Gesamtsituation wurde neu bewertet – Die Kind+Jugend wird nicht wie geplant im September 2020 in Köln stattfinden – Nächste Ausgabe der Kind + Jugend im September 2021 In einer Pressemitteilung des Kind+Jugend-Teams vom 6. Juli 2020 heißt es hierzu: „Trotz eines exzellenten Anmeldestatus für die Kind + Jugend im Frühjahr 2020 schlugen sich die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und die wirtschaftliche Situation immer stärker in der Lage der Messe nieder. In den letzten Wochen stellten immer mehr Aussteller eine Beteiligung an der Kind + Jugend 2020 in Frage. Die anhaltende Dauer der Krise sowie die damit einhergehende schwierige wirtschaftliche Situation und die Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter führten zu weiteren Verunsicherungen der Aussteller und Fachbesucher. Die aktuellen Nachrichten um neue Infektionsfälle in Deutschland spielten ebenfalls eine Rolle. Zudem bleibt die Reisesituation insbesondere auf interkontinentaler Ebene derzeit weiter unsicher. Trotz intensiver Vorbereitungen und unseres umfassenden Maßnahmenpakets #B-SAFE4business zur Corona-konformen Durchführung von Fachmessen hat sich eine Mehrheit der Aussteller und Besucher entschieden, in diesem Jahr nicht in Köln dabei zu sein. Deshalb haben wir die Gesamtsituation neu bewertet und beschlossen, den Wünschen und Forderungen der Aussteller und Besucher der Branche zu entsprechen und in diesem Jahr die Kind + Jugend auszusetzen. Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Gerade Leitmessen wie die Kind + Jugend benötigen eine gewisse Vollständigkeit auf der Aussteller- und Besucherseite. Internationalität auf europäischer und weltweiter Ebene spielt für die Messe eine große Rolle. Alle bereits bezahlten Tickets werden selbstverständlich erstattet. Die Koelnmesse wird dies in den kommenden Wochen zentral veranlassen, die Käufer müssen nichts weiter unternehmen. Die nächste Kind + Jugend findet vom 16. bis 19. September 2021 statt. Für die internationale Baby- und Kleinkinderausstattungsbranche, deren zentrale Business- und Networkingplattform die Kind + Jugend ist, ermöglicht die Aussetzung des 2020er Termins eine wichtige Phase der Neuaufstellung und Neuausrichtung, um mit neuer Energie, neuen Vermarktungsstrategien und auch mit neuen Produkten im Herbst 2021 dem Markt wieder neue Impulse zu verleihen. Die Kind + Jugend selbst wird diesen Prozess engagiert begleiten und gleichzeitig die Monate bis zur nächsten Messe intensiv nutzen, um die Bedürfnisse der Branche passgenau im Messe- und Eventformat abzubilden. „Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Branche wieder zusammen und nach vorne bringen. Wir möchten mit der Kind + Jugend die weltweite Handels- und Innovationsplattform sein, die die Branche braucht. Deshalb heißt unser Slogan für die Zukunft auch: Business bewegt! Schon jetzt freuen wir uns, Sie zur nächsten Ausgabe der Kind + Jugend 2021 vom 16. bis 19. September 2021 in Köln zu begrüßen. Bleiben Sie uns treu und vor allem gesund. Ihr Kind + Jugend-Team“ |
k.kro
PlayMais ergänzt ab sofort das breite Spielwaren-Sortiment von Legler. Das Unternehmen verfolgt im Rahmen einer groß angelegten Qualitätsoffensive stringent die Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
Mit der Aufnahme von PlayMais werde dies einmal mehr deutlich, so das Unternehmen, das natürliche Spielzeug zum Basteln belaste die Umwelt nicht und erfreue sich deshalb größter Beliebtheit bei Kindern und Eltern.
PlayMais ist international bekannt als natürliches Spielzeug zum Basteln. Durch einzelne Elemente entstehen Muster, Tierfiguren und Fantasiewelten – mit Lebensmittelfarbe, ohne künstliche Zusatzstoffe und zu 100 % biologisch abbaubar.
Dank dieser Eigenschaften ist PlayMais mehrfach ausgezeichnet: mit dem „Independent Toy Award“, dem „German Brand Award“ und dem „Spiel gut“-Siegel. Letzteres bescheinigt auch immer mehr Produkten der Legler-Handelsmarke small foot einen nachhaltigen und sicheren Spielwert.
