Monatliche Archive: August 2012

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Wader Quality Toys KG muss in Radevormwald aufgeben

Wader Quality Toys KG muss nun auch in Radevormwald aufgeben. Das teilt der Insolvenzverwalter Stephan Ries von Schultze & Braun mit. Der bekannte Hersteller von Kinderspielsachen hatte am 9. Februar dieses Jahres Insolvenzantrag gestellt. Daraufhin kündigten die Vermieter der beiden Betriebsstätten in der „Alten Landstraße“ und „Max-Planck-Straße“ in Radevormwald mit sofortiger Wirkung. Für die „Alte Landstraße“ steht inzwischen schon der Nachmieter vor der Tür. Die Firma GIRA will dort Forschung und Entwicklung betreiben. Von der Betriebsschließung sind jetzt noch zwölf Mitarbeiter betroffen. Ursprünglich beschäftigte das Unternehmen 61 Mitarbeiter.

Das Unternehmen hatte bereits vor der Insolvenz, im Herbst 2011, die Zweigniederlassung in Elterlein (Erzgebirge) geschlossen. Dort waren damals 50 Mitarbeiter betroffen.

„Konzepte für eine Fortführung von Wader Quality Toys als reine Handelsgesellschaft in neuen Räumlichkeiten haben sich letztlich als zu teuer für die Gläubiger erwiesen“, sagt Insolvenzverwalter Stephan Ries. Die Investorengruppe um Manfred Wader, der sich gemeinsam mit anderen Branchenfachleuten sehr um eine – wenn auch kleine – Fortführungs- und Sanierungslösung bemüht hatte, hätte neben unvermeidlichen Rationalisierungsschritten eine völlig neue Infrastruktur schaffen müssen.

Demgegenüber erwies sich der Verkauf einzelner Vermögenswerte aufgrund sehr guter Angebote aus Gläubigersicht als deutlich wirtschaftlichere Alternative. Die Summe aller Einzelverkäufe lag weitaus höher als das höchste Gebot für eine Auffanglösung.

„Wir haben sehr darum gekämpft, dieses traditionelle Familienunternehmen mit seinen weithin bekannten Qualitätsprodukten wenigstens in Teilen für die Region zu erhalten“, unterstreicht Ries. Letztlich zähle aber stets das Interesse der Gesamtheit aller Gläubiger an einer möglichst hohen Verteilungsquote im Verfahren.

Nun werden die Sachwerte an unterschiedliche Bieter verkauft. Die Maschinen und Anlagen werden öffentlich versteigert. Immerhin wird die Marke „Wader Quality Toys“ auch künftig Bestand haben. Viele der mehr als 200 Kunststoff-Produkte wie Baustellenfahrzeuge, Dreiräder und Strandspielzeuge werden ab dem Jahre 2013 wieder in Fachgeschäften und bei Sonderaktionen verschiedener Supermärkte zu kaufen sein. Dann kommen sie allerdings aus Weißrussland von der Firma „Polesie“.

gamescom awards 2012: The winners are… Sieger der gamescom awards 2012 stehen fest

Sie sind die begehrtesten Preise der europaäischen Spiele-Industrie und Auszeichnung für herausragende Soft- und Hardware: die gamescom awards. Mehr als 275.000 Besucher erlebten in der vergangenen Woche in Köln die spektakulären Neuheiten der gamescom 2012. Darunter waren auch die 20 internationalen Juroren und Experten der weltweit führenden Spielemedien, die die gamescom award Jury 2012 bildeten. Und diese Jury hat aus mehr als 100 Einreichungen die besten Spiele- und Hardware der diesjaährigen gamescom 2012 ausgezeichnet. And the winners are: Bethesda, Sony Computer Entertainment, Ubisoft, Electronic Arts, Activision Blizzard und Crytec mit ihren Innovationen. Gleich drei Preise, unter anderem den Best of gamescom award 2012, gewinnt die Firma Bethesda mit ihrem Hit: „Dishonored – Die Maske des Zorns“ (Best of gamescom, Best Console Game für PS3 + Xbox 360). Das beste Konsolenspiel für die Wii und das Beste Family Game der Messe ist nach Ansicht der Jury „Rayman Legends“ von Ubisoft. Sony Computer Entertainment verzaubert mit dem „Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche“ nicht nur die Spieler, sondern auch die Jury und wird für die beste Hardware incl. Peripheral prämiert. Mit „Little Big Planet“ für die PlayStation Vita geht auch der Preis für das Beste Mobile Game der gamescom 2012 an Sony. Als bestes Online Multiplayer Game der Messe wird „Call of Duty: Black Ops II“ von Activision Blizzard ausgezeichnet. Der Preis für das beste PC-Spiel geht an Electronic Arts mit „SimCity“. Das beste Social/Casual/Online Game ist Warface von Crytec, welches die gamescom awards 2012 abrundet. In der Laudatio für die Gewinner stellt die Jury folgendes heraus:

