damit eine strategisch wichtige Vertriebskooperation.
Damit der Fachhandel aus einer Hand beliefert werden kann, geht nach UK, Benelux, Italien, Spanien und Frankreich auch der Vertrieb in Deutschland und Österreich, der zuvor vom Distributor Brandunit abgedeckt war, an die Carrera Revell Group über. „Mit diesem Wechsel garantieren wir einen einheitlichen Außenauftritt sowie höhere Effizienz in den Bereichen Logistik, Marketing und Vertrieb“, betont Christian Alsbaek, Rollplay General Manager EMEA. „Wir freuen uns, mit einem so starken Partner aus der Branche zusammenzuarbeiten und blicken auf eine erfolgreiche Zukunft.“ Stefan Krings, CEO der Carrera Revell Group freut sich besonders über die neue Vertriebspartnerschaft mit Rollplay: „Die Rollplay-Fahrzeuge sind eine perfekte Ergänzung zu unseren Sortimenten. Die Produkte sind innovativ und qualitativ auf höchstem Niveau. Carrera Revell hat eine der schlagkräftigsten Vertriebs- und Marketingorganisationen in Europa und kann somit dazu beitragen, das weitere Wachstum von Rollplay in Europa sicherzustellen.“
After-Sales-Service weiterhin bei Rollplay
Europaweit verantwortet das Rollplay-Team in der Spielwarenstadt Nürnberg weiterhin den After-Sales-Service für Händler und Endverbraucher. In seinem 160 Quadratmeter großen Showroom präsentiert der Hersteller interessierten Händlern nach Anmeldung und unter Einhaltung der aktuellen Hygienebedingungen sein Sortiment aus rund 20 E-Fahrzeugen für Kinder zwischen 2 und 12 Jahren.
gamescom 2021 findet ausschließlich online und kostenfrei für alle Fans statt +++ gamescom: Opening Night Live in Zusammenarbeit mit Geoff Keighley eröffnet gamescom 2021 +++ Zentrale Plattform gamescom now grundlegend überarbeitet und mit verbesserten Features +++ Neues Format: gamescom epix schickt Community auf gemeinsame Quest-Reise in die sozialen Medien +++ IGN produziert englisches gamescom studio und gamescom: Awesome Indies +++ devcom bietet digital umfangreiches B2B-Angebot +++ Planungssicherheit für alle Beteiligten
Koelnmesse und game-Verband haben nach intensiven Gesprächen mit Partnern und Ausstellern entschieden, die gamescom 2021 als rein digitales Event auszutragen. Somit tragen die Veranstalter der aktuellen Lage Rechnung, in der zu viele Unternehmen auf Grund der nach wie vor schwierigen Entwicklung in diesem Jahr nicht an physischen Veranstaltungen teilnehmen können. Sie kommen damit vor allem auch dem starken Bedürfnis nach Planungssicherheit der Partner nach. Damit findet die gamescom 2021 wie bereits im Vorjahr ausschließlich digital und für alle gamescom-Fans kostenfrei statt. 2020 feierte sie zahlreiche Erfolge: Über 100 Millionen Video Views über alle Formate und Kanäle, über 50 Millionen Unique User aus 180 Ländern sowie 370 Partner aus 44 Ländern. Um daran anzuschließen, wird das Digital-Angebot jetzt weiter ausgebaut.
Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, sagt: „Gemeinsam mit dem game-Verband haben wir alles gegeben, den Fans und der Branche eine hybride gamescom 2021 zu ermöglichen. Doch auch, wenn das hybride Konzept bei den Partnern sehr gut ankam, mussten wir doch erkennen, dass die gamescom auf Grund der benötigten Planungssicherheit für viele Unternehmen der Branche noch zu früh kommt. Glasklar ist: Alle Beteiligten benötigen jetzt Planungssicherheit. Deshalb setzen wir auch in diesem Jahr auf eine erneut rein digitale gamescom und werden mit dem ausreichenden Vorlauf der Gaming-Community Ende August 2021 ein noch stärkeres Online-Event bieten können. Dass wir das können, haben wir mit der gamescom 2020 sowie mit anderen Messen wie der DMEXCO @home 2020 und der h+h cologne @home 2021 gezeigt.
Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche e.V., dazu: „Als Games-Branche wollen wir auch mit der gamescom zeigen, dass Innovationen und mutige Weiterentwicklungen der beste Weg sind, um mit solchen Krisen umzugehen. Dafür arbeitet das gamescom-Team seit Monaten hart an der gamescom 2021, insbesondere an den digitalen Elementen. Viele der neuen Konzepte für die hybride gamescom, etwa das digitale Warteschlangenmanagement, werden wir nun erst im kommenden Jahr umsetzen können. Für die digitale gamescom 2021 konzentrieren wir uns darauf, noch mehr Games, Reichweite und Community-Atmosphäre bieten zu können. Dafür setzen wir beispielsweise mit gamescom epix auf ein komplett neues Konzept, das die Community noch vor dem Start der gamescom auf eine gemeinsame Quest-Reise in den sozialen Medien schickt. Hiermit wollen wir noch mehr der einzigartigen gamescom-Atmosphäre ins Digitale übertragen. Gemeinsam mit unseren zahlreichen Partnern wollen wir die gamescom auch 2021 wieder zum größten Games-Event der Welt machen.“
Mit der gamescom 2021 wollen Koelnmesse und game-Verband direkt an den Erfolg des letztjährigen Online-Events anschließen. Eröffnet wird die gamescom wieder durch die spektakuläre Show gamescom: Opening Night Live mit Geoff Keighley. Der Content-Hub gamescom now wird komplett neu aufgesetzt und mit zahlreichen, zusätzlichen Features für Fans und Partner noch attraktiver gestaltet. Ebenfalls neu ist gamescom epix, eine Community-Aktion, über die Fans schon auf der „Road to gamescom“ spielerisch ins gamescom-Universum eintauchen können. Insgesamt können sich gamescom-Fans vom Start der gamescom: Opening Night Live am Mittwochabend (25. August) bis zum Freitagabend (27. August) auf ein volles Programm freuen, von dem einige Highlights und Aktionen auch noch am Wochenende laufen werden.
Die devcom, erste Anlaufstelle für Entwickler und ihr Ökosystem, wird ebenfalls mit einem umfangreichen Online-Programm aufwarten und der Games-Branche eine zentrale Business-Plattform geben. Mehrere ganztägige Business-Matchmaking-Events, wie das beliebte „Indies meet Investors and Publishers”-Format devcom Pitch it! oder spezielle Matchmaking- und Pitching-Events mit den internationalen Gemeinschaftsständen der devcom, werden deutlich ausgebaut. Neu ist zudem, dass die devcom an den ersten beiden Tagen einen klaren Fokus auf Content und das umfangreiche Conference-Programm legt, während Mittwoch bis Freitag ganz im Zeichen von Business, Networking und der beliebten digitalen Expo der devcom stehen. Der Start der neuen Online-B2B-Plattform gamescom biz wird dagegen um ein Jahr verschoben, da die Features der Plattform umfassend nur in einem hybriden Konzept ausrollbar sind. Der gamescom congress, Europas führende Konferenz rund um die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Potenziale von Games, findet in diesem Jahr am Donnerstag, 26.08.2021, erneut vollständig digital statt.
In dem leicht angepassten Zeitplan der digitalen gamescom 2021 startet die gamescom-Woche wie gewohnt am Montag, 23.08.2021, mit der devcom. Die gamescom: Opening Night Live findet am Mittwoch, 25.08.2021, statt, die Kerntage der gamescom liegen dann auf Donnerstag und Freitag, 26. und 27.08.2021.
gamescom: Opening Night Live wieder die Eröffnungsshow der Superlative
2020 fesselte die gamescom: Opening Night Live in Zusammenarbeit mit Geoff Keighley über 2 Millionen Live-Zuschauerinnen und Zuschauer gleichzeitig an die Bildschirme. Weltpremieren und dutzende brandneue News zu den am heißesten erwarteten Spieletiteln wurden während der großen Eröffnungsshow vorgestellt. Auch dieses Jahr produzieren Geoff Keighley und sein Team die gamescom: Opening Night Live, die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Dabei wird die Show in diesem Jahr um einen Tag verschoben, auf Mittwoch, 25.08.2021.
Im Jahr 1982 wurde das heutige Unternehmen Simba Dickie Group als „Simba Toys“ mit fünf Mitarbeitern gegründet. Jetzt erfolgt der Generationswechsel in der Geschäftsführung des internationalen Spielwarenherstellers.