PlayMais zieht mit einer Reihe von bewährten Produkt-Sets aus den Linien „Classic“ und „Mosaic“ ins Legler-Sortiment ein: „Classic“ sind die Original-Sets für grenzenloses Spielvergnügen, „Mosaic“ ist eine Weiterentwicklung dessen im Mini-Format.

Pieter Coelewij hat zum 9. Juni die Geschäftsführung der Hudora GmbH und der damit verbundenen Schwesterunternehmen übernommen.
Coelewij verstärkte zuletzt als Sales Director das Hudora-Team. Der gebürtige Niederländer war vor seinem Wechsel zum Remscheider Familienunternehmen alsGeschäftsführer von Jumbo Spiele tätig und zeichnete bis 2007 als Manager Benelux und Sales Director Deutschland bei Margarete Steiff verantwortlich.

Die Familie Dornseif freut sich mit Pieter Coelewij einen erfahrenen Branchenkenner in der Führungsriege des Traditionsunternehmens willkommen zu heißen. Gemeinsam mit Executive Director Sabine Domgörgen will Coelewij die Unternehmensgruppe der Hudura GmbH in das zweite Jahrhundert Firmengeschichte und eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen.
Aktuelle Daten des Corona Consumer Check zeigen: Die Urlaubsstimmung im Sommer 2020 fällt verhalten aus. Die beliebtesten Ziele liegen in diesem Jahr im eigenen Land. Nur wenige Konsument*innen planen als Ersatz für wegfallenden Sommerurlaub größere Anschaffungen.
In dieser Woche haben in den ersten deutschen Bundesländern die Sommerferien begonnen und obwohl sich der Alltag in der Coronakrise mehr und mehr zu normalisieren scheint, wird der Sommerurlaub in diesem Jahr für viele Bürgerinnen und Bürger anders – innerhalb Deutschlands – oder gar nicht stattfinden. Jene Deutsche, die Sommerurlaub geplant haben, rechnen allerdings mit nahezu gleichen Ausgaben wie im Vorjahr. Wo kein Urlaub geplant ist, werden alternativ teilweise andere Anschaffungen in Betracht gezogen. Zu diesem Ergebnis kommen die Daten des aktuellen Corona Consumer Check des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und Ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX, die am 30. Juni 2020 veröffentlicht wurden.
Urlaubsplanungen verhalten
Die Mehrheit (66 %) der Konsumentinnen und Konsumenten gibt an, in diesem Sommer nicht in den Urlaub zu fahren. 19 Prozent der Befragten sind sich in puncto Urlaubsplanung noch unsicher und lediglich 15 Prozent fahren im Sommer 2020 sicher in den Urlaub. Das beliebteste Urlaubsziel ist dabei bei 57 Prozent der Befragten Deutschland selber, insbesondere die deutsche Küste.

Urlaubsausgaben nahezu gleichbleibend
Konsument*innen, die in diesem Sommer in den Urlaub fahren, planen mehrheitlich (74 %) ungefähr gleichviel für den Sommerurlaub in diesem Jahr wie im vergangenen Jahr auszugeben. 19 Prozent der Befragten rechnen mit weniger Ausgaben und sieben Prozent geben an, sogar größere Ausgaben zu planen.

Anschaffungen anstelle von Sommerurlaub
Wird das eingesparte Geld vom Sommerurlaub anderweitig ausgeben? 46 Prozent der befragten Konsument*innen planen wahrscheinlich (18 %) oder zum Teil (28 %) eine größere Anschaffung durch das gesparte Urlaubsgeld. Dabei sind Ausgaben im Bereich Wohnen und Einrichten (40 %) sowie Consumer Electronics (28 %) besonders beliebt. 59 Prozent der Befragten planen allerdings nicht, das gesparte Geld anderweitig auszugeben.

Uns erreichte heute ein offener Brief von Duo Schreib+Spiel an Lego, den wir hier gerne im Wortlaut veröffentlichen:
“ Sehr geehrte Frau Pascha-Gladyshev,
ich schreibe Sie heute an, um Ihnen aus Sicht des Handels eine Rückmeldung zu geben welche Auswirkungen Ihre Entscheidung, die Mehrwertsteuer der Lego-UVP anzugleichen, für zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte hat.