Jurybewertung für „Dishonored“ (Best of gamescom, BestConsole Game PS3, und Best Console Game Xbox360): „Mit Dishonored haben die Firmen Arkane und Bethesda eine wunderbare, verdrehte Welt geschaffen. Hervorragende Grafik, gepaart mit vielen Freiheiten um das Spiel zu lösen. Die Tools, die dem Spieler dabei an die Hand gegeben werden, machen dieses Spiel besonders. Die Kombination aus Action und übernatürlichen Kräften macht es zu einem völlig neuen Action-Adventure.“

Jurybewertung für „Rayman Legends“ (Best Console Game Wii, Best Family Game): „Der vor Charme und witzigen Ideen sprühende Titel bietet sowohl Eltern als auch deren Kindern den gleichen großen Spielspaß. Unglaublich lustige Spiel-Erfahrung, mit den vielfältigen Controller-Möglichkeiten der Wii- U. Kompromisslose old-school Mechanismen, die gleichzeitig einzigartig und belebend animiert sind.“

Jurybewertung für „Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche“ (Best Hardware incl. Peripheral): „Exakt davon hätte ich als Kind geträumt. Vor allem Harry Potter Fans werden die Zusammenarbeit von Sony und Joanne K. Rowling lieben. Dieses Spiel wird sicherlich im Weihnachtsgeschäft ein gefragter Titel und ein tolles Geschenk sein.“

Jurybewertung für „LittleBigPlanet PlayStation Vita“ (Best Mobile Game): „LBP Vita bringt die Sackboys endlich auf das innovative Handheld. Mit unzähligen Customizationsmöglichkeiten und Levels sowie einem kindgerechten und überaus niedlichem Setting ist LBP Vita das beste Handheld/Mobile-Spiel der Messe.“

Jurybewertung für „Call of Duty Black Ops II“ (Best Online Multiplayer Game): „Die Möglichkeit seine Charakterklasse so detailreich zu modifizieren, verfeinert das Spielgefühl enorm. Hinzu kommen tonnenweise neue Features und großartige Tools für e-Sports, Multiteam-Modes und Ideen wie Livestream auf dem iPad.“

Jurybewertung für „SimCity“ (Best PC Game): „Den Entwicklern gelingt mit der charmanten Neuauflage der schwierige Spagat, die Markenzeichen der alten Teile zu bewahren und den Titel auch für Einsteiger interessant zu machen.

Fantastische Grafiken, sehr sehr einfacher Einstieg und vom ersten Moment das Gefühl, das richtige Spiel in den Händen zu haben.“

Jurybewertung für „Warface“ (Best Social/Casual/Online Game): „Crytek zeigt eindrucksvoll, dass Gutes nicht unbedingt Geld kosten muss und trotzdem gut aussehen kann. Ein kostenloser Ego-Shooter, der sich vom Entwicklungsaufwand und von der Qualität nicht hinter Vollpreistiteln verstecken muss. So sehen Free-to-Play-Spiele der Zukunft aus.“

Carletto nun unter Schweizer Verantwortung auf dem Weg nach Europa

Das von Amigo und Carletto AG (Schweiz) in Deutschland im Jahre 2010 gemeinsam gestartete Unternehmen Carletto Deutschland GmbH hat sich hervorragend etabliert. Besonders die Marken Ty und Corolle haben die Entwicklung von Carletto in Deutschland geprägt. Die seit Unternehmensgründung zu gleichen Teilen im Besitz von Amigo und Carletto AG befindlichen Gesellschaftsanteile werden ab 1. September
zu hundert Prozent von der Carletto AG (Schweiz) übernommen. Amigo scheidet damit als Gesellschafter aus. Von nun an betreibt die Schweizer Carletto Gruppe die Geschäftserweiterung im europäischen Raum selbständig und eigenverantwortlich.
Carletto AG ist seit der Firmengründung 1986 in der Schweiz der exklusive Vertriebspartner von Amigo.
Beide Unternehmen sind sich seit 25 Jahren geschäftlich und freundschaftlich sehr verbunden. Auf dieser
soliden und partnerschaftlichen Beziehungsgrundlage war es für die beiden Geschäftsführer Peter Gygax und Uwe Pauli eine reizvolle Herausforderung die Carletto als neuen Player in den deutschen Markt einzuführen.
Die Einführung der Carletto Deutschland GmbH ist gelungen und geht nun fachhandelsorientiert und strategisch in die nächste Runde. Peter Gygax wird die Geschicke weiterhin eigenständig und das Unternehmen mit seinen 9 Mitarbeitern in Dietzenbach zielgerecht leiten. Uwe Pauli wird sich wieder voll und ganz auf die Geschäftsentwicklung bei Amigo konzentrieren.

