Die Ornaris, die für September 2020 geplant war, wird wegen mangelnder Planungssicherheit entfallen. Ebenso wird die Ornaris im Januar 2021 ausgesetzt.
Wie die Bernexpo AG, Veranstalter der Ornaris, am 10. Juli 2020 mitteilte, sei es wichtig, dass man im Kontext der Messen für die maximale Planungssicherheit und den wirtschaftlichen Erfolg aller Teilnehmenden sorgen könne. „In der aktuellen Situation sehen wir diese Voraussetzungen jedoch weder für die September-Ornaris noch für den Januar-Termin gegeben“, so die Bernexpo.
Deshalb werden die beiden Messen im September 2020 und Januar 2021 ausgesetzt. Die nächste Ornaris findet vom 22. bis 24. August 2021 auf dem Bernexpo-Gelände statt.
Die Bernexpo werde in den folgenden Tagen und Wochen gemeinsam mit ihren Partnern mit Hochdruck an den bestehenden Plattformen (live/digital) und an Alternativen für den Januar 2021 arbeiten, damit sie auch künftig unabhängig von Covid-19 das tun könne, was sie am liebsten tue: „Menschen und Marken verbinden und so den Rahmen für ihren Geschäftserfolg schaffen.“
Die Spielzeugindustrie übernimmt gemeinsam Verantwortung – bekannte Spielwarenhersteller wie Sigikid, Haba und Zapf Creation setzen sich gemeinsam mit Spielwarenhändlern und zivilgesellschaftlichen Organisationen für fair produziertes Spielzeug ein.
Mit der Gründung der Fair Toys Organisation am 14. Juli nimmt eine in der Spielwarenindustrie einzigartige Organisation ihre Arbeit auf. Gemeinsam schaffen die beteiligten Akteursgruppen eine glaubwürdige Kontrollinstanz für die Einhaltung und Verbesserung von sozialen und ökologischen Standards in der Branche. „Fair hergestellte Spielwaren sind eine Frage der Verantwortung. Durch die Fair Toys Organisation wird die Möglichkeit geschaffen, dieser Verantwortung gerecht zu werden“, sagt Barbara Fehn-Dransfeld, geschäftsführende Gesellschafterin des Plüschtierherstellers Heunec GmbH, der zu den Gründungsmitgliedern zählt. Unterstützung erhält die Organisation unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DSVI).
Die Gründungsveranstaltung findet am 14. Juli ab 11 Uhr im Spielzeugmuseum Nürnberg statt. Zur anschließenden Pressekonferenz (14-16 Uhr) laden wir Medienvertreter*innen herzlich ein. Corona-bedingt ist die Teilnehmendenzahl begrenzt. Die Pressekonferenz wird auch digital per Livestream übertragen (Link: https://youtu.be/CJHWRXBzcw8). Für Medienvertreter*innen besteht die Möglichkeit, sich via Microsoft Teams einzubringen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 10. Juli, zur Teilnahme vor Ort oder zur digitalen Teilnahmeper E-Mail (info@fair-toys.org) an. Die Mitgliedsunternehmen der Fair Toys Organisation verpflichten sich, die sozialen und ökologischen Bedingungen an ihren Produktionsstandorten kontinuierlich zu verbessern. Mittelfristig bietet die Organisation mit einem eigenen Siegel eine Orientierung für Konsument*innen beim Einkauf. „In der Fair Toys Organisation sind Industrie und Handel sowie die Zivilgesellschaft gleichberechtigt vertreten. Dieser einzigartige Ansatz sorgt für Glaubwürdigkeit und ermöglicht nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette“, erklärt Maik Pflaum, Referent für Arbeitsrechte bei der Christlichen Initiative Romero, die den Gründungsprozess mit angestoßen hat. Weitere engagierte Unternehmen sind eingeladen, der Fair Toys Organisation beizutreten.