Ich glaube, ich war nicht der Einzige, der überrascht war, als die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpakets ab dem 1. Juli 2020 bis voraussichtlich 31. Dezember 2020 den Mehrwertsteuersatz von 19% auf 16% abgesenkt hat. Nicht zuletzt, da mir klar war, welcher zusätzlicher Aufwand damit im Handel entstehen wird. Umso erleichterter war ich, als ich die folgende PR-Meldung gelesen habe.
In der Presseerklärung des BMWi heißt es:
„… Maßstab hierfür ist die Preisangabenverordnung (PAngV), für die das BMWi innerhalb der Bundesregierung federführend ist. Danach können die Händler und Anbieter von Dienstleistungen für die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer von der bestehenden Ausnahmemöglichkeit des § 9 Absatz 2 PAngV Gebrauch machen und pauschale Rabatte an der Kasse gewähren, ohne die Preisauszeichnung zum Beispiel sämtlicher Regale in der Nacht zum 1. Juli 2020 ändern zu müssen.“
Die ganze Mitteilung finden Sie unter:
Gerade der stationäre Handel leidet unter den zahlreichen Beschränkungen, die durch die Coronapandemie ins Leben gerufen wurden, wie etwa die angeordneten Betriebsschließungen im Frühjahr oder die gegenwärtigen Zugangsbeschränkungen und Maskenpflichten. Lego als Marktführer entscheidet nun, die UVP der Lego-Produkte anzupassen und oktroyiert dem Handel seine Lösung auf. Lego setzt damit Zeichen in der Branche, denen weitere Hersteller folgen werden. Letztendlich nimmt Lego dem Handel die Option seine individuelle Lösung umzusetzen und verursacht weiteren Aufwand. Natürlich werden alle Händler Ihre Waren mit 16% Mehrwertsteuer verkaufen. Einige werden die Differenzen an der Kasse auszahlen, gutschreiben oder mit Waren vergüten – Hier stehen bei duo schreib & spiel entsprechende Konzepte bereit.
Welchen Sinn macht es, wenn z.B. der Lego Technik Artikel, Mini Claas Xerion, #42102 mit einem Schwellenpreis 9,99 € inkl. 19 % MwSt. ab 01.07.2020 laut abgesenkter Preisliste vom 22.06.2020 dann zu 9,74 € verkauft wird? Der Händler könnte z.B. auf einer Kundenkarte die Summen sammeln und ab z.B. 5,00 € die angesparte MwSt. beim Folgekauf verrechnen. Es käme zu Kundenprogrammen, von denen der Handel und die Hersteller profitieren! Dies funktioniert nun nicht mehr, da der Händler die Legoartikel rausrechnen muss, da hier bereits die Preise angeglichen wurden. – Es entsteht also unnötiger Mehraufwand, der alles verkompliziert und wie man der zitierten Pressemeldung entnehmen kann, nicht gewollt ist. Im „schlimmsten“ Fall entscheiden sich Händler, Artikel, die nicht im Fokus des Verbrauchers stehen und einen Preis von 9,99 inkl. 19 % MwSt. für 9,99 inkl. 16% MwSt. zu verkaufen, um so mehr Marge einzunehmen. Von dieser Entscheidung profitiert auch der Verbraucher, da der lokale Handel so seine entstandenen Verluste des 1. HJ ansatzweise reduzieren kann.
Ein praktikabler Ansatz zur Förderung des Handels in der Krise durch Lego ist z.B., wenn dem Handel kleinpreisige Artikel zur Verfügung gestellt werden, mit denen die MwSt. beim Verbraucher durch kostenlose Zugaben ausgeglichen werden kann. Das bedeutet, dass z.B. der Konsument im Geschäft den City-Polizei-Artikel, #60242 „Festnahme auf der Autobahn“ für 19,99 kauft, anstatt zum Preis 19,49 € laut der abgesenkten Lego-Preisliste vom 22.06.2020. Die Konsumenten erhalten als „Mehrwertsteuerausgleich“ vom Fachhändler, anstelle der 50 Cent, z.B. eine kostenlose Legofigur!
Händler mit Onlineangeboten müssen ebenfalls alle neuen UVP übernehmen, da sie, falls sie mit Streichpreisen arbeiten möchten, sonst sofort abmahnfähig sind! Erneuter, unnötiger zusätzlicher Aufwand für den Handel!
