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United Labels: Jahresergebnis 2017

Die United Labels AG hat im Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz von 30,3 Mio. € (Vorjahr: 32,4 Mio. €) erzielt. Durch einen Margenanstieg hat sich das operative Konzernergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) mehr als versechsfacht auf € 2,5 Mio. (Vorjahr: 0,4 Mio. €). Das EBIT stieg stark auf 1,9 Mio. € (Vorjahr: -0,4 Mio. €) und liegt damit innerhalb der zu Beginn des Geschäftsjahres veröffentlichen Ergebnisprognose. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich auf 0,4 Mio. € (Vorjahr: -1,8 Mio. €). Insgesamt hat sich die positive Entwicklung bereits im gesamten Jahresverlauf abgezeichnet.
Für 2018 sind weitere neue Themen sowie eine Ausweitung bestehender Sortimente geplant. Durch eine neue Kooperation mit dem „Deutschen Fußballbund (DFB)“ wurde auf den Ordermessen 2018 eine ausgewählte Produktpalette mit den Stars der Fußball-Nationalmannschaft präsentiert. Die Auslieferung dieses neuen Themas, ebenso wie die ersten Produkte der Lizenzthemen „Ralph Ruthe“ sowie einer neuen fachhandelsspezifischen „Snoopy-Kollektion“ sollen in Q2 2018 erfolgen. Insgesamt stieg die Zahl der belieferten Fachhändler auf rund 700 mit über 1.000 Verkaufsstellen. Ebenso ist die Ausweitung der gesamten Fachhandelsprodukte in das europäische Ausland geplant.

Irischer Spielwarenhändler Smyths Toys will Toys“R”Us in der DACH-Region übernehmen

Der irische Spielwarenhändler Smyths Toys hat einen Vertrag zur Übernahme von Toys“R”Us in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) unterzeichnet und wird somit – aller Voraussicht nach – der größte Händler für Spielwaren und Babyartikel in Europa. Smyths Toys betreibt bereits erfolgreich 110 Spielwarengeschäfte und Online-Shops in Irland und Großbritannien und wird nun sein Unternehmensportfolio um weitere 93 Märkte und 4 Online-Shops in der DACH-Region erweitern, so eine Pressemitteilung von Toys R Us vom 21. April.

Vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung durch das zuständige Gericht in den USA, aller zuständigen Behörden und vertraglicher Regelungen wird Smyths alle Unternehmenseinheiten der Marke Toys“R”Us in der DACH-Region sowie alle Mitarbeiter und das Management in diesen drei Ländern, einschließlich der Hauptverwaltung in Köln, übernehmen.

Im Namen von Smyths Toys, sagt Tony Smyth: „Wir haben unser Unternehmen vor mehr als dreißig Jahren gegründet und sind unseren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten sehr dankbar für die Unterstützung, die wir in dieser Zeit erhalten haben. Kunden jeglichen Alters stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich der `multi-channel` Spielwarenhandel weiterhin positiv entwickeln wird und dass wir unsere Marke in Kontinentaleuropa erfolgreich einführen und ausbauen können.
Toys“R”Us in der DACH-Region ist profitabel, hat ein starkes Führungsteam und viele treue Kunden. Dies ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Expansion.“

Der Geschäftsführer von Toys“R”Us Central Europe, Detlef Mutterer, sagt: „Nach umfassenden Sondierungsgesprächen bin ich sehr zufrieden, dass Smyths Toys den Bieterprozess für unser Unternehmen gewonnen hat. Smyths Toys ist ein außerordentlich erfolgreiches Handelsunternehmen, das in der Vergangenheit stark gewachsen ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren, werden auf Kundenwünsche eingehen und zusammen das Geschäft vorantreiben. Wir haben schon jetzt viele gemeinsame Lieferanten und freuen uns auch weiterhin auf die konstruktive Zusammenarbeit mit all unseren Geschäftspartnern.“

Über TOYS “R” US

Toys“R”Us nimmt im deutschsprachigen Raum mit derzeit 93 Filialen sowie jeweils landeseigenen Onlineshops eine marktführende Rolle im Handel mit Spielwaren und Babyartikeln ein. Mit seinem breit gefächerten Angebot aus den Bereichen Spielwaren, Multimedia, Outdoor und Baby führt Toys“R”Us das umfangreichste Sortiment der Branche. Durch attraktive Kundenvorteilsprogramme, hohe Servicestandards und Produktqualität zu günstigen Preisen bietet das Toys“R”Us Konzept den Kunden einen großen Mehrwert.Besuchen Sie uns doch auch einmal im Internet unter www.toysrus.de.

