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25. Young Network Jahrestreffen 2017

EK Jungunternehmer trafen sich in Bielefeld

Vor genau 25 Jahren wurde Young Network, das unabhängige Netzwerk junger Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Mitgliederkreis der EK/Servicegroup, aus der Taufe gehoben. Grund genug, das Jahrestreffen 2017 dort zu veranstalten, wo alles begann: am EK Stammsitz in Bielefeld. Vom 7. bis  9. Oktober 2017 standen unter anderem Impulsvorträge renommierter Referenten auf dem Tagungs-Programm.

Nach dem „Get together“ im Messezentrum der EK/Servicegroup gingen die rund 30 Jungunternehmer aus Deutschland und den Niederlanden direkt in medias res. Den Auftakt machte Michael Gobran mit einem Impulsvortrag zum Thema „Erfolg beginnt im Kopf – mit dem richtigen Mindset!“. Für den bekannten Coach für Führungs- und Projektmanagement liegt der Schlüssel für Erfolg im positiven Denken. Es sind die inneren Einstellungen des Handelnden, so Gobran, die darüber entscheiden, welche Wirkung man erzielt. Ein Ansatz, der viel Stoff für lebhafte Diskussionen bot.

Perfekt abgerundet wurde der erste Tag dann am Abend mit einer fröhlichen „25 Jahre Young Network“-Geburtstagsfeier.

Emotionen und Atmosphäre als Schlüssel zum Erfolg

Nach der offiziellen Begrüßung durch den EK Vorstandsvorsitzenden Franz-Josef Hasebrink und einem intensiven Austausch zu aktuellen Themen der Young Networker startete der zweite Tag des Jahrestreffens mit einem weiteren Fachvortrag.  Wolfgang Gruschwitz, international anerkannter Retail Designer und Jurymitglied des gia-Award, USA, machte deutlich, dass die emotionale Wahrnehmung der Schlüssel zum Konsumenten ist. Sein Thema: „Emotion pro Quadratmeter: Den Kunden begeistern“.
Sein Credo: Besser als perfekt ist sympathisch und sexy.

Young Network Jahrestreffen

Zweiter Referent des Tages war Achim Fringes. Für den Neuromerchandising-Experten und Buchautor hat die Gestaltung direkten Einfluss auf die wahrgenommene Wirklichkeit der Kunden. In seinem Impuls-Vortrag eröffnete er den Networkern Einblicke in die Kunst der gezielten Sinnesansprache. Der Titel: „Handel(n) mit allen Sinnen: Mit multisensorischer Kommunikation zur stimmigen und erfolgreichen Einkaufsatmosphäre“. Unter der Überschrift „Fit For Future: Ist mein Unternehmen fit für die Zukunft?“ diskutierten die Young Networker anschließend über die Kernthesen der drei Vorträge und die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen im Handel.

Aktives Unternehmertum in Ostwestfalen

Fit für die Zukunft sind die electroplus Fachgeschäfte von Joachim und Marcel Malz ganz sicher. Davon konnten sich die Teilnehmer des Young Network-Jahrestreffens 2017 am Ende des zweiten Veranstaltungstages bei einer Firmenbesichtigung in Lemgo überzeugen. In Ostwestfalen steht der Name Malz für große Kompetenz in Sachen Elektro. Nach Firmengründung 1991 in Detmold folgten Filialen in Bielefeld und Herford. Die Umsetzung des EK Erfolgskonzeptes electroplus in der fünften Filiale in Lemgo ist der vorläufige Höhepunkt einer kundenorientierten Erfolgsgeschichte.

Am Montag, den 9. Oktober, stand zum Abschluss der Veranstaltung ein Besuch der nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Dr. Lars M. Bopf wurden die Networker durch Unternehmen und Produktion geführt. nobilia, großer deutscher Hersteller von Einbauküchen, stellt allein am Stammsitz im ostwestfälischen Verl rund 3.000 Küchen am Tag her und hat sich mit der Produktion „made in Germany“ einen hervorragenden Ruf geschaffen.

„EK und Young Network können es einfach!“

Young Network-Mitglied Christian Bökenkamp vom Fachgeschäft Bökenkamp in Bielefeld spannte abschließend den Bogen über die drei Veranstaltungstage: „Besser hätten wir unser 25. Jubiläum nicht begehen können. Wir haben anregende und kurzweilige Vorträge von renommierten Referenten gehört, spannende Einblicke und konkrete Praxisbeispiele erhalten und intensiv mit Kollegen und dem EK Vorstand diskutiert. Ich bin sicher, dass wir das Gelernte schnell im Tagesgeschäft anwenden und langfristig von den Inhalten profitieren werden!“

 

Oktober-Ausgabe 2017

Unsere Oktober-Ausgabe 2017 ist am 26.09.2017 erschienen.
Titelstory der Ausgabe ist Stadlbauer Carrera: Generationsübergreifender Rennspaß unterm Weihnachtsbaum.
Als Sonderthemen sind Modelle/RC, Modelleisenbahnen, Hobby/Kreativ und Edutainment enthalten.