Gesamtsituation wurde neu bewertet – Die Kind+Jugend wird nicht wie geplant im September 2020 in Köln stattfinden – Nächste Ausgabe der Kind + Jugend im September 2021
In einer Pressemitteilung des Kind+Jugend-Teams vom 6. Juli 2020 heißt es hierzu: „Trotz eines exzellenten Anmeldestatus für die Kind + Jugend im Frühjahr 2020 schlugen sich die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und die wirtschaftliche Situation immer stärker in der Lage der Messe nieder. In den letzten Wochen stellten immer mehr Aussteller eine Beteiligung an der Kind + Jugend 2020 in Frage. Die anhaltende Dauer der Krise sowie die damit einhergehende schwierige wirtschaftliche Situation und die Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter führten zu weiteren Verunsicherungen der Aussteller und Fachbesucher. Die aktuellen Nachrichten um neue Infektionsfälle in Deutschland spielten ebenfalls eine Rolle. Zudem bleibt die Reisesituation insbesondere auf interkontinentaler Ebene derzeit weiter unsicher. Trotz intensiver Vorbereitungen und unseres umfassenden Maßnahmenpakets #B-SAFE4business zur Corona-konformen Durchführung von Fachmessen hat sich eine Mehrheit der Aussteller und Besucher entschieden, in diesem Jahr nicht in Köln dabei zu sein. Deshalb haben wir die Gesamtsituation neu bewertet und beschlossen, den Wünschen und Forderungen der Aussteller und Besucher der Branche zu entsprechen und in diesem Jahr die Kind + Jugend auszusetzen. Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Gerade Leitmessen wie die Kind + Jugend benötigen eine gewisse Vollständigkeit auf der Aussteller- und Besucherseite. Internationalität auf europäischer und weltweiter Ebene spielt für die Messe eine große Rolle.
Alle bereits bezahlten Tickets werden selbstverständlich erstattet. Die Koelnmesse wird dies in den kommenden Wochen zentral veranlassen, die Käufer müssen nichts weiter unternehmen.
Die nächste Kind + Jugend findet vom 16. bis 19. September 2021 statt. Für die internationale Baby- und Kleinkinderausstattungsbranche, deren zentrale Business- und Networkingplattform die Kind + Jugend ist, ermöglicht die Aussetzung des 2020er Termins eine wichtige Phase der Neuaufstellung und Neuausrichtung, um mit neuer Energie, neuen Vermarktungsstrategien und auch mit neuen Produkten im Herbst 2021 dem Markt wieder neue Impulse zu verleihen. Die Kind + Jugend selbst wird diesen Prozess engagiert begleiten und gleichzeitig die Monate bis zur nächsten Messe intensiv nutzen, um die Bedürfnisse der Branche passgenau im Messe- und Eventformat abzubilden.
„Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Branche wieder zusammen und nach vorne bringen. Wir möchten mit der Kind + Jugend die weltweite Handels- und Innovationsplattform sein, die die Branche braucht. Deshalb heißt unser Slogan für die Zukunft auch: Business bewegt!
Schon jetzt freuen wir uns, Sie zur nächsten Ausgabe der Kind + Jugend 2021 vom 16. bis 19. September 2021 in Köln zu begrüßen.
PlayMais ergänzt ab sofort das breite Spielwaren-Sortiment von Legler. Das Unternehmen verfolgt im Rahmen einer groß angelegten Qualitätsoffensive stringent die Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Mit der Aufnahme von PlayMais werde dies einmal mehr deutlich, so das Unternehmen, das natürliche Spielzeug zum Basteln belaste die Umwelt nicht und erfreue sich deshalb größter Beliebtheit bei Kindern und Eltern. PlayMais ist international bekannt als natürliches Spielzeug zum Basteln. Durch einzelne Elemente entstehen Muster, Tierfiguren und Fantasiewelten – mit Lebensmittelfarbe, ohne künstliche Zusatzstoffe und zu 100 % biologisch abbaubar. Dank dieser Eigenschaften ist PlayMais mehrfach ausgezeichnet: mit dem „Independent Toy Award“, dem „German Brand Award“ und dem „Spiel gut“-Siegel. Letzteres bescheinigt auch immer mehr Produkten der Legler-Handelsmarke small foot einen nachhaltigen und sicheren Spielwert.
