k.kro

321 Beiträge

Schmidt Spiele: Vertriebspartnerschaft mit Carletto ausgebaut

Die seit mehr als 16 Jahren bestehende, starke Vertriebspartnerschaft zwischen dem Berliner Spieleverlag Schmidt Spiele und dem Schweizer Unternehmen Carletto AG wird weiter ausgebaut. Ab dem 01. April 2021 übernimmt die Carletto AG auch den Vertrieb für die Holzspielzeugmarke Selecta, die seit dem Jahr 2017 zum Portfolio der Schmidt Spiele GmbH gehört. Mit diesem Schritt verfolgt Schmidt Spiele konsequent den Plan, die Traditionsmarke auf allen Märkten zu festigen. 

„Carletto steht uns bereits seit vielen Jahren als starker Partner zur Seite und unterstützt die Distribution der Marken Schmidt Spiele und Drei Magier. Es war für uns nur naheliegend, auch unsere Marke Selecta hier aufzunehmen, mit der wir in den kommenden Jahren noch viel vorhaben und für die wir nun den Vertrieb stärken. Den Anfang dafür macht in diesem Jahr u.a. die Kooperation mit dem Traditionsunternehmen Steiff und der damit verbundenen gemeinsamen Holzspielzeuglinie. Den Vertrieb für die ab Herbst erhältlichen Produkte übernehmen wir, wobei wir dabei natürlich auf Carletto als Partner für die Schweiz setzen. Wir freuen uns über die weiterführende Zusammenarbeit“, so Axel Kaldenhoven, Geschäftsführer von Schmidt Spiele. Seit 2005 setzt der Berliner Verlag auf die in Wädenswil am Zürichsee ansässige Carletto AG, die zu einem der führenden Spezialisten im Bereich Aufbau und Distribution von markenzentrierten Spielwaren zählt. Das im Jahr 1986 gegründete Unternehmen steht für Produkte von ausgesuchter Qualität mit hohem Spielwert. „Wir freuen uns sehr, die Vertriebspartnerschaft mit Schmidt Spiele weiter auszubauen und die Premium-Marke Selecta im Schweizer Markt zu stärken“, so Peter W. Gygax, CEO der Carletto AG.

BVS: Fassungslos über neue Corona-Beschlüsse

Zur den aktuellen Beschlüssen von Bund und Ländern erreichte uns folgende Pressemitteilung des BVS:

Stationäre Spielwarenhändler gehen „vor die Hunde“

Handelsverband Spielwaren fassungslos über Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern

Während andere europäische Länder ihren Einzelhandel trotz deutlich höherer Inzidenzzahlen schon längst wieder geöffnet haben, ignorieren Bundeskanzlerin, Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten weiterhin die Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts, Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW), Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und Hygieneexperten, wonach vom Einkaufen im Einzelhandel keine erhöhte Infektionsgefahr durch das SARS-CoV-2-Virus ausgeht. Um ihr Gesicht zu wahren und die existenzvernichtende und desaströse Politik der letzten Monate zu kaschieren, präsentiert die Politik eine nicht nachvollziehbare „Verwirr-Matrix“ und verzögert die längst fällige Öffnung der Geschäfte weiter.

Der BVS-Vorsitzende Wieland Sulzer rechnet mit dem Verschwinden vieler traditioneller Spielwarengeschäfte: „Zahlreiche Spielwarenhändler gehen vor die Hunde. Das Drama dabei ist, dass unsere Zwangsschließung nicht einmal Leben rettet. Sicheres Einkaufen ist tagtäglich möglich und war noch nie gefährlich. Wenn der Lockdown – wie geplant – bis nach Ostern verlängert wird, weitet sich das Sterben in den Innenstädten aus. Aber immerhin kann der Einzelhändler ‚in Würde sterben‘, da er ja einen Termin beim Friseur bekommen kann.“

Der mittlerweile fast 3 Monate andauernde Lockdown im Einzelhandel kostete die betroffenen über 3.000 stationären Spielwaren-Einzelhändler in den letzten Monaten insgesamt über 300 Millionen Euro. Für immer mehr Unternehmer ist die Entwicklung existenzbedrohend.

„Alle Studien und Stellungnahmen, nach denen das Einkaufen im Einzelhandel sicher ist, wurden erneut ignoriert“, so der BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt. „Den Preis hierfür zahlen nicht nur die geschlossenen Unternehmen vor Ort, sondern auch jeder Bürger. Wenn Unternehmen verschwinden, müssen Kommunen demnächst mit weniger Steuereinnahmen auskommen. Künftig wird es wegen den verheerenden Zwangsschließungen zu weiteren Kürzungen bei Schulen, Kindergärten und Schwimmbädern kommen.“

In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen wichtige Steuereinnahmen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze weg. „Es entsteht ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der nicht zu beziffern und hinnehmbar ist. Die bestehenden Betriebsschließungen sind unverhältnismäßig, zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektionshotspot ist“, erklärten noch Anfang der Woche die Spielwaren-Filialisten und Händlergruppen EK/servicegroup, GALERIA Karstadt Kaufhof, ROFU Kinderland, Smyths Toys, SPIELE MAX sowie die VEDES Unternehmensgruppe in einem offenen Brief an die Politik.

