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EK Nachhaltigkeitssiegel geht nach Bayern

Der HappyBaby Neumarkt wurde für verantwortungsvolles Handeln ausgezeichnet.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das tägliche Leben haben Themen wie den Ende 2019 vom EU-Parlament ausgerufenen Klimanotstand zeitweise in den Hintergrund rücken lassen. Nicht so bei zwei Unternehmern in der Oberpfalz. Peter Schmuck und Petra Kühnlein, Geschäftsführer von HappyBaby Neumarkt, haben sich in der jüngsten Vergangenheit bewusst für nachhaltiges Handeln stark gemacht und konnten jetzt eine entsprechende Auszeichnung ihrer Verbundgruppe EK/Servicegroup entgegennehmen.

„Corona zeigt uns, wie wichtig es ist, dass sich jeder Einzelne verantwortungsbewusst verhält. Und das lässt sich 1:1 auf das Nachhaltigkeitsthema übertragen. Wir alle sind mit Blick auf die kommenden Generationen angehalten, unsere Welt in Sachen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit ein bisschen besser zu machen. Als Unternehmer in der Baby-Branche stehen wir hier ganz besonders in der Pflicht“, zeigen Petra Kühnlein und Peter Schmuckklare Kante.

Nachhaltigkeitssiegel mit Strahlkraft

Wie ernst es die beiden meinen, beweist jetzt eine besondere Zertifizierung durch ihre Verbundgruppe EK/Servicegroup. Basis für das begehrte Nachhaltigkeitssiegel des europaweit aufgestellten Mehrbranchenverbundes ist ein klar definierter Kriterienkatalog, der festlegt, welche Anforderungen von den Geschäften zu erfüllen sind. Das Projekt initiierte die EK Anfang 2019, die Umsetzung wird von den jeweiligen Regionalleitern vor Ort geprüft und kontrolliert. Zu den Mindestanforderungen, die das erst im vergangenen Jahr gegründete Fachgeschäft locker übererfüllt, zählen u. a. der Verzicht auf Plastiktaschen, der Einsatz energiesparender Leuchtmittel, der Kauf und Verkauf regionaler Produkte, der Ersatzteil-Service oder eine Mindestauswahl von drei nachhaltig agierenden Lieferanten.

Die entsprechende Urkunde, die am 19. November 2020 durch die Verantwortlichen des HappyBaby-Konzeptes der EK nach allen Regeln der Corona-Schutzverordnung übergeben wurde, ist bereits aufmerksamkeitsstark im 500 qm großen Fachgeschäft platziert worden. „Das sieht nicht nur gut aus, sondern bietet gleich noch einen idealen Anknüpfungspunkt für viele gute Gespräche zum Thema“, freuen sich die beiden Unternehmer.

Die beiden Geschäftsführr des HappyBaby Fachgeschäftes in Neumarkt Peter Schmuck und Petra Kühnlein
 

Und so begeistern Petra Kühnlein und Peter Schmuckihre Kunden nicht nur mit stationären und digitalen Highlights aus der Baby-Branche, sondern ab sofort auch mit ihrer Leidenschaft für nachhaltiges Handeln!

Iden Gruppe: Torsten Jahn erweitert als Geschäftsführer das Management

Torsten Jahn, der bereits im September seinen Rückzug aus der Pelikan Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG ankündigte, erweitert als Geschäftsführer das Top-Management der Iden Gruppe zum 01.03.2021.
Die Nähe zur Schreibware bleibt, die Herausforderung liegt in der Etablierung einer zentralen Geschäftsführertätigkeit des seit 130 Jahren inhaber- und familiengeführten Unternehmens.

Torsten Jahn erweitert ab 1. März 2021 als Geschäftsführer das Management der Iden Gruppe

So möchte die Unternehmensgruppe Iden den Generationenübergang einläuten und sieht Jahn in der Position, die Unternehmer bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahrzehnte zum Logistik- und Systemdienstleister lässt Jahn Raum für eine Fortführung der Digitalisierung von Prozessen und eine weitere Stärkung der E-Commerce-Lösungen der Iden Gruppe. Vor allem soll die Positionierung der Marke Idena mit Jahns starker Vertriebs- und Marketingausrichtung einen neuen Stellenwert erhalten. Als ausgewiesener Finanzexperte wird er sich zudem in die Themen Finanzen & Controlling einbringen.

Brasilien reduziert Einfuhrzölle von Spielwaren

Wie der DVSI informiert, wurde Ende der letzten Woche die Entscheidung veröffentlicht, die Einfuhrzölle für Spielwaren von 35 Prozent auf 20 Prozent zu reduzieren. Die Reduzierung wird in drei Phasen verteilt auf ein Jahr erfolgen. Schon ab 1. Dezember 2020 gilt der reduzierte Satz von 30 Prozent.    

Rollplay fährt neue Vertriebsstrategie – Brandunit als Distributor

Nach einem turbulenten Corona-Jahr und internen Umstrukturierungen ordnet Rollplay seine globale Vertriebsstrategie neu. Für Europa betrifft dies insbesondere die Länder Deutschland, Frankreich und England. Ab dem kommenden Jahr betreut die Brandunit GmbH den Einzelhandel in der DACH-Region. Die Betreuung der Großkunden für die Direktbelieferung ab Werk in China erfolgt weiterhin durch Rollplay.