Florian Sieber übernimmt ab 1. Mai 2021 als CEO die Leitung der Simba Dickie Group von seinem Vater Michael Sieber
Zur internationalen Firmengruppe weiterentwickelt, geht die Simba Dickie Group mit 2.950 Mitarbeitern und einem Umsatz von 715 Mio. € nun in die dritte Generation. Zum 1. Mai 2021 übergibt Michael Sieber (65) seinem Sohn Florian (34) die Leitung des gemeinsamen Familienunternehmens. Um die Zukunft eines Familienunternehmens zu sichern, ist es wichtig, die Weichen rechtzeitig zu stellen und den Generationswechsel erfolgreich vorzubereiten. Michael Sieber gründete zusammen mit seinem Vater Fritz im Jahr 1982 das Unternehmen Simba Toys und entwickelte daraus die international aktive Simba Dickie Group, der er seitdem als CEO vorstand. Den Generationswechsel plante er frühzeitig, um sein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Bereits im Jahr 2018 wurde Florian Sieber sein designierter Nachfolger und Co-CEO der Simba Dickie Group. Seit 2013 zeichnet er zudem als Geschäftsführender Gesellschafter für die Geschicke des Modelleisenbahnherstellers Märklin verantwortlich. „Zusammen mit einem engagierten Team in Göppingen hat mein Sohn Florian Märklin wieder auf Kurs gebracht – sein Meisterstück, ich bin sehr stolz auf ihn. In seine neue, verantwortungsvolle Position bei der Simba Dickie Group ist er gut vorbereitet und sehr motiviert hineingewachsen. Ich vertraue darauf, dass er mit seinem Wissen und den Perspektiven einer neuen Generation unser Familienunternehmen erfolgreich in die Zukunft führen wird.“ Aus dem operativen Geschäft als CEO zieht sich Michael Sieber zum Ablauf des Geschäftsjahres der Simba Dickie Group Ende April zurück, als Gesellschafter aber wird er es weiterhin unterstützen und seine Erfahrungen einbringen.
Zum 1. Mai 2021 wird Florian Sieber CEO der Simba Dickie Group. Das Board der Firmengruppe wird ab 1. Mai 2021 aus Florian Sieber als CEO und wie gewohnt aus Manfred Duschl als CFO und Uwe Weiler als COO bestehen. Florian Sieber freut sich auf die neue Aufgabe: „Seit einigen Jahren gestalten wir aktiv gemeinsam bei der Simba Dickie Group den Generationswechsel, es ist ein fließender Übergang. Ich bin meinem Vater sehr dankbar, dass er bei der Frage nach der Unternehmensnachfolge nie Druck auf mich ausübte, aber immer mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn ich Unterstützung suchte. Vor der neuen Verantwortung, die ich für unser Familienunternehmen übernehme, habe ich großen Respekt, ich freue mich aber auch auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben.“
Den Zeitpunkt des Generationswechsels hat Michael Sieber bewusst gewählt: „Mit Ende des Geschäftsjahres beginnt das 40. Jahr des Bestehens von Simba Toys, das ich mit meinem Vater gründete. Auch in den gerade herausfordernden Zeiten ist unsere Firmengruppe nun solide und wirtschaftlich stark aufgestellt. Die besten Voraussetzungen, um das Steuer an meinen Sohn zu übergeben!“
Über die Simba Dickie Group:
Als einer der Top Five Spielwarenhersteller Europas ist die Simba Dickie Group mit 2.950 Mitarbeitern rund um den Globus aktiv. Das 1982 von Fritz und Michael Sieber gegründete Familienunternehmen erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 715,0 Mio. Euro. Mehr als 4.000 Artikel umfasst das vielfältige Spielwarensortiment, das vom bekannten BIGBOBBY-CAR über Schuco Sammlermodelle bis zur Ankleidepuppe Steffi Love von Simba Toys und zu Holzbausteinen von Eichhorn oder Spielzeugautos von Majorette und Dickie Toys reicht. Die Firmenphilosophie lässt sich mit fünf Worten beschreiben: we love to make toys. Dieser Leitgedanke findet sich in den Werten Verantwortung, Glaubwürdigkeit, Innovation, Qualität und Service wieder.