Offener Brief: Forderung nach Öffnung des Spielwaren-Einzelhandels

Am 1. März 2021 erreichte uns ein offenen Brief von Spielwaren-Händlern und –Gruppen an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten/innen, in dem sie die sofortige Öffnung ihrer Geschäfte fordern.
Hier der offene Brief im Wortlaut:

Forderung nach einer sofortigen Öffnung des stationären Spielwaren-Einzelhandels

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten,

der mittlerweile fast 3 Monate andauernde Lockdown im Einzelhandel kostet die betroffenen über 3.000 Spielwaren-Händler täglich sehr viel Geld, für immer mehr Unternehmer ist die Entwicklung existenzgefährdend. In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen wichtige
Steuereinnahmen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze weg.

Es entsteht ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der nicht hinnehmbar ist. Die bestehenden Betriebsschließungen sind unverhältnismäßig, zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektions-
hotspot ist.

Die Fakten:

  1. Im Einzelhandel besteht keine erhöhte Infektionsgefahr durch das SARS-CoV-2-Virus
    (Gemeinsame Untersuchung „Abschätzung der Infektionsgefährdung durch Corona im Einzelhandel“ vom Februar 2021 der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Das Robert-Koch-Institut führt in seinen Situationsberichten keine eigene Kategorie zum „Infektionsumfeld Einzelhandel“).
  2. Das sichere Einkaufen ist auch vor Erreichen des Inzidenzwerts 50 möglich
    (Aktuelle hygienisch-medizinische Stellungnahme „Beitrag des Einzelhandels zur Prävention“ vom Februar 2021 von Prof. Dr. med. Dr. h.c. M. Exner, Direktor emeritus des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn).
  3. In den letzten Monaten hatten die stationären Spielwaren-Einzelhändler Einnahmeverluste von insgesamt über 300 Millionen Euro zu verzeichnen.
    (Schätzung des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels e.V. vom Februar 2021).
  4. Die Kosten für Überbrückungshilfen, Kurzarbeitergeld etc. zahlen die Steuerzahler – also die BürgerInnen und Unternehmen.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsiden-ten, wir fordern eine sofortige Öffnung des stationären Spielwaren-Einzelhandels unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Gesundheitsschutzmaßnahmen!

Montag, 1. März 2021

Mit freundlichem Gruß

Jochen Pohle
Bereichsleiter EK Home bei der
EK/servicegroup

Karin Busnel-Knappertsbusch
Mitglied der Geschäftsführung (CMO)
GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH

Michael Fuchs
Vorsitzender der
Geschäftsführung ROFU Kinderland

Detlef Mutterer
Geschäftsführer Central
Europe Smyths Toys GmbH

Falk Siegmundt
Vorsitzender der
Geschäftsführung SPIELE MAX

Dr. Thomas Märtz
Vorstandsvorsitzender
VEDES Unternehmensgruppe

Wieland Sulzer
Vorsitzender BVS

20 Millionen Deutsche können sich Konzertbesuche in Games vorstellen

Travis Scott, Lil Nas X oder Marshmello: Viele Künstlerinnen und Künstler haben bereits Konzerte in Computer- und Videospielen gegeben. Einen zusätzlichen Schub haben die Digital-Konzerte während der Corona-Pandemie erlebt: So haben allein die Sänger Travis Scott und Lil Nas X im vergangenen Jahr etwa 80 Millionen Fans in „Fortnite“ und „Roblox“ erreicht. Auch in Deutschland können sich zahlreiche Menschen vorstellen, entsprechende Events zu besuchen. Für rund 20 Millionen Deutsche ist der Besuch von In-Game-Konzerten eine attraktive Alternative, knapp 2 Millionen haben sogar bereits an einem solchen Event teilgenommen. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts Innofact bekannt. Das größte Interesse besteht bei den 16- bis 29-Jährigen: Mehr als jeder Zweite in der Altersgruppe hat Interesse an Konzerten in Computer- und Videospielen; bei den 30- bis 49-Jährigen ist es mehr als ein Drittel. Und selbst bei den 50- bis 69-Jährigen ist ein virtueller Konzertbesuch eine echte Option: Etwa jeder sechste Deutsche in diesem Alter (etwa 17 Prozent) würde sich einen entsprechenden Auftritt anschauen.

„Konzertbesuche in Games haben völlig neue Maßstäbe gesetzt, gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Allein die Sänger Travis Scott und Lil Nas X haben im vergangenen Jahr etwa 80 Millionen Fans in ,Fortnite’ und ,Roblox’ erreicht. Eine Reichweite, die physisch niemals möglich gewesen wäre. In-Game-Konzerte haben deshalb das Potenzial, auch in einer Post-Corona-Zeit klassische Tournee-Pläne zu ergänzen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Informationen zu den Marktdaten: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der Innofact AG, an der 1.000 Personen im Dezember 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung von 16-69 Jahren.

Intermodellbau-Messe auf November 2021 verschoben

Die Messe Dortmund hat sich entschieden, die für April geplante Intermodellbau coronabedingt auf November 2021 zu verschieben. Die Verlängerung des Lockdowns mit einem faktischen Veranstaltungsverbot und anhaltenden Reisebeschränkungen machen die Planung eines internationalen Schwergewichtes wie der Intermodellbau unmöglich. Um Modellbaufans auch 2021 ein unvergessliches Branchenevent zu ermöglichen, wird die Intermodellbau 2021 daher von Mittwoch, den 17. bis Samstag, den 20. November 2021 stattfinden. Um die Zeit bis November zu überbrücken, werden die Fans und Besucher der weltgrößten Messe für Modellbau in den Intermodellbau-Kanälen über eines der besten Hobbys der Welt informiert und unterhalten.

Jan/Februar-Ausgabe 2021

Hier können Sie unsere neue Ausgabe als E-Paper lesen.
Klicken Sie zum Start bitte auf das Titelbild.