Die Praxis hat gezeigt, dass ein Händler quasi die UVP des Herstellers übernehmen muss, da der Verbraucher die Preispolitik des Geschäfts bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigt. Zwar darf ein Hersteller UVP für seine Produkte in Umlauf bringen, muss er aber nicht. – es wäre auch nichts passiert, wenn Lego für die 6 Monate darauf verzichtet hätte. Manchmal ist weniger eben mehr!
In der Vergangenheit war die Kommunikation zwischen Marktführer und Handelsverbänden sehr effektiv. Es würde mich sehr freuen, wenn wir künftig diesen Zustand wieder erreichen – wir stehen wie immer gerne für Gespräche zur Verfügung.
Ich freue mich von Ihnen zu hören und verbleibe bis dahin
mit freundlichen Grüßen.
Thorsten Paedelt „
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duo schreib & spiel
Verwaltungsges. mbH & Co. Vertriebs KG
Wilhelm-Kabus-Straße 75
10829 Berlin, Germany
Jährlich treffen auf der Spielwarenmesse in Nürnberg rund 65.000 Einkäufer und Fachhändler auf 2.800 Hersteller. Um zu erfahren, wie sie mit der weltweiten Covid-19-Pandemie und deren Folgen umgehen, hat die Spielwarenmesse eG als Veranstalter des Branchenleitevents eine repräsentative Umfrage unter ihren Besuchern und Ausstellern durchgeführt. 1.810 Fachbesucher aus 42 Ländern sowie 548 Unternehmen aus 48 Ländern nahmen an der im Frühjahr durchgeführten Erhebung teil.
Auf Besucherseite haben Verantwortliche verschiedener Handelsformen den Fragebogen ausgefüllt – die meisten davon betreiben sowohl ein stationäres Geschäft als auch einen Onlineshop. Dabei konnten viele von ihnen neue Verkaufskanäle schaffen, um trotz der Covid-19-Pandemie für die Kunden erreichbar zu sein: in Form von bestehenden Onlineshops (43,9%), neu erstellten Onlineshops (9,1%), durch Lieferservice (22,8%), Abholung am Laden (14,4%), Initiativen lokaler Geschäfte (7,1%) oder durch neue Wege der Kundenkommunikation (18,3%). Bei der Art der Kommunikation standen Telefon, E-Mail, Messenger-Dienste, Social Media und Online-Werbung hoch im Kurs.
Trotz der Bemühungen des Fachhandels hat die Krise auch ihre Schattenseiten hinterlassen. Aufgrund der aktuellen Situation mussten 45,6% der Ladeninhaber Kurzarbeit anmelden und 18,6% von ihnen Mitarbeiter entlassen. Auswirkungen der Krise, die auch bei den befragten Herstellern der Spielwarenbranche spürbar sind. Hier vermeldeten 52,6% Kurzarbeit, 43,4% die Arbeit im Home-Office und 22,7% die Entlassung von Mitarbeitern. Gleichzeitig unterstützen die Unternehmen zu beliefernde Händler mit längeren Zahlungsfristen, Rabatten, beim Aufbau von Onlineshops oder durch die Direktlieferung zum Kunden.
Neue Wege der Kundenkommunikation
Der Einsatz solcher vielseitigen Maßnahmen bringt in der Krise auch positive Aspekte hervor. Hersteller und Händler haben vor allem neue Wege der Kundenkommunikation geschaffen, digitale Angebote schneller umgesetzt als geplant oder ganz neu für sich entdeckt, ihre Geschäfts- und Arbeitszeitmodelle weiterentwickelt, das interne Krisenmanagement verbessert sowie den Teamgeist gestärkt. Dadurch blicken die Befragten relativ hoffnungsvoll dem restlichen Jahresverlauf entgegen: 25,8% der Händler und 32% der Hersteller rechnen mit einem Ausgleich des Umsatzeinbruchs durch neue Verkaufskanäle, 49,7% bzw. 45,5% mit der Erholung ihres Geschäfts.
„Die Ergebnisse bilden das aktuelle Stimmungsbild in der Spielwarenbranche ab. Die Krise stellt für Handel und Industrie eine enorme Herausforderung dar, beschleunigt aber gleichzeitig die Umsetzung neuer, zukunftsweisender Maßnahmen“, analysiert Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG.