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„Unser Sandmännchen“ engagiert sich als (Vor-) Lesebotschafter

Laut der Vorlesestudie 2019 lesen 32 Prozent der Eltern höchstens einmal pro Woche ihren Kindern vor. Gemeinsam mit Stiftung Lesen möchte rbb media diesem negativen Trend entgegenwirken, ein stärkeres Bewusstsein für die Relevanz des Vorlesens schaffen sowie Familien und Kinder fürs (Vor-)Lesen begeistern. Im ersten Schritt macht das „Sandmännchen“ bei der #zuhauselesenchallenge mit, bei der wöchentlich  Buchempfehlungen über Social Media veröffentlicht werden.

HDE | Ein Drittel der Nicht-Lebensmittelhändler massiv in Existenznot

Laut einer aktuellen HDE-Trendumfrage bei mehr als 600 Einzelhandelsunternehmen aus dem Non-Food-Bereich, leidet der der Einzelhandel leidet nach wie vor massiv an schwachen Umsätzen und unter geringen Kundenfrequenzen. Diese liegen weit unter Vorjahresniveau. Ein Drittel der Nicht-Lebensmittelhändler sieht deshalb seine unternehmerische Existenz massiv bedroht und braucht dringend weitere finanzielle Hilfen des Staates.

Die Umfrage macht deutlich, wie dramatisch die Lage für viele Nonfood-Händler ist: So sieht ein Drittel dieser Unternehmen seine unternehmerische Existenz aufgrund der Corona-Krise bedroht und ist nach eigenen Angaben aktuell auf neue, zusätzliche finanzielle Hilfen des Staates angewiesen. „Die Bundesregierung muss dringend mit einem Rettungsfonds mit nicht-rückzahlpflichtigen Finanzhilfen nachlegen. Ansonsten werden viele Arbeitsplätze verloren gehen und die Innenstädte vielerorts veröden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Lage im Nicht-Lebensmittelhandel spitze sich weiter zu. Viele Händler hielten nicht mehr lange durch.

Die Konsumstimmung liegt nach wie vor am Boden. Zudem sorgen die Auflagen für das Einkaufen in den Geschäften mit einer Begrenzung der Anzahl der Kunden im Laden und der Auflage, einen Mund-Nasen-Schutz im Einzelhandel tragen zu müssen, nicht unbedingt für ein positives Einkaufserlaubnis. „Es werden nur Bedarfskäufe getätigt, mehr nicht. Der Handel ist noch lange nicht durch die Krise“, so Genth.

Die HDE-Umfrage zeigt, dass rund ein Drittel der befragten Nonfood-Händler in der laufenden Woche bisher höchstens die Hälfte der Erlöse des Vorjahres erreichen konnte. Ein weiteres Viertel der Händler liegt zwischen 50 und 75 Prozent der normalerweise erwarteten Umsätze. Wesentlicher Faktor für diesen Einbruch sind vielfach noch schwache Kundenfrequenzen.

Darüber hinaus sind die Handelsunternehmen in dieser schwierigen Lage gezwungen, insbesondere in den Gesundheitsschutz zu investieren. Der Aufwand betrug hier je Standort der HDE-Umfrage zufolge durchschnittlich 4.000 Euro. Mit dem Verhalten ihrer Kunden zeigen sich die Einzelhändler in den allermeisten Fällen sehr zufrieden: „Die Kunden halten sich weitestgehend an die Vorschriften zum Gesundheitsschutz und tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung“, so Genth weiter. Nur in wenigen Einzelfällen musste der Handel seine Kunden bisher deutlicher sensibilisieren.

IFH Köln | Corona Consumer Check: Lust auf stationäres Shoppen noch getrübt

Die neue Erhebung des Corona Consumer Check analysiert die Auswirkungen der Corona-Lockerungen und zeigt: Konsumentinnen und Konsumenten scheuen noch den Einkauf in stationären Geschäften, während Onlinekäufe weiter zunehmen. Die Lust auf Shoppen und Stöbern im Einzelhandel vor Ort ist getrübt.