Christian Alsbaek, Geschäftsführer Rollplay EMEA

„2020 war für Rollplay ein Jahr mit vielen Herausforderungen. Umstrukturierungen im Unternehmen machten es notwendig, das Lager in Gütersloh zu schließen. Wir freuen uns 2021 mit neuem Elan, frischen Ideen und einem neuen Partner für den Fachhandel starten zu können. Ab Januar verstärkt der Spielwarendistributor Brandunit das Rollplay-Team für den deutschsprachigen und französischen Markt sowie die Benelux-Staaten“, so Christian Alsbaek, Geschäftsführer Rollplay EMEA. Mit Brandunit hat Rollplay einen erfahrenen Partner gewonnen. Das schnell wachsende niederländische Unternehmen mit langjähriger Expertise in der Spielwarenbranche baute erst 2020 seine Geschäftsführung aus und konnte mit Sebastian Budich, Geschäftsführer Brandunit GmbH, einen erfahrenen Branchenexperten gewinnen. Das neu eröffnete Büro in Heidelberg steuert seit September dieses Jahres den Vertrieb bekannter Spielwarenmarken im DACH-Raum.

Brandunit wird Ansprechpartner für den Einzelhandel

Sebastian Budich, Geschäftsführer Brandunit GmbH

Eine eigene moderne Logistik sowie ein erfahrenes Vertriebsteam zeichnen Brandunit aus. Der Spielwarenspezialist nimmt ab Januar eine Auswahl von rund 20 Produkten aus dem etablierten Rollplay-Sortiment im Lager auf. Fachhändler können dann zu den gewohnten Preisen und Konditionen ihre Produkte bei Brandunit ordern. Auch Dropshipment-Bestellungen zum Endkunden sind weiterhin möglich.

Rundumservice bleibt erhalten

Das Team um Christian Alsbaek im Nürnberger Büro betreut zukünftig vor allem Großkunden für Direktlieferungen ab Werk in China. Außerdem kümmert sich das Nürnberger Büro um den After-Sales-Service und die Lieferung von Ersatzteilen. „Mit Brandunit haben wir einen starken Partner gefunden“, betont Christian Alsbaek. „Wir freuen uns auf die Herausforderung, die Distribution der Rollplay-Fahrzeuge weiter auszubauen. Trotz der aktuellen Situation werden wir weiterhin die Produkte mit bestem Service einem breiten Kundenportfolio anbieten“, so Sebastian Budich.

HDE: Änderungen im Gewerbemietrecht

Die Ankündigung von Bundesjustizministerin Lambrecht, eine Anpassung des Mietrechts für Gewerbetreibende an die besonderen Umstände der Covid-19-Krise in Angriff zu nehmen, bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) positiv. „Schon seit März diesen Jahres weist der HDE darauf hin, dass die bestehenden zivilrechtlichen Regeln mit erheblichen Rechtsunsicherheiten verbunden sind, so dass die Vertragsparteien in gewerblichen Mietverhältnissen häufig keine Klarheit über ihre Zahlungsverpflichtungen und -ansprüche haben“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Es sei deshalb sehr gut und wichtig, dass die Justizministerin nun den seit Monaten vorliegenden Vorschlag aufgreife und gesetzlich klarstellen wolle, dass regelmäßig ein Anspruch auf Anpassung der Miethöhe wegen einer Störung der Geschäftsgrundlage vorliege, wenn Mietern in Folge der Covid-19-Krise Einnahmen wegfallen, weil sie ihre gemieteten Geschäftsräume nicht oder nur eingeschränkt nutzen können. Es könne nicht sein, dass die Vermieter sich jeder angemessenen Risikoverteilung verweigerten und die Einzelhändler die Folgen der Corona-Krise allein zu tragen hätten.

Eine entsprechende gesetzliche Klarstellung ist aus HDE-Sicht auch deshalb dringend geboten, weil die Rechtsprechung zu dieser Frage bisher uneinheitlich ist und ein Anpassungsanspruch teilweise erst dann anerkannt wird, wenn der Mieter unmittelbar vor der Insolvenz steht. „Das führt zu problematischen Wettbewerbsverzerrungen und Ungleichbehandlungen abhängig von der Solvenz der Gewerbetreibenden“, so Genth weiter. Schon deshalb sei eine gesetzliche Klarstellung unerlässlich. Dabei müsse aber auch berücksichtigt werden, dass derzeit viele Einzelhandelsgeschäfte nur mittelbar vom Lockdown light betroffen seien, weil sie ihre Geschäfte zwar öffnen dürften, wegen der staatlichen Restriktionen aber kaum noch Kunden in die Geschäfte kämen. Die Frequenzen in den Innenstädten sind laut Angaben des HDE im Durchschnitt in der zweiten Novemberwoche im Vorjahresvergleich um 43 Prozent zurückgegangen.


Nov./Dezember Ausgabe 2020

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In der Titelstory lesen Sie: Asmodee:  „Unlock“ – In nur drei Jahren zum Escape-Spiele-Highlight 

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  • Holzspielwaren
  • Präsentation /Ladenbau