IAW – Weihnachtsgeschäft trifft Frühjahrstrends

Das Herbst- und Weihnachtsgeschäft steht unmittelbar vor der Tür, gleichzeitig wird die Winter- und Frühjahrssaison 2013 vorbereitet. Unter diesen Vorzeichen verspricht die IAW in Köln im September ein besonders breites Produktspektrum mit Trendartikeln, die die Werbeaktionen des Handels inspirieren.Das Ausstellungsgelände komplett ausgebucht, über 8.000 Besucher, so viele Produkte wie nie – die Märzausgabe der IAW ging in diesem Jahr mit Rekordzahlen zu Ende. Im kommenden September treffen sich die Branchenprofis erneut auf Europas größter Messe für Aktionswaren und Importartikel in Köln. Ergänzend zu den rund 85 % bekannten Stammausstellern, die regelmäßig die IAW-Messe als Plattform nutzen, gibt es zu dieser Veranstaltung bereits über 40 Anmeldungen von Erstausstellern. Darunter befinden sich namhafte Firmen aus Deutschland, Spanien, Frankreich, und Großbritannien. Auch osteuropäische Unternehmen speziell aus Polen, Bulgarien und Rumänien sind zunehmend vertreten.

Zahlreiche hochkarätige Fachvorträge im IAW-Trendforum tun ihr Übriges, um Aussteller und Besucher ein weiteres Mal zu begeistern. Prominente Branchenprofis referieren zu aktuellen Themen des Handels und geben konkrete und praxisnahe Tipps für mehr Erfolg im Geschäft. Zum Auftakt bringt Ulrich Eggert, Inhaber von Eggert Consulting aktuelle Trends und Strategien im Handel als Basis aktueller Preispolitik. Neu im Referentenpool der Messe ist Dipl.Kaufmann Elmar Fedderke, Geschäftsführer der Walgenbach GmbH & Co.KG, als Familienbetrieb im Bereich Küchen- und Elektrogeräte aus Düsseldorf. Er geht der Frage „Alles Preis oder was?“ nach und behandelt dabei Strategien zur Profilierung im preisaggressiven Wettbewerbsumfeld. Auch im Zeichen des Preises stehen die Überlegungen des Expertenteams von Marcellinos Academy, die mit neuesten Erkenntnissen aus der Verhaltens- und Hirnforschung die emotionalen Komponenten der Preisgestaltung ausloten. Am zweiten Tag steht im Zentrada-Forum der Kurs auf Europa. Die Experten zeigen hier auf, welche Chancen europaweiter E-Commerce deutschen Händlern bietet und welche Besonderheiten aus anderen Ländern gewinnbringend adaptiert werden können. Für Erfindergeist und Trendpotential werden die Aussteller auch auf der 16. IAW wieder belohnt: Der begehrte „Trendseller Product Award“ wird im September zum 11. Mal an ein besonders innovatives Produkt verliehen. Eine Fachjury aus kompetenten und trendbewussten Handelsexperten sichtet die eingereichten Produkte und kürt den Sieger. Durch das Messe-Programm führt der bekannte TV-Moderator und Shopping-Channel Experte Ralf Kühler.

Baggern für Halle 3A

Anpacken heißt es ab jetzt für die Arbeiter, Handwerker und Ingenieure auf der größten Baustelle in Nürnberg-Langwasser: Die neue Halle 3A wird gebaut. Das Gesellschafter-Doppel Maly/Söder und das Geschäftsführer-Doppel Fleck/Ottmann haben – gemeinsam mit dem Spielwarenmesse-Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick sowie dem Repräsentanten des Architekturbüros Zaha Hadid – die Bauarbeiten offiziell gestartet. Das Baufeld befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Halle 4A an der Großen Straße des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Spektakulär ist die Architektur des rund 9.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes, ambitioniert der Übergabe-Termin: Im Februar 2014 muss alles fertig sein.

Spaten hatten die Akteure keine in der Hand, geschaufelt wurde mit Baggern, genauer: mit Spielzeugbaggern. Durchaus sinnig angesichts der Tatsache, dass die Spielwarenmesse die erste Nutzerin der Halle sein wird und zudem mit einem Darlehen zur Realisierung der Halle beiträgt.
3.290 Tonnen Stahl, 2.750 m² Glas, 18 Monate Bauzeit
Baukräne bestimmen schon wieder einmal die Skyline der NürnbergMesse. Vier Stück recken sich zwischen den Hallen 3 und 4A in den Himmel. Dass sich die Szenerie schon bald wieder ändern wird, dafür sorgt schon die knappe Bauzeit von 18 Monaten, in der es gilt, eine Halle zu errichten auf einer Fläche, die deutlich größer ist als ein Fifa-Weltmeisterschafts-Fußballfeld. Bis dahin sind 3.290 Tonnen Stahl (etwa die Hälfte des Gewichts des Eifelturms!) und 2.750 Quadratmeter Glas (entsprechend 346.000 Glaswasserflaschen) zu verbauen – unter anderem.Bevor Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ulrich Maly auch als Oberbürgermeister die Schaufel seines Baggers in den Bau-Sand versenkt, fand er die passenden Worte für den weiteren Ausbau der Nürnberger Messe-Infrastruktur: „Der Erfolg des Messe- und Kongressplatzes Nürnberg strahlt hinaus in die ganze Region. Die Veranstaltungen sorgen in Stadt und Region für direkt und indirekt rund 20.000 Arbeitsplätze und einen jährlichen Umsatz von über einer Milliarde Euro und stärken damit nachhaltig die Wirtschaftskraft.“