Toys“R“Us : Insolvenzantrag eingereicht

Die Toys“R“Us Landesgesellschaften in den USA und Kanada haben proaktiv und freiwillig Restrukturierungsverfahren nach „Chapter 11“ in den USA bzw. nach dem „CCAA“ (Companies‘ Creditors Arrangement Act) in Kanada eingeleitet.
„Dieser wohlüberlegte und entscheidende Schritt wurde zum Zweck der Rückkehr auf eine nachhaltige Erfolgsspur für das Unternehmen Toys“R“Us getroffen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens vom 19.09.2017. Weiter betont Toys“R“Us: „Es ist entscheidend, dass die operativen Gesellschaften in Europa, Asien und Australien nicht Teil des derzeit in den USA und Kanada stattfindenden Restrukturierungsprozesses sind.Weltweit stehen sowohl die Toys“R“Us Märkte als auch die Online-Shops den Kunden wie gewohnt zur Verfügung. Die Restrukturierungsverfahren nach „Chapter 11“ in den USA und nach dem „CCAA“ in Kanada ermöglichen es den dortigen Landesgesellschaften, ihre Schuldenlast während des laufenden Geschäftsbetriebes signifikant zu reduzieren. An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass es sich hierbei weder um eine Geschäftsauflösung noch einen Konkurs nach deutschem Verständnis handelt. Die Aufrechterhaltung des globalen Geschäftsbetriebes ist für das Unternehmen von größter Bedeutung.“

Mit der Umsetzung der oben genannten Maßnahmen beabsichtigt Toys“R“Us seine langfristigen Verbindlichkeiten von derzeit etwa 5 Milliarden US-Dollar erheblich zu reduzieren und damit Ressourcen zur gezielten Reinvestition in das weiterlaufende Geschäft freizusetzen. Darüber hinaus strebe das Unternehmen auch zukünftig an, maßgeblich in die Verbesserung des Einkaufserlebnisses für seine Kunden sowohl in den Filialen als auch den Online-Shops zu investieren, um die Wettbewerbsposition von Toys“R“Us in dem sich rapide verändernden Handelsumfeld nachhaltig zu stabilisieren und auszubauen.
Da die Zahlungsfähigkeit der europäischen Landesgesellschaften gesichert sei, stehe nunmehr der Kurs mit voller Kraft voraus auf das Weihnachtsgeschäft. Die 1.600 Geschäfte des Unternehmens bleiben vorerst geöffnet.

September-Ausgabe 2017

cover september
Cover der September-Ausgabe 2017

Unsere September-Ausgabe 2017 ist am 30. August 2017 erschienen.
In der Titelstory berichten wir über die Firma Käthe Kruse. Als Sonderthemen haben wir Kinderfahrzeuge, Sommer/Outdoor, Spiele und Puzzles, Kinderbücher sowie Home Entertainment.
Außerdem enthält diese Ausgabe ein Special zur Kind+Jugend in Köln.

Lego: Neuer Außendienstleiter DACH

Florian Karger wechselt innerhalb der Lego GmbH vom Bereich Operations in den Vertrieb: Ab Mitte August übernimmt er als Field Sales Director die Leitung des Außendienstes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In dieser Rolle folgt er auf Kristian Imhof, der zum 1. August als Country Manager Republic of South Africa & Sub-Sahara das Büro der Lego Gruppe in Roodepoort bei Johannesburg übernommen hat. 

Karger (36), der zuletzt den Bereich Planning & Business Intelligence leitete, startete seine Karriere bei der Lego GmbH bereits vor 10 Jahren. Nach verschiedenen Positionen und einer zweijährigen Station außerhalb der Lego Gruppe, kehrte er Ende 2012 als Senior Manager Demand Planning & Forecasting zurück und wurde 2014 zum Director Planning & Business Intelligence befördert.

 

Digitalisierung, Absatzstrukturen und Produktverantwortung strategisch wichtig – Thüringens Staatssekretär Georg Maier: „Spielen ist für Kinder eine Reise durch die Fantasie“ 

Die DVSI Jahrestagung fand 2017 in Altenburg statt.