Verbundgruppe kritisiert politische Entscheidungen – EK mit positivem Jahresergebnis 2020 – Digitale Messe EK FUN sichert Wettbewerbsvorsprung – Premiere der Messe LICHTConcept 2021 – Verfassungsklage in Vorbereitung
Nach dem corona-bedingten Ausfall der EK FUN im vergangenen Jahr hat sich die EK/servicegroup längst als digitaler Messeausrichter bewiesen. So entwickelten die Bielefelder für die EK LIVE im Januar 2021 ein rein digitales Veranstaltungskonzept, das die erste Messe des Jahres zu einem vollen Erfolg machte. Auf dieser Basis verspricht auch die EK FUN am 21. und 22. April ein ebenso sicheres wie gewinnbringendes Messe-Event zu werden. Das Ziel: volle Konzentration auf die erfolgreiche Positionierung des Fachhandels auch in Krisenzeiten.
„Wir brauchen wirksame Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus. Die Schließungsverfügung des Fachhandels per Notbremse halten wir für ungeeignet und völlig überzogen. Der Fachhandel wird gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen stark benachteiligt, obwohl alle Studien belegen, dass vom Handel keine große Infektionsgefahr ausgeht. Darüber hinaus ist die Ungleichbehandlung verschiedener Handelsbranchen aufgrund einer sogenannten Systemrelevanz kaum nachvollziehbar. Die Pandemie muss mit der Pinzette und nicht mit dem Holzhammer bekämpft werden“, skizziert der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink auf der digitalen Pressekonferenz im Rahmen der EK FUN die Lage. Und das Engagement scheint angesichts der kommenden politischen „Notbremse“ mit rigorosen Einschränkungen des Fachhandels bitter nötig. „Die unternehmerischen Existenzen im Fachhandel dürfen nicht weiter gefährdet werden“, verdeutlicht Hasebrink die aktuelle Lage mit drastischen Worten. Und er wurde noch deutlicher was die Schließungen der Fachhandelsgeschäfte betrifft. Die EK und ihre Partner seien bereit, eine Verfassungsklage einzureichen.
Rückblick auf 2020
Wirtschaftliche Kraft und innovatives Potenzial zur rückhaltlosen Unterstützung ihrer Handelspartner hat die EK in jedem Fall: Das verdeutlicht der Rückblick des Vorstands auf das vergangene Geschäftsjahr, das vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Krisenlage mit einem Umsatzrückgang von 4,7 % auf 2,2 Mrd. Euro (2019: 2,3 Mrd. Euro) sehr zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte.
Dabei hat sich einmal mehr die breite Aufstellung der EK ausgezahlt. Während die beiden Geschäftsfelder EK Fashion und EK Sport ein Minus verzeichneten, entwickelten sich alle anderen Geschäftsfelder der EK positiv. Firmenkonjunkturen sind hier vor allem bei Händlern zu vermelden, die auf EK Shopkonzepte wie electroplus oder HappyBaby mit verbindlichen Marketingkampagnen setzen.
Mit dem Ausschüttungsvolumen an die Händler als zentralem Maßstab für den Erfolg einer Verbundgruppe zeigte sich der EK Vorstand ebenfalls einverstanden. Hier wurde mit fast 23 Mio. Euro das hohe Niveau der Vorjahre erneut erreicht. Nach Ausschüttung beträgt das Jahresergebnis der Gruppe rund 3,2 Mio. Euro.
EK FUN: Mit Sicherheit vorn!
Vorsprung im Wettbewerb ausbauen, und das ganz sicher: So heißt die Devise der digitalen Family-Ordermesse EK FUN. Per Mausklick können die Fachhändler am heimischen Monitor auf das umfangreiche Lagerprogramm und ausgewählte ZR-Artikel aus den Sortimentsbereichen Spielwaren, Babyartikel inklusive Textilien sowie PBS von rund 100 Ausstellern zugreifen.
Babyfachhändler treffen dabei auf das neu gestaltete Baby-Lagersortiment und die neuen Herbst-/Winter-Kollektionen von EK Fashion. Hier zaubert das aus Bio-Baumwolle gefertigte Babyface Newborn-Programm mit originellen Designs ein Lächeln auf die Gesichter von Kunden und Händlern, die von den starken Margen profitieren. Für größere Kinder bietet das Programm zum
Schulanfang vieles, was in einer gerade für junge Menschen extrem belastenden Zeit zumindest für kleine Lichtblicke sorgt.
Natürlich stehen auch auf dieser EK Messe die Digitalleistungen im Fokus. Hier werden die Weiterentwicklungen auf der compravo.de-Mehrbranchenplattform ebenso vorgestellt wie die aktuellen Social-Media-Aktivitäten im Konzeptportfolio von HappyBaby. Das breite Dienstleistungsangebot und eine Workshop-Reihe mit unternehmensrelevanten Themen runden das Messe-Programm ab.