Über Smyths Toys

Smyths Toys wurde vor mehr als dreißig Jahren gegründet und ist heute – mit mehr als 110 Standorten – der führende `multi-channel` Spielzeug-Einzelhändler im englisch-sprachigen Europa. Smyths Toys ist ein Familienunternehmen. Die Läden, Marken, Kataloge und die Fernsehwerbung von Smyths sind außerordentlich beliebt bei Kunden jeden Alters.  Diese Transaktion macht Smyths Toys zum größten Spielzeug-Einzelhändler in Europa.

Wechsel der Geschäftsführung bei Steiff

Die Geschäfte der Margarete Steiff GmbH mit Sitz in Giengen und der Dachgesellschaft Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH werden ab sofort interimistisch von Peter Hotz geführt. Der bisherige Geschäftsführer Daniel Barth verlässt nach über 4 Jahren bei Steiff das Unternehmen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Der 48-jährige Peter Hotz hatte als Geschäftsführer die Leitungsfunktion namhafter mittelständischer Unternehmen inne – darunter die Stokke GmbH, ein Premiumkinderwagenhersteller, bei dem er auch für den weltweiten Vertriebsinnendienst und Customer Service verantwortlich zeichnete.
Die Margarete Steiff GmbH bedankt sich bei Daniel Barth für sein außerordentliches Engagement sowie seinen besonderen Einsatz für das Unternehmen. Die Suche nach einem/r neuen Geschäftsführer/in wurde bereits eingeleitet.

Quantum Capital Partner übernimmt die Revell GmbH

Für die Revell GmbH, die bis dato noch einem Unternehmen der Hobbico Inc.-Gruppe in Champaign (USA) gehörte, welche zum Jahreswechsel ein Restrukturierungsverfahren nach Chapter 11 des US-Bankruptcy Code eingeleitet und Pläne bekannt gegebenen hatte, die Unternehmensgruppe zu verkaufen, zeichnete sich im Laufe des Verfahrens am 13.04.2018 eine nachhaltige Lösung zu einem Eigentümerwechsel ab. Neuer Alleingesellschafter der Revell GmbH wird ein Unternehmen der internationalen Beteiligungsgruppe Quantum Capital Partners (QCP) in München. Das operative Geschäft wird hierdurch in keinster Weise beeinträchtigt.

Deutscher Investor als neuer Revell-Eigentümer

Der Kauf beinhaltet auch wesentliche Vermögenswerte für das Nordamerika-Geschäft, wie unter anderem Namensrechte und die für den Plastikmodellbau wichtige, umfangreiche Formenbank. Revell erfährt somit durch den Wechsel des Eigentümers auch eine Stärkung, denn er bringt eine Ausweitung des Absatzmarktes und eine noch größere Vielfalt im Angebot mit sich.

Weltweites Geschäft gesteuert aus Bünde

Die bisherige Geschäftsführung unter Leitung von Stefan Krings wird künftig das weltweite Geschäft, inklusive Nordamerika, von Bünde aus steuern. „Revell freut sich, mit Quantum Capital Partners einen starken Partner an seiner Seite zu haben, der das Unternehmen bei seinem weiteren internationalen Wachstum unterstützt. Ich möchte mich an dieser Stelle zudem bei allen Handels- und Geschäftspartnern für das Vertrauen während der Übergangsperiode in den letzten Wochen bedanken“, kommentiert Stefan Krings die Meldung.

Steffen Görig, Vertreter von QCP, ergänzt: „Revell ist ein renommiertes und etabliertes Unternehmen und hat sich auf beeindruckende Art und Weise als eine international erfolgreiche Spielwarenmarke etabliert. Auf dieser Stärke werden wir aufbauen und die Marke mit ihrer einzigartigen Positionierung als Modellbauanbieter und Spielzeughersteller weiter entwickeln. Wir freuen uns darauf, Herrn Krings und sein Team auf diesem Weg zu unterstützen und das volle Wachstumspotential von Revell zu realisieren.“

Über Revell

Revell ist ein weltweit agierender Hersteller und Distributeur von Plastikmodellbausätzen (Marktführer in Europa) sowie Produkten in den Segmenten ferngesteuerter Modelle und Spielware allgemein. Revell hat eigene Vertriebs- und Marketing-Organisationen in UK, Frankreich, Österreich und BeNeLux.