Der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) ist für die Zukunft gerüstet. „Die Strategie stimmt. Wir vertreten konsequent die Belange der Spielwaren im öffentlichen Leben und sorgen mit unseren Mitgliedern dafür, dass Kinder durch Spielen Fähigkeiten und Fertigkeiten für ihr späteres Leben lernen“, sagte DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil in der Mitgliederversammlung des Branchenverbandes am 6. Juli bei ASS Altenburger (Thüringen). Wichtige aktuelle Themen für den Verband sind Datenschutz, Digitalisierung, Absatzstrukturen, Produktverantwortung und alternative Materialien sowie die Sicherheit neuer Spielzeuge.

Führte souverän durch die Tagung: DVSI-Geschäftsführer Uli Brobeil

Auf der Agenda der vom DVSI-Geschäftsführer souverän geleiteten Tagung in der Spielkartenfabrik Altenburg standen der Bericht zur Verbandsentwicklung 2016/2017, der Finanz- und Kassenbericht, die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung, die Nachwahl zum Engeren Vorstand sowie die Vorstellung der Ergebnisse zur Mitgliederbefragung 2017. Stefan Luther, Geschäftsführer von ASS Altenburger, begrüßte die DVSI-Mitglieder und skizzierte die Entstehung des 1832 als Altenburger Spielkartenfabrik gegründeten Unternehmens, das derzeit 180 Mitarbeiter beschäftigt, im vergangenen Jahr 30 Mio. € Umsatz erreichte und seit 2002 zur belgischen Cartamundi-Gruppe.

„Reise durch die Fantasie“

Als Gast konnte der DVSI den Thüringer Staatssekretär Georg Maier willkommen heißen. „Spielen ist für Kinder eine Reise durch die Fantasie“, sagte der SPD-Politiker vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und verwies damit „auf die hohe emotionale Bedeutung des Spielens“. Die Digitalisierung verändere alles, auch in der Spielwarenindustrie, konstatierte der Staatssekretär und lobte den Mittelstand: Dieser sei vielfach schon besser aufgestellt für die Zukunft als die Konzerne.

Bestnoten für DVS-Geschäftsstelle

Die Mitgliederbefragung ergab eine äußerst positive Bewertung der DVSI-Geschäftsstelle in Nürnberg. 98 Prozent der Befragten finden die Zusammenarbeit gut oder sehr gut, eine deutliche Steigerung gegenüber den Umfragen von 2013 (57 %) und 2015 (90 %). Die Zusammenarbeit wird mit der Note 1,6 bewertet. 70 Prozent der Befragten wirken bereits in den DVSI-Gremien mit. Relativ hohes Interesse besteht an mehrtätigen Branchenmeetings.

Felix Storck neu im engeren Vorstand

Zur Verabschiedung von Hermann Otten hatte sich der DVSI-Vorstand mit HSV-Schals ausstaffiert. Otten ist HSV-Fan und gemeinsam wollen der Vorstand und Hermann Otten sich das Spiel FC Bayern – HSV in der Allianz-Arena ansehen.

Nach dem altersbedingten Ausscheiden des langjährigen Vorstandsmitglieds Hermann Otten (Ravensburger Spieleverlag GmbH) aus dem Engeren DVSI-Vorstand wählte die Mitgliederversammlung Felix Stork (Simba Dickie Group) in das Führungsgremium des DVSI. Neben dem 32 Jahre alten Nürnberger sind Paul Heinz Bruder (Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG), Frédéric Lehmann (Lego GmbH), Frank Schneider (rollytoys Franz Schneider GmbH & Co. KG) und Jörg Vallen (Busch GmbH & Co. KG) Mitglieder des Engeren Vorstands. Dem Gesamtvorstand gehören noch Christian Alsbaek (Goodbaby International), Daniel Barth (Steiff GmbH), Beate Becker (Heless GmbH), Ulrich Hirsch (Clementori GmbH), Dr. Rainer Noch (NOCH GmbH & Co. KG) und Sven Rathgeber (Rathgeber GmbH) an.

Wirtschaftlich steht die Interessenvertretung der wichtigsten Spielwarenhersteller auf einer gesunden Basis: Der Etat von 920 000 € Euro weist ein Vermögen und Kapital von jeweils 290 000 € aus. Die Vollmitglieder des DVSI entlasteten die Geschäftsführung und den Vorstand einstimmig. Auch die 2018 und 2019 greifende neue Beitragsordnung wurde genehmigt. Die nächsten Mitgliederversammlungen werden am 4./5. Juli 2018 und am 3./4. Juli 2019 jeweils in Nürnberg stattfinden.

Catherine van Reeth, Generaldirektorin von Toy Industries of Europe (TIE), informierte die DVSI-Mitglieder über neue Produktvorschriften und Regularien der EU zur Sicherheit von Spielzeug und darüber hinaus. Für das Gendermarketing der DVSI-Unternehmen war der Vortrag „Die Rosa-Hellblaue-Falle“ zu Rollenklischees im Familienalltag, auch in der Spielwaren-Szene, gedacht.