„Die EK FUN hat das Potenzial, unsere Handelspartner auch für die Zeit nach Corona fit zu machen. Und damit das noch besser klappt, bieten wir neben Top-Konditionen eine Valutierung der Messeeinkäufe bis zum 30.11.2021“, verweist Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home, auf ein weiteres starkes Argument für den Besuch der digitalen EK FUN.
LICHTconcept 2021 und ein Extra-Highlight am Abend
Parallel zur EK FUN veranstalten die Licht-Profis der beiden Verbundgruppen EK und LICHTHAUSPARTNER gemeinsam mit 35 Ausstellern ihre erste gemeinsame Messe. Beim Branchentreff dreht sich alles um attraktive Sortimente – auch aus dem EK Lagerprogramm – und innovative Absatz- und Marketingkonzepte für die kommende Lichtsaison. Darüber hinaus warten Workshops der Industrie und Fachvorträge zu spannenden Themen wie Lichtplanung oder Motivation & Mindset auf die Besucher, die genau wie die Gäste der EK FUN per Online-Tool zum digitalen Netzwerken aufgerufen sind.
Zum Abschluss des ersten Messetages heißt es dann für alle EK Messegäste: It‘s party time! Die Live-Band „Me and the Heat“ mit „The Voice of Germany“-Sängerin Christin Kieu steht für tolle Songs auf hohem musikalischem Niveau.
Yasin Ateş (45) übernimmt zum 1. April 2021 die Geschäftsleitung der Region Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) der Ravensburger Verlag GmbH. Ateş berichtet an Susanne Knoche (47), Group Managing Director Global Sales. Er folgt auf Michael Bartl (65), der sich Ende Mai nach 49 Jahren bei Ravensburger in den Ruhestand verabschiedet.
„Ich freue mich sehr, dass wir als Nachfolger für Michael Bartl einen erfahrenen Ravensburger Kollegen gefunden haben, der unser Unternehmen und den Markt ausgesprochen gut kennt. Ich wünsche Yasin Ateş in dieser neuen Funktion viel Freude und Erfolg“, sagte Susanne Knoche. „Michael Bartl danken wir sehr für seine außerordentlichen Leistungen, sein Engagement und sein Herzblut, mit dem er den Ravensburger Vertrieb geführt hat. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, die Vertriebsorganisationen von Spielwaren und Büchern zu einem modernen und sehr erfolgreichen Vertriebsteam zu vereinen. Wir wünschen ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute“, so Knoche weiter.
Ateş verfügt über langjährige Erfahrung in der deutschsprachigen Handelslandschaft. Er startete 2006 bei Ravensburger und war nach verschiedenen Vertriebspositionen zuletzt Leiter des Key Account Managements. In dieser Funktion verantwortete er die Entwicklung und Umsetzung der Vertriebsstrategie in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Michael Bartl wird Ende Mai in den Ruhestand gehen. Er begann seine berufliche Karriere 1972 bei Ravensburger und stieg dort über mehrere Stationen zum Vertriebsleiter auf. Im Juli 2019 übernahm er im Zuge der Ausrichtung der Ravensburger Gruppe zur produkt- und markenübergreifenden Organisation die Gesamtleitung des Vertriebs DACH.
die Politik hat entschieden, den Lockdown zu verlängern und damit auch den nicht systemrelevanten Einzelhandel geschlossen zu halten. Über den Begriff der Systemrelevanz lässt sich in diesem Zusammenhang sicher trefflich streiten. Im Umgang mit der Pandemie kommt es allerdings weniger auf Definitionen an als auf die unumgängliche Reduzierung direkter Kontakte. Wir sind uns einig, dass die Sicherheit und Gesundheit der Bürger an erster Stelle stehen. Im Rahmen dieser Einschränkungen allerdings muss ein verantwortungsbewusster Umgang möglich bleiben. Der inhabergeführte Einzelhandel ist sich dieser Verantwortung im hohen Maße bewusst.