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wurden in den vergangenen Wochen bundesweit immer mehr gelockert. Während viele Händler aufatmen, stehen Konsumentinnen und Konsumenten den neuen Lockerungen im Einzelhandel skeptisch gegenüber – so die Ergebnisse des neusten Corona Consumer Check des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX, die am 19. Mai vorgestellt wurden. Obwohl der Einkauf in Geschäften vor Ort nun wieder möglich ist, verzeichnet der aktuelle Corona Consumer Check zum Zeitpunkt der repräsentativen Umfrage in der ersten Maiwoche weiterhin einen starken Anstieg von Onlineeinkäufen. Die neue Möglichkeit stationäre Geschäfte wieder zu besuchen, wird von 57 Prozent der Befragten noch gar nicht wahrgenommen. Wenn Geschäfte vor Ort aufgesucht wurden, so meist aus einem konkreten Anlass.

In KW 12 im März gaben erst 13 Prozent der befragten Konsument*innen an, den gewohnten stationären Einkauf nun bewusst online zu tätigen, der Wert lag Mitte April bereits bei 22 Prozent und im Mai KW 19 schließlich bei 35 Prozent.

Trend Richtung Online nimmt weiter zu

Die dritte Erhebung des Corona Consumer Check zeigt eine Weiterführung der Verschiebung von stationären Einkäufen hin zu Onlinekäufen. Während zu Beginn des Shutdowns im März erst 13 Prozent der Konsument*innen angaben, den gewohnten stationären Einkauf nun bewusst online zu tätigen, lag der Wert Mitte April bereits bei 22 Prozent und im Mai schließlich bei 35 Prozent.

Von Wiederöffnungen wird kaum Gebrauch gemacht

Nachdem Geschäfte des stationären Einzelhandels wochenlang geschlossen hatten, wird die Möglichkeit nun wieder vor Ort einkaufen zu können, noch kaum genutzt: 57 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten haben Geschäfte, die nun wieder geöffnet sind, noch gar nicht besucht. 35 Prozent geben an, stationäre Läden erst wenig besucht zu haben, und lediglich sechs Prozent der Befragten gehen bereits wieder regelmäßig im stationären Einzelhandel einkaufen.

Stationäres Einkaufen aus gezielten Anlässen

Die Mehrheit (64 Prozent) der befragten Konsumentinnen und Konsumenten haben stationäre Geschäfte aus dem gezielten Anlass der Suche eines bestimmten Produktes aufgesucht. Bei lediglich 21 Prozent war die Lust am Shoppen und Stöbern ausschlaggebender Grund und auch die Einkaufsinspiration war nur für 15 Prozent Anlass zum Shopping vor Ort. Die ausführliche Beratung – ein Vorteil der stationären Läden gegenüber dem Onlineshopping – war nur für 7 Prozent der Befragten Anlass ein stationäres Geschäft aufzusuchen.

Über die Daten

Anlässlich der aktuellen Coronakrise analysiert das IFH Köln im Rahmen des neuen „Corona Consumer Check“ bevölkerungsrepräsentativ das Stimmungsbild zum Konsumverhalten in der deutschen Gesellschaft. Die erste Erhebung fand in KW 12 statt, eine zweite in KW 16. Die aktuellen Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sitecore und Ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX, in KW 19 erhoben. Hierfür wurden 500 Deutsche in einer repräsentativen Onlinebefragung zu Ihrem Einkaufsverhalten befragt.

DVSI | UK kündigt Einführzölle an

In einer aktuellen Mitteilung vom 25. Mai 2020 informiert der DVSI (Deutscher Verband der Spielwaren-Industrie) über neue Einführzölle. Demnach kündigt UK Einfuhrzölle für die Zeit nach der Brexit-Übergangsphase an.
Die neuen Zollsätze gelten für Produkte von Ländern ohne ein Handelsabkommen mit dem United Kingdom (UK Global Tariff) und aus diesem Grund auch für Spielwaren aus China. Niedrigere Sätze gelten für Produkte aus Entwicklungsländern. Für Spielwaren mit dem EU-Satz 4,7 Prozent wird UK einen Satz von 4 Prozent verhängen. Das beinhaltet Puppen, Puzzles und Plüschspielzeug. Ein Handelsabkommen mit der EU ist nach wie vor in weiter Ferne.

„Spiel“ in Essen wird verschoben

Der Merz Verlag, der Veranstalter der Spielemesse „Spiel“ in Essen, teilte am 18. Mai 2020 mit, dass schweren Herzens bekannt gegeben werden müsse, dass die diesjährige „Spiel“ auf den Termin 14.10. bis 17.10.2021 verschoben werden müsse.

Die „Spiel“ muss leider auf 2021 verschoben werden