Monatliche Archive: November 2010

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V.I.P. AG lizenziert u.a. CIA und FBI

Nach ihrer langjährigen Tätigkeit als Lizenzagentur für James Bond 007 wurde die Hamburg Lizenzagentur V.I.P. Entertainment & Merchandising AG jetzt mit der Lizenzvergabe für diverse US-Institutionen betraut. Hierzu gehören u.a. die CIA Central Intelligence Agency, das FBI Federal Bureau of Investigation, die US Army, Navy, Air Force und das US Marine Corps. Wem dieses nicht offiziell genug ist, dem offeriert V.I.P. die Nutzung der offiziellen Embleme des White House, des Department of State, des Präsidenten-Jets Air Force One und selbst das Siegel „The President of the United States“. Allerdings nicht für die Nutzung auf Visitenkarten oder Briefpapier, wie V.I.P.-Vorstandschef Sir Michael A. Lou augenzwinkernd hinzufügt.

Souvenirs mit diesen Emblemen werden bereits seit 1955 unter dem Sammelbegriff „America’s Legacy“ vom United States Secret Service Uniform Division Benefit Fund an das Personal der Geheimdienste, Mitarbeiter des Weißen Hauses sowie deren Gäste verkauft. Ähnlich, wie das House of Lords im Westminster dort ein Souvenirgeschäft mit offiziellen Emblemen betreibt.

Die Einnahmen der America’s Legacy werden wohltätigen Zwecken gespendet.

V.I.P. ist nun damit beauftragt Lizenznehmer zu finden, die die Logos und Embleme auf passenden Produkten umsetzen, und so präsentiert V.I.P. ihre neuen Themen erstmals auf der Fachmesse „Licensing Market“ am 9. November im Bayerischen Hof in München ihre neuen Themen. Als passend könnte sich Lou hierbei z.B. US Navy-Taucheruhren, US Air Force-Pilotenjacken, US-Marines Stiefel, Air Force One Sonnenbrillen oder auch Bademäntel oder andere Bekleidungstextilien mit dem Emblem „The President of the United States“ vorstellen.

Lou versichert auch, dass keine „Men in Black“ bei den Käufern so lizenzierter Merchandisingartikel auftauchen und sich um die Rückgabe der vermeintlich „mitgegangenen“ Souvenire bemühen.

Bei dieser Menge offizieller Offerten geht fast das neueste V.I.P.-Lizenzangebot unter: Das LAPD Los Angeles Police Department, der wohl berühmtesten Polizeieinheit der Welt. Sie ist seit Jahren Gegenstand ungezählter Filme und TV-Serien und wurde noch nicht in Europa lizenziert.

Nintendo verschärft Kampf gegen Produktpiraterie

Deutsche Gerichtsentscheidungen unterstützen Vorgehen gegen Händler und Importeure von Raubkopie-Adaptern, informiert Nintendo in einer seiner jüngsten Pressemitteilungen.

Raubkopie-Adapter wie R4, N5, M3, DSTT usw. verletzen das Urheberrecht; wer sie vertreibt, handelt rechtswidrig und muss Schadenersatz leisten. So lautet, kurz gefasst, der Tenor von mehr als 20 Gerichtsentscheidungen, die Nintendo seit 2008 in Deutschland erwirkt hat. Die Adapter ermöglichen es, illegal aus dem Internet heruntergeladene Raubkopien von Videospielen auf der tragbaren Konsolenfamilie Nintendo DS abzuspielen, indem sie die in allen Nintendo DS Geräten implementierten technischen Schutzmaßnahmen umgehen.

Aufgrund der eindeutigen Rechtsprechung hat ein von Nintendo verklagter Vertreiber von Kopiermodulen kürzlich erstmals selbst die Rechtswidrigkeit seines Tuns und seine Schadenersatzpflicht anerkannt. Das entsprechende Urteil, das am 22. September 2010 vom Landgericht München erlassen und vergangene Woche zugestellt wurde, nimmt Nintendo zum Anlass, einmal mehr auf das Problem der Produktpiraterie und auf die Rechtswidrigkeit von Raubkopieadaptern hinzuweisen. Und darauf, dass der Handel und die Einfuhr von Raubkopieadaptern erhebliche Schadenersatzforderungen nach sich ziehen kann.