Über Quantum Capital Partners:

Quantum Capital Partners (QCP) ist eine internationale, stark wachsende Beteiligungsgesellschaft mit Hauptsitz in München. QCP unterstützt die Unternehmen als aktiver Partner des Managements mit dem Ziel, diesen durch die optimal passende Strategie ihre Eigenständigkeit zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat QCP eine Vielzahl von Firmen und Geschäftsbereiche von weltweit führenden Unternehmen wie z.B. Robert Bosch GmbH, Stora Enso, Dürr, Airbus, Nestlé, Tenneco und Norsk Hydro erworben. QCP ist laut eigenen Angabe mit insgesamt 19 abgeschlossenen Akquisitionen seit 2014 einer der aktivsten Investoren in seiner Branche.

Toys“R“Us Landesgesellschaften in Europa bleiben trotz geordneter Insolvenz in den USA weiter bestehen

Wie die amerikanische Spielzeugkette Toys“R“Us gestern in den USA bekannt gab, muss die amerikanische Landesgesellschaft trotz aller Bemühungen um einen Fortbestand des Unternehmens die Geschäftsaufgabe in den USA einleiten. Die amerikanische Toys“R“Us Gesellschaft hat daher heute bei dem zuständigen Insolvenzgericht einen Antrag zur Genehmigung der geordneten Geschäftsabwicklung seines operativen US-Geschäfts gestellt. Hiervon betroffen sind 735 US-Filialen einschließlich der Filialen in Puerto Rico sowie große Teile der Firmenzentrale in Wayne, New Jersey. Details zu den weiteren Abläufen und Abwicklungsprozessen der amerikanischen Landesgesellschaft werden nach erfolgter Genehmigung durch das Insolvenzgericht in naher Zukunft durch die amerikanische Toys“R“Us Gesellschaft bekanntgegeben.

Die amerikanische Landesgesellschaft von Toys“R“Us stand zuletzt vor großen Herausforderungen, wie bereits in einer Pressemitteilung des Unternehmens Ende Januar bekannt gegeben worden war. Trotz größter Anstrengungen, das Geschäft, unter anderem durch die angekündigte Schließung eines Teils der Filialen und Nachverhandlungen von Mietverträge an bestehenden Standorten, neu zu positionieren, haben sich die dortigen Rahmenbedingungen weiter verschlechtert. Aufgrund dessen war die Entscheidung zur Eröffnung eines geordneten Insolvenzverfahrens der amerikanischen Landesgesellschaft nicht mehr zu vermeiden.

Dave Brandon, Chairman und Chief Executive Officer, sagte: „Ich bin sehr unglücklich über das Ergebnis, aber wir haben nicht mehr die finanzielle Unterstützung, um die operative Gesellschaft in Amerika fortzuführen. Wir führen daher einen geordneten Prozess zur Abwicklung unserer US-Filialen durch und bemühen uns weiterhin um den Verkauf und die Restrukturierung unserer internationalen Unternehmenseinheiten.“

Weiter verkündet Brandon: „Es gibt viele Menschen und Unternehmen, die bei jedem Schritt in dieser Phase an unserer Seite standen. Ich möchte mich insbesondere bei unseren außergewöhnlichen Mitarbeitern bedanken, die so viele Jahre dazu beigetragen haben, Toys“R“Us zu einer globalen Marke zu machen. Darüber hinaus möchte ich mich auch bei allen anderen Partnern bedanken, die während des gesamten Restrukturierungsprozesses unermüdlich geholfen haben, die Marke und unsere Geschäfte aufrechtzuerhalten. Dies ist ein zutiefst trauriger Tag für uns, aber auch für die Millionen von Kindern und Familien, an die wir in den letzten 70 Jahren Spielzeug verkaufen durften“.

Die Gesellschaft und ihre Berater arbeiten daran, die Auswirkungen der Insolvenz der amerikanischen Landesgesellschaft auf Kanada und die anderen internationalen Unternehmenseinheiten so gering wie möglich zu halten. Im Rahmen dieser Bemühungen führt das Unternehmen eine Übergangsregelung für die nächsten 60 Tage ein und entwickelt Pläne für potenzielle Shared-Services-Funktionen zur Unterstützung der zukünftigen internationalen Geschäfte. Währenddessen wird während des laufenden Geschäftsbetriebes die Restrukturierung und Investorensuche für die internationalen Unternehmenseinheiten vorangetrieben.

