Ukraine

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Toynamics: Humanitäre Hilfe für die Ukraine

Toynamics CEO Dennis Gies sowie weitere Kollegen konnten vergangenen Freitag im Zuge einer humanitären Hilfsaktion Güter an die polnisch-ukrainische Grenze transportieren. Lebensmittel, Spielzeug und Betten wurden in Lwiw übergeben und Teile hiervon erfolgreich in die stark umkämpften Stadt Mariupol weitergeleitet. Auf der Rückreise konnten 5 Mütter und Kinder vom Toynamics Team in Sicherheit gebracht werden.

Schnelle Hilfe vor Ort

„In dieser furchtbaren Kriegssituation möchten wir soziale Verantwortung übernehmen und den betroffenen Kriegsopfern wie Kindern und Frauen unsere Hilfe zukommen lassen. Uns ist es wichtig die Güter schnell und sicher in die umkämpften Gebiete zu bringen, weshalb wir uns im Team selbst um den Transport kümmerten.“, so Dennis Gies.

Das Unternehmen konnte mit dieser Hilfsaktion ca. 2200 Gläschen Babynahrung, ca. 250 kg Pre- Milch, 4.000 Kuscheltiere, Decken und anderen Lebensmittel ausliefern. Die Hilfsgüter, mit einem Warenwert von über 50.000 EUR wurden in Lwiw von dem ukrainischen Militär übernommen und mit LKWs in die umkämpften Gebiete verteilt. Zusätzlich spendete Toynamics 2.000 Kinder Day-Betten.

5 Frauen und ihre Kinder in Sicherheit

5 Frauen und deren 8 Kinder konnten vom Toynamics Team auf sicherem Wege nach Deutschland gebracht werden. Dort wurden sie mittlerweile bei Freunden oder in bereitgestellten Wohnungen untergebracht. „Die Frauen und Kinder sind nun in Sicherheit, wünschen sich aber nichts sehnlicher als zeitnah wieder in eine hoffentlich friedliche Heimat zu reisen. “, berichtet Gies.

Über Toynamics

Entstanden aus der Hape International AG und der Käthe Kruse GmbH, bietet Toynamics Europe GmbH seit der Umfirmierung 2019 und der Entwicklung vom Mono-Label zum Mehrmarkendistributor attraktive Mehrwerte – unter anderem innovative POS Konzepte, ein einheitliches Sortimentsmanagement sowie ein umfangreiches Distributionsnetz, Marketingsupport und Logistik Services. Dank großer Marken – und Produktvielfalt setzt die Spielwarengruppe neue Maßstäbe in der Branche und überzeugt durch höchste Qualitätsstandards, sowie ein überdurchschnittlich innovatives Sortiment aus den verschiedensten Produktkategorien. Toynamics vertreibt in 11 Ländern die Marken Hape, Baby Einstein, Käthe Kruse, TIMIO, Nebulous Stars, beleduc, Kruselings, DinosArt, SkipHop, Kuselings, sowie die 2022 Markenneuheit Korko.

110 Mio. DKK (ca. 14,8 Mio. Euro) Sofortspende der Lego Stiftung für Ukraine

Die LEGO Stiftung (Lego Foundation), der Ole Kirk’s Fond und die LEGO Gruppe haben eine Sofortspende in Höhe von 110 Mio. DKK (ca. 16,5 Mio. USD) angekündigt, um die Menschen in der Ukraine – darunter auch Kinder und ihre Familien – zu unterstützen, die von der verheerenden Invasion in der Ukraine betroffen sind und zu Tausenden in die Nachbarländer fliehen.