„Diese Urteile stärken uns den Rücken im Kampf gegen Produktpiraterie“, sagt Dr. Bernd Fakesch, General Manager Nintendo Deutschland. „Was uns besonders wichtig ist: Wir wollen das allgemeine Bewusstsein dafür schärfen, dass Produktpiraterie kein Kavaliersdelikt ist, und dass der Kampf dagegen nicht zuletzt im Interesse der Videospieler selbst liegt. Anspruchsvolle Spiele und Konsolen zu entwickeln, kostet sehr viel Geld. Wir müssen die geistige Arbeit, die dahinter steht, also wirkungsvoll schützen, damit sich Videospiel-Fans auch in Zukunft immer wieder auf neue, originelle Spielideen freuen können.“

Die Gesetzeslage ist eindeutig: Das Urheberrechtsgesetz verbietet sowohl die Herstellung als auch die Einfuhr und Verbreitung von Vorrichtungen, deren wesentlicher Zweck darin besteht, technische Maßnahmen zu umgehen, die dem Schutz des Urheberrechts dienen. Dass es sich bei den genannten Raubkopie-Adaptern um genau solche Vorrichtungen handelt, haben deutsche Gerichte seit 2008 wiederholt festgestellt, erst im Januar 2010 auch das Oberlandesgericht München in einer nun rechtskräftigen Entscheidung.

Aber: Produktpiraterie ist ein globales Problem, das das Unternehmen daher auch global angeht und eng mit den Strafverfolgungsbehörden zahlreicher Länder zusammenarbeitet. So liegen mittlerweile auch in anderen Ländern – wie den Niederlanden, Großbritannien, Italien, Spanien und Belgien sowie den USA, Australien, Hong Kong, Japan, Korea und Taiwan – entsprechende Gerichtsentscheidungen vor. Seit 2009 sind weltweit mehr als 500.000 Raubkopie-Adapter beschlagnahmt worden. Nintendo initiiert diese juristischen Schritte nicht nur im Eigeninteresse, sondern vielmehr auch zum Schutz von mehr als 1.400, zum Teil sehr kleinen, Entwickler-Studios, deren Existenz von dem Verkauf ihrer Spiele abhängig ist.

Ein App für idee+spiel

Heute ist er endlich gefallen, der Startschuss für das eigene App von idee+spiel!

…und wieder ist idee+spiel Vorreiter

1994 – idee+spiel ist der erste Verband, der einen professionellen Internetauftritt für die Mitgliedsgeschäfte einrichtet.

2010 – idee+spiel ist der erste Verband, der sein eigenes App hat.

Das App für das iPhone von idee+spiel

Apps – wer kennt sie nicht, die Software des Unternehmens Apple, die zur Standardausstattung der Produkte Apple iPhone, iPod touch und iPad gehört.

“Bisher waren Kunden meistens auf teure Telefonauskünfte angewiesen, wenn sie unterwegs ein Spielwarengeschäft suchten. Damit ist jetzt Schluss! Rechtzeitig zur Weihnachtssaison gibt es das idee+spiel-App”, freut sich Otto E. Umbach. idee+spiel ist die erste Spielwaren-Verbundgruppe, die ihr eigenes App anbietet – natürlich kostenfrei. Und es ist ein wirklich ausgeklügeltes App! Den Nutzern wird – wo immer sie sind – vollautomatisch das nächstgelegene idee+spiel-Fachgeschäft angezeigt. Wer sein iPhone um 90° dreht, erhält dazu sekundenschnell einen übersichtlichen Anfahrt- bzw. Stadtplan. Auch die Suche nach Geschenkideen ist ganz einfach, denn die verschiedenen Produktbereiche lassen sich nach persönlichen Vorlieben sortieren.