Der Lockdown wurde nun also voraussichtlich bis zum 7. März 2021 verlängert. Selbstverständlich sind wir enttäuscht von Beschlüssen, die nicht auf einer differenzierten Bewertung der tatsächlichen Gefahrenherde basieren, sondern vorrangig bestehende Maßnahmen verlängern. Dieses Vorgehen drängt den stationären Fachhandel aus dem Wettbewerb. Die Konsequenz sind vernichtete Existenzen, der Niedergang von Geschäften, die teilweise über Generationen aufgebaut wurden und Innenstädte, die von Filialisten überrollt werden und jeden Charme verlieren. Niemand kann das wollen.
EK/servicegroup-Vorstand Franz-Josef Hasebrink
Waren Sie in den letzten Wochen einmal im Großflächen-Supermarkt, beim Discounter um die Ecke oder in einem Drogeriemarkt einkaufen? Da werden Elektrogeräte für den Haushalt und den Heimwerker angeboten, da gehen Socken und T-Shirts über die Laufbänder, da werden Haushalt-, Schreib- und Spielwaren verkauft. Da stehen Menschen ohne Beratung und Begrenzung vor den Warenträgern und drängeln sich auf hochfrequentierten Flächen um ultimative Wochen-Angebote wie Bettwäsche, Bratpfannen oder Parfüm.
Haben zentral gesteuerte Filialisten bessere Hygienekonzepte als inhabergeführte Spezialisten mit in der Regel geringerer Kundenfrequenz? Sind sie mittelständischen Elektrofachgeschäften, Haushalt-, Mode- und Spielwarenhändlern in Sachen Corona-Krisenmanagement voraus? Ganz sicher nicht!
Bereits vor dem ersten Lockdown hat der inhabergeführte Einzelhandel mit Unterstützung von Verbundgruppen wie der EK/servicegroup (4.000 genossenschaftliche Mitglieder mit rund 6.000 Einzelhandelsgeschäften, in denen rund 100.000 Beschäftigte tätig sind) Sicherheitskonzepte erarbeitet, die passgenau auf die Verhältnisse im Geschäft abgestimmt sind. Einzelhändler sind Unternehmer, die die Gesundheit ihrer Kunden und Teams in den Mittelpunkt stellen. Einlassordnungen und Hygieneregeln werden konsequent durchgesetzt, Laufwege und Abstandsgebote akribisch ausgewiesen und nachgehalten. Hier drängelt niemand, der Fachhandel „kann Krise“.
Warum also bleiben Discounter und Drogerien geöffnet, der inhabergeführte Fachhandel jedoch nicht?
Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, die Strategien zu überarbeiten. Mit einer Politik des „Weiter so“ und der nicht ausreichenden Unterstützung sind wir nicht einverstanden. Wir fordern ein klareres und differenzierteres Öffnungsszenario sowie weitere und gerechte Ausgleichszahlungen für den Fachhandel.
Hier geht es nicht um entgangene Gewinne, die offengebliebene Geschäfte reinvestieren können, sondern ausschließlich um den notwendigen und gerechten Ausgleich von Verlusten zur nackten Existenzsicherung der Unternehmen, die unverschuldet in diese Situation geraten sind.
Wir sind uns darüber im Klaren, welcher Aufwand hinter der Bearbeitung dieser zahlreichen Ausgleichsanträge steht. Gleichzeitig sehen wir, dass jeder Tag ohne Einnahmen den Einzelhandel immer weiter an den Abgrund drängt. Der schnelle Transfer der Ausgleichszahlungen ist deshalb von existenzieller Bedeutung.
Mit der Überbrückungshilfe III haben Sie dafür ein Instrument entwickelt, das wahrscheinlich für einen Großteil dieser Einzelhändler geeignet ist. Die ersten unserer rund 4.000 Handelspartner berichten hier von einer sehr komplexen und aufwändigen Antragsstellung, die kaum ohne die kostenpflichtige Unterstützung von Steuerberatern möglich ist. Wir wünschen uns im Interesse unserer Mitglieder, dass dies deutlich unbürokratischer abläuft.
Wir hören aber auch von einer sehr zügigen Bearbeitung und Bewilligung in den zuständigen Behörden. Dafür sind wir dankbar.
Anmerken müssen wir auch, dass die Überbrückungshilfe III zum Beispiel nicht bei Mischbetrieben aus Handel und Handwerk greift. Auch davon zählt eine ganze Reihe zu unseren Mitgliedern.
Wir wissen, dass Ihnen der Einzelhandel in all seinem Facettenreichtum am Herzen liegt. Lassen Sie die Unternehmerinnen und Unternehmer deshalb umgehend wieder das tun, was sie am besten können: verantwortungsvoll handeln!