„Mit dieser Spende sollen die allgemeine humanitäre Hilfe für die ukrainische Bevölkerung sowie die Bildung und der Schutz von Kindern unterstützt werden. Die 110 Mio. DKK werden an Partner wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), Save the Children und das Dänische Rote Kreuz verteilt, um den unmittelbaren Grundbedarf zu decken und die Millionen von Zivilisten, die von der Krise betroffen sind, mental zu unterstützen. Der genaue Schwerpunkt der Aktivitäten wird davon abhängen, wie sich die Situation entwickelt und wie UNICEF, Save the Children und das Dänische Rote Kreuz in den kommenden Tagen und Wochen den größten Bedarf ermitteln.

Wir stehen an der Seite des ukrainischen Volkes und all derer, die von der verheerenden Invasion in der Ukraine betroffen sind, und rufen zu einer raschen und friedlichen Beendigung des Konflikts auf.“

DVSI informiert: Solidarität mit der Ukraine

Die deutsche Regierung hat sich nach anfänglichen Zögern doch noch für die Lieferung von Verteidigungswaffen für die Ukraine entschieden. Für „medical supplies“ scheint es aber nicht richtig zu funktionieren, denn hier haben sich u. a. Privatleute, Firmen, Organisationen und Verbände gemeldet, die hier Hilfe organisieren wollen. So auch der Verband der Deutschen Spielwarenindustrie (DVSI).

DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil wandte sich heute an die Mitglieder mit folgenden Worten:

„Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag, den der Krieg dauert, weiter zu. Das Leid bei Kindern, Müttern, Frauen und Männern ist furchtbar. Hundertausende sind auf der Flucht, während junge Ukrainer für Freiheit und Selbstbestimmung bis zum Ende kämpfen wollen. Weltweit schlägt unseren Nachbarn eine Welle beispielloser Solidarität entgegen. Die Frage ist: Wie lange dauert der Krieg noch und wie können wir helfen? 

Nicht nur staatliche Hilfe ist derzeit gefragt, sondern auch private Unterstützung, weshalb der DVSI bereits am Montag seine Solidarität mit der Ukraine bekundet und seine Mitglieder ge­beten hatte, das Land mit Spenden zu unterstützen. Die Resonanz auf unseren Aufruf ließ nicht lange auf sich warten. Die Bereitschaft, zu helfen, ist riesengroß. Der DVSI bedankt sich dafür sehr herzlich.

Nach gründlichen Überlegungen hat sich der DVSI entschlossen, in einem ersten Schritt der Ukraine direkt mit „medical supplies“ zu helfen, wie es die Ukrainian Toy Industry Asso­cia­tion, mit der wir laufend in Kontakt stehen, von uns wünscht. Mitgliedsunternehmen haben bereits angekündigt, sich bei Großhändlern um die Bestellung medizinischer Produkte, wie von uns aufgelistet, zu bemühen. Folgen Sie diesem Beispiel.

Der DVSI und sein Team sind dabei, ihren Beitrag zu leisten. Der Kontakt zu einem deutschen Hersteller von medizinischen Produkten ist inzwischen geknüpft, die Logistik steht. Jetzt wünschen wir uns, dass so viele wie möglich diesem Aufruf folgen. Jede noch so kleine Spende hilft, aber es muss nur schnell gehen.

Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, dass auch Sachspenden in Form von Spielwaren will­kom­men sind. Wir haben uns entschlossen, die gespendeten Spiel­waren zwischenzulagern, bis Ukrainer in Deutschland angekommen sind. Ein Transport nach Polen, Slowakei, Rumänien oder Moldawien wäre allerdings auch denkbar. Die nächsten Tage werden zeigen, welchen Weg wir hier gehen werden. Aus Sicht des DVSI muss jetzt prioritär vor Ort unterstützt werden: mit „medical supplies“, Erste-Hilfe-Kästen, Hygieneartikeln, Lebensmittelkonserven, Decken, Schlafsäcken, etc.“

Der DVSI bittet darum, die Spenden an die zentrale DVSI-Sammelstelle zu schicken:

Heinrich Bauer GmbH & Co. KG
„DVSI Wir helfen der Ukraine“
Hans-Bunte-Str. 2
90431 Nürnberg