PlayMais zieht mit einer Reihe von bewährten Produkt-Sets aus den Linien „Classic“ und „Mosaic“ ins Legler-Sortiment ein: „Classic“ sind die Original-Sets für grenzenloses Spielvergnügen, „Mosaic“ ist eine Weiterentwicklung dessen im Mini-Format.
Pieter Coelewij hat zum 9. Juni die Geschäftsführung der Hudora GmbH und der damit verbundenen Schwesterunternehmen übernommen. Coelewij verstärkte zuletzt als Sales Director das Hudora-Team. Der gebürtige Niederländer war vor seinem Wechsel zum Remscheider Familienunternehmen alsGeschäftsführer von Jumbo Spiele tätig und zeichnete bis 2007 als Manager Benelux und Sales Director Deutschland bei Margarete Steiff verantwortlich.
Pieter Coelewij
Die Familie Dornseif freut sich mit Pieter Coelewij einen erfahrenen Branchenkenner in der Führungsriege des Traditionsunternehmens willkommen zu heißen. Gemeinsam mit Executive Director Sabine Domgörgen will Coelewij die Unternehmensgruppe der Hudura GmbH in das zweite Jahrhundert Firmengeschichte und eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen.
Aktuelle Daten des Corona Consumer Check zeigen: Die Urlaubsstimmung im Sommer 2020 fällt verhalten aus. Die beliebtesten Ziele liegen in diesem Jahr im eigenen Land. Nur wenige Konsument*innen planen als Ersatz für wegfallenden Sommerurlaub größere Anschaffungen.
In dieser Woche haben in den ersten deutschen Bundesländern die Sommerferien begonnen und obwohl sich der Alltag in der Coronakrise mehr und mehr zu normalisieren scheint, wird der Sommerurlaub in diesem Jahr für viele Bürgerinnen und Bürger anders – innerhalb Deutschlands – oder gar nicht stattfinden. Jene Deutsche, die Sommerurlaub geplant haben, rechnen allerdings mit nahezu gleichen Ausgaben wie im Vorjahr. Wo kein Urlaub geplant ist, werden alternativ teilweise andere Anschaffungen in Betracht gezogen. Zu diesem Ergebnis kommen die Daten des aktuellen Corona Consumer Check des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und Ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX, die am 30. Juni 2020 veröffentlicht wurden.
Urlaubsplanungen verhalten Die Mehrheit (66 %) der Konsumentinnen und Konsumenten gibt an, in diesem Sommer nicht in den Urlaub zu fahren. 19 Prozent der Befragten sind sich in puncto Urlaubsplanung noch unsicher und lediglich 15 Prozent fahren im Sommer 2020 sicher in den Urlaub. Das beliebteste Urlaubsziel ist dabei bei 57 Prozent der Befragten Deutschland selber, insbesondere die deutsche Küste.
57% der Befragten gaben an, im Sommer 2020 ihren Urlaub in Deutschland verbringen zu wollen
Urlaubsausgaben nahezu gleichbleibend Konsument*innen, die in diesem Sommer in den Urlaub fahren, planen mehrheitlich (74 %) ungefähr gleichviel für den Sommerurlaub in diesem Jahr wie im vergangenen Jahr auszugeben. 19 Prozent der Befragten rechnen mit weniger Ausgaben und sieben Prozent geben an, sogar größere Ausgaben zu planen.
74% der Befragten, die im Sommer 2020 in den Urlaub fahren, gaben an ungefähr gleichviel für den Sommerurlaub auszugeben wie im Vorjahr.
Anschaffungen anstelle von Sommerurlaub Wird das eingesparte Geld vom Sommerurlaub anderweitig ausgeben? 46 Prozent der befragten Konsument*innen planen wahrscheinlich (18 %) oder zum Teil (28 %) eine größere Anschaffung durch das gesparte Urlaubsgeld. Dabei sind Ausgaben im Bereich Wohnen und Einrichten (40 %) sowie Consumer Electronics (28 %) besonders beliebt. 59 Prozent der Befragten planen allerdings nicht, das gesparte Geld anderweitig auszugeben.