Die Messe Dortmund hat sich entschieden, die für April geplante Intermodellbau coronabedingt auf November 2021 zu verschieben. Die Verlängerung des Lockdowns mit einem faktischen Veranstaltungsverbot und anhaltenden Reisebeschränkungen machen die Planung eines internationalen Schwergewichtes wie der Intermodellbau unmöglich. Um Modellbaufans auch 2021 ein unvergessliches Branchenevent zu ermöglichen, wird die Intermodellbau 2021 daher von Mittwoch, den 17. bis Samstag, den 20. November 2021 stattfinden. Um die Zeit bis November zu überbrücken, werden die Fans und Besucher der weltgrößten Messe für Modellbau in den Intermodellbau-Kanälen über eines der besten Hobbys der Welt informiert und unterhalten.
k.kro
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Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Messe Frankfurt alle Präsenzveranstaltungen für April und Mai in enger Absprache mit den Kunden abgesagt. Darunter fallen auch die International Consumer Goods Show, die als einmaliges Event die Messen Ambiente, Christmasworld und Paperworld vereinen sollte. Am 20. April 2021 bieten die Ambiente, Christmasworld, Creativeworld und Paperworld dieses gemeinsame digitale Format an.
Das Angebot des Digital Day wird sich dem Thema Hilfe zur Selbsthilfe für den Handel widmen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass seit der Ambiente 2020 keine internationalen Leitmessen mit entsprechenden Vortrags- und Rahmenprogrammen mehr in Frankfurt stattfinden konnten.
Dazu Detlev Braun, Gf. der Messe Frankfurt: „Der andauernde Shutdown im Einzelhandel erfordert aktuelle, passgenaue Informationen und Lösungsansätze. Dem werden wir mit den digitalen Angeboten gerecht. Wir setzen uns mit ganzer Kraft für sichere und erfolgversprechende Messen ein. Denn die Begegnung im echten Leben ist durch nichts zu ersetzen.“

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt
Die nächste stationäre Christmasworld ist für den vom 28. Januar bis 1. Februar 2022 geplant – die Paperworld und Creativeworld jeweils vom 29. Januar bis ebenfalls 1. Februar 2022. Die nächste reguläre Ambiente ist für den 11. bis 15. Februar 2022 geplant.
Das Jahr 2021 könnte für viele vom Lockdown betroffenen Handelsunternehmen in der Insolvenz enden. So zeigt eine aktuelle HDE-Trendumfrage unter 1.500 Händlern, dass rund 80 Prozent der Händler davon ausgehen, dass die derzeitigen Hilfsmaßnahmen nicht zur Existenzsicherung reichen. Knapp 60 Prozent der Unternehmen in den Innenstädten stehen ohne weitere staatliche Hilfen vor dem Aus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert deshalb weiterhin dringend eine Anpassung der Überbrückungshilfen durch den Bundesfinanzminister.
„Wenn Minister Scholz die in Aussicht gestellten Überbrückungshilfen jetzt schnell überarbeitet und die Beantragungskriterien besser an die Lage des Einzelhandels anpasst, dann gibt es noch eine Chance, das Schlimmste zu verhindern. Ansonsten droht 2021 für viele Handelsunternehmen und in der Folge auch für ganze Innenstädte zu einem Katastrophenjahr zu werden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Ergebnisse der HDE-Umfrage zeigen, dass die Hilfen nicht ankommen. Dementsprechend pessimistisch blicken viele der befragten Unternehmen auf das gerade begonnene Jahr: 23 Prozent rechnen damit, dass sie ohne weitere staatliche Unterstützung im ersten Halbjahr aufgeben müssen, für das zweite Halbjahr liegt dieser Wert sogar bei weiteren 28 Prozent.
Die schlechten Zukunftsperspektiven erklären sich auch aus einem für viele Händler weit unter Normalmaß liegenden Weihnachtsgeschäft. So lagen nach HDE-Umfrage die Umsätze im Bekleidungshandel im November knapp ein Drittel, im Dezember 44 Prozent unter den Vorjahreswerten. „Hohe Umsatzverluste im für viele Händler überlebenswichtigen Weihnachtsgeschäft bringen zahlreiche Unternehmen unverschuldet in eine prekäre Situation“, so Genth weiter. Der Handel unterstütze die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, auf der anderen Seite müssten die unter den Schließungen leidenden Unternehmen aber wirksam unterstützt werden, um diese Zeit überstehen zu können. Genth: „Die Politik muss jetzt zu den wirtschaftlichen Folgen und den eigenen Versprechen stehen. Wegducken und Aussitzen geht nicht.“
Aufgrund der aktuellen Lage zum Infektionsverlauf der Covid-19 Pandemie, mit anhaltendem Lockdown überall auf der Welt sowie der weiteren nicht planbaren Entwicklung, wird der vorgesehene Neustart der IAW-Messe nicht Anfang März 2021 erfolgen können. Behördliche Auflagen, Quarantänebestimmungen und Reisewarnungen lassen es derzeit leider nicht zu, Veranstaltungen in dieser Größenordnung durchzuführen.
Im intensiven Austausch mit vielen langjährigen Ausstellern und Wegbereitern der Internationalen Aktionswaren- und Importmesse (IAW) sieht sich die Nordwestdeutsche Messegesellschaft Bremen-Hannover mbH als Veranstalterin bestärkt, sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, die nächste Ausgabe wieder an den Start zu bringen. „Wir sind überzeugt, dass unsere IAW den Ausstellern und Besuchern zur Neuorientierung oder Beschleunigung ihres Wiedereinstiegs ins Geschäft und zum schnellen Erfolg nach der Krise einen idealen Marktplatz bietet“, so Ulrich Zimmermann, Geschäftsführer der IAW-Messe. „Wenn es u.a. dazu beiträgt, dem zum Teil schwer angeschlagenen stationären Handel durch frische Produktideen neue Wege aufzuzeigen, möchten wir gern dabei unterstützen“.
Termin im April/Mai 2021 geplant
Geplant ist die Neuauflage im Zeitraum April/Mai 2021 in Köln. Die Terminfestlegung erfordert durch die zahlreichen Absagen und Verschiebungen im Messekalender jedoch noch etwas Zeit, um für alle Marktpartner Perspektiven zu entwickeln. Die vielfältigen Handelspartner aus aller Welt benötigen in diesen herausfordernden Zeiten mehr denn je ihre Plattform zurück, die im letzten Jahr allen Branchenebenen gefehlt hat.
In Anbetracht der anhaltenden Covid-19-Pandemie-Situation, hat der amerikanische Spielwarenverband am 7. Januar 2021 bekannt gegeben, dass er für 2021 keine Interim-Messe in New York durchführen wird. Diese Messe war ursprünglich für den 1. bis 4. Mai geplant.
Laut Toy Association laufen die Pläne für die Toy Fair Dallas im Oktober 2021 weiter. Die Bereitstellung einer kontinuierlichen Mischung aus physischen und digitalen Geschäftsmöglichkeiten für die Branche wird in diesem Jahr der Schwerpunkt des Verbands sein.