Das Unternehmen weist weiterhin explizit darauf hin, dass weder die Toys“R“Us Filialen noch die Onlineshops in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) in das amerikanische Insolvenzverfahren involviert sind. Selbstverständlich wird die Toys“R”Us Landesgesellschaft in Zentraleuropa auch weiterhin wie gewohnt allen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten für Dienstleistungen und Warenlieferungen gegenüber ihren Geschäftspartnern und Mitarbeitern ordnungsgemäß und fristgerecht nachkommen. Die Toys“R“Us Filialen und Onlineshops bleiben weiterhin geöffnet und bieten den gewohnten Service und ein breites Produktsortiment in den Kategorien Spielwaren und Baby an. Alle Kundenbindungsprogramme laufen normal weiter.

Wir können in Zentraleuropa auf ein sehr solides Geschäftsjahr und eine gute Weihnachtssaison zurückblicken und werden auch weiterhin daran arbeiten, unser Unternehmen voranzutreiben und unseren Kunden sowohl im stationären Handel als auch Online ein hervorragendes Einkaufserlebnis zu bieten. Heute fühlen wir aber sehr mit unseren Kollegen in den USA, die trotz äußerst größter Anstrengungen das Geschäft nicht fortführen können.“, sagt Detlef Mutterer, Geschäftsführer Toys“R“Us Zentraleuropa.

2018 kommen die ersten nachhaltigen Lego Steine auf den Markt

Botanische Lego Elemente wie Blätter, Büsche und Bäume werden in Zukunft aus pflanzlichem Kunststoff gefertigt. Sie werden aus Zuckerrohr gewonnen und sind in dieser Form bereits 2018 in Lego Packungen enthalten.

Künftig aus pflanzlichem Kunststoff: Lego Elemente wie Blätter, Sträucher und Bäume

Aus Pflanzen – für Pflanzen. Die Produktion einer Reihe von nachhaltigen Lego Elementen mit aus Zuckerrohr gewonnenem pflanzlichem Kunststoff hat bereits begonnen. Die neuen, nachhaltigen „botanischen“ Lego Elemente werden in verschiedenen Varianten erhältlich sein, darunter Blätter, Sträucher und Bäume.

„Als Lego Gruppe wollen wir einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum nehmen und arbeiten hart daran, großartige Spielprodukte für Kinder aus nachhaltigen Materialien herzustellen. Wir sind stolz darauf, dass die ersten Lego Elemente aus nachhaltig hergestellten Kunststoffen in die Produktion gehen und schon in diesem Jahr Einzug in Lego Packungen halten werden. Dies ist ein großer erster Schritt in unserem ehrgeizigen Vorhaben, alle Lego Steine aus nachhaltigen Materialien zu produzieren“, so Tim Brooks, Vice President für Environmental Responsibility in der Lego Gruppe.

Diese Maßnahme ist Teil des Engagements der Lego Gruppe für den Einsatz nachhaltiger Materialien für Kernprodukte und Verpackungen bis zum Jahr 2030. Mehr zur Mission der Lego Gruppe erfahren Sie hier.

Kompromisslose Qualität und Sicherheit

Die neuen, nachhaltigen Lego Elemente bestehen aus Polyethylen, einem weichen, langlebigen und flexiblen Kunststoff auf Zuckerrohrbasis. Technisch sind sie identisch mit Lego Elementen aus konventionellem Kunststoff. Die Elemente wurden getestet, um sicherzustellen, dass der auf pflanzlicher Basis hergestellte Kunststoff den hohen

Qualitäts- und Sicherheitsstandards entspricht, welche die Lego Gruppe selbst hat und die Verbraucher von Lego Produkten erwarten dürfen.

„Das Spiel mit Lego Produkten steht für qualitativ hochwertige Spielerfahrungen, die jedem Kind die Möglichkeit geben, seine eigene Welt mit viel Fantasie zu gestalten. Kinder und Eltern werden keinen Unterschied in der Qualität oder dem Aussehen der neuen Elemente bemerken, weil pflanzliches Polyethylen die gleichen Eigenschaften wie konventionelles Polyethylen hat“, so Tim Brooks.

Das einzigartige Lego Design und der kompromisslose Fokus der Lego Gruppe auf Qualität und Sicherheit während der letzten sechs Jahrzehnte sorgen dafür, dass zwei Lego Steine, die im Abstand von 60 Jahren hergestellt wurden, noch heute zusammenpassen. Während die Lego Gruppe auf die Verwendung nachhaltiger Materialien in Kernprodukten und Verpackungen hinarbeitet, bleibt sie gleichzeitig ihrem kompromisslosen Anspruch auf hohe Produktqualität und -sicherheit treu.

Stein für Stein die Zukunft unserer Kinder bauen

Um die Nachfrage nach nachhaltig produziertem Kunststoff zu unterstützen und zu fördern, arbeitet die Lego Gruppe mit dem World Wildlife Fund for Nature (WWF) zusammen. Dabei ist sie Teil der Bioplastic Feedstock Alliance (BFA), einer Initiative des WWF, um die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen für die Biokunststoffindustrie zu sichern. Die pflanzlichen Kunststoffe für die Herstellung der botanischen Lego Elemente sind nach dem Bonsucro-Produktkettenstandard für verantwortungsvoll beschafftes Zuckerrohr zertifiziert.

„Es ist wichtig, dass Unternehmen in jeder Branche Wege finden, ihre Produktmaterialien verantwortungsvoll zu beschaffen, und dabei helfen, eine Zukunft zu sichern, in der Mensch, Natur und Wirtschaft gedeihen“, so Alix Grabowski, ein Senior- Programmverantwortlicher des WWF. „Die Entscheidung der Lego Gruppe, auf nachhaltig beschaffte Biokunststoffe zu setzen, stellt eine unglaubliche Chance dar, die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen zu reduzieren. Die Arbeit mit der Bioplastic Feedstock Alliance erlaubt es der Lego Gruppe, gemeinsam mit anderen Unternehmen weiterhin kreativ über Nachhaltigkeit nachzudenken.“

Über Lego Elemente aus Pflanzen

• Polyethylen-Elemente stellen 1–2 Prozent der Gesamtmenge an von der Lego Gruppe produzierten Kunststoffelementen dar. Die nachhaltige Produktpalette, die ausschließlich aus pflanzlichen Kunststoffen gefertigt wird, umfasst derzeit botanische Lego® Elemente wie Blätter, Büsche und Bäume.

• Die für Lego Elemente verwendeten pflanzlichen Polyethylene werden mit aus Zuckerrohr gewonnenem Ethanol hergestellt.

• Das verwendete Zuckerrohr wird nach den Richtlinien der Bioplastic Feedstock Alliance (BFA) nachhaltig erzeugt und ist nach dem Bonsucro-Produktkettenstandard für verantwortungsvoll gewonnenes Zuckerrohr zertifiziert.

• Alle Zulieferer müssen den „Code of Conduct“ der Lego Gruppe einhalten. Dieser basiert auf weltweit strengen Anforderungen und Richtlinien für ethische, ökologische, gesundheitliche und sicherheitstechnische Standards.

• Die Lego Gruppe arbeitet eng mit ihren Zulieferern zusammen, um sicherzustellen, dass mithilfe von Ökobilanzen die Umweltauswirkungen der Produktion von biobasiertem Material erfasst werden.

Was sind nachhaltige Materialien?

Es gibt keine gemeinsame Definition für nachhaltige Materialien. Mehrere Aspekte haben Einfluss auf die Nachhaltigkeit eines Materials. Diese wird zu einem hohen Grad von der Quelle, der chemischen Zusammensetzung, der Verwendung (in einem Produkt), der Verwertung (am Ende des Lebenszyklus) und den Auswirkungen bestimmt, die das Material sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft haben kann.

Die Lego Gruppe ist der Auffassung, dass ein neues, nachhaltiges Material immer einen kleineren ökologischen und sozialen Fußabdruck haben muss als das Material, das es ersetzt. So beispielsweise bei der Nutzung fossiler Ressourcen, den Menschenrechten und dem Klimawandel.

Über Nachhaltigkeit bei der Lego Gruppe

• Die Lego Gruppe kooperiert mit dem World Wildlife Fund for Nature (WWF) im Rahmen der Bemühungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Produktion und der Zulieferkette sowie zur Förderung globaler Maßnahmen gegen den Klimawandel.

• Durch Investitionen in Windkraft wird die zur Herstellung von Lego Steinen aufgewendete Energie durch die Erzeugung erneuerbarer Energie ausgeglichen.

• Die Lego Gruppe plant, bis zum Jahr 2030 Produktionsabfälle auf null zu reduzieren. Um Kunststoffabfälle auf Deponien zu reduzieren, hat die Gruppe schon jetzt nachhaltige Papierzellstoffschalen für den Lego Adventskalender eingeführt.