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus Söder, Finanzminister, stellte zum Bau der Halle 3A fest: „Mit über 170.000 Quadratmetern ist das Messegelände nach dem Ausbau fast so groß wie die Messegelände Stuttgart und Hamburg zusammen!“ Mit dieser Investition werde der Messe- und Kongressplatz Nürnberg im internationalen Wettbewerb weiter an Gewicht gewinnen. „Der Freistaat Bayern gleicht einer Ellipse mit zwei starken Kraftzentren und zwei global agierenden Messegesellschaften“, so Söder. „Als Gesellschafter der NürnbergMesse steht die Bayerische Staatsregierung voll hinter dem Ausbau des Messegeländes mit dieser Halle. Das kommt der ganzen Metropolregion Nürnberg zugute!“

Messe-Chef Dr. Roland Fleck kündigt in seiner Rede beim offiziellen Baubeginn an, dass entgegen der ursprünglichen Beschlusslage eine Million Euro zusätzlich investiert wird: „Im Zuge des unter zeitlichem Hochdruck erfolgenden Planungsprozesses haben wir eine technische Chance erkannt und ergriffen, die Hallenfläche sehr kostengünstig um 900 auf rund 9.000 Quadratmeter auszuweiten. Mit Zustimmung des Aufsichtsrates wird die NürnbergMesse deshalb statt 36 Millionen Euro nunmehr 37 Millionen Euro in den Neubau investieren!“

Wer auf dem Baufeld steht, an der Süd-Ost-Ecke des Messe- und Kongressgeländes, empfindet den Bau der Halle als überaus folgerichtig: „Die Halle 3A fungiert einerseits als Scharnier zwischen der Ostspange und einer künftigen Südschiene. Andererseits wird sie die künftige Visitenkarte der NürnbergMesse für all diejenigen sein, die dort zu den Veranstaltungen im Event-Dreieck ‚Messe-Arena-Stadion‘ anreisen. Drei Hallen sind dann entlang der Großen Straße nutzbar – und ein Convention Center: Alle Gebäude sind Solitäre an sich und doch ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile“, sagt Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse.

Dabei setzt die neue Halle selbst architektonisch neue Akzente. Dass der Entwurf von Zaha Hadid Architects ein Hingucker wird, ein gestalterischer Meilenstein, wurde bereits auf der Visualisierung deutlich, welche während des Spatenstichs auf dem Baufeld aufgebaut war und in seiner dreidimensionalen Darstellung einen Eindruck des Gebäudes verschaffte.

Von Anfang an war die Spielwarenmesse die beschleunigende Kraft beim Ausbau des Messestandortes Nürnberg. Und so ist es auch dieses Mal die Weltleitmesse, deren Wachstum zum schnelleren Bau einer weiteren Halle auf dem Nürnberger Messegelände motiviert: „Die Spielwarenmesse war und ist Katalysator des Kapazitätswachstums am Messeplatz Nürnberg“, sagt NürnbergMesse-Chef Dr. Roland Fleck: „Oder sagen wir angesichts unserer Nachbarschaft zum Norisring, sie ist der ‚Turbolader‘ am Nürnberger Messemotor. Die hervorragende und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Spielwarenmesse eG zeigt sich jedenfalls aktuell im Bau dieser Halle, aber auch mit der kürzlich erfolgten Verlängerungdes Rahmenvertrages zwischen Spielwarenmesse eG und NürnbergMesse GmbH bis einschließlich 2021.“

„Spielwarenmesse gehört zu Nürnberg“

Eine Aussage, der sich Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, anschließt: „Wir freuen uns, beim Spatenstich für die Zukunft des Messegeländes und die Messestadt dabei zu sein. Denn mit unserem vertraglichen und finanziellen Engagement beim Bau der Halle 3A unterstreichen wir die Zugehörigkeit der Spielwarenmesse zur Stadt Nürnberg.“

Weil sich NürnbergMesse und Spielwarenmesse eG einig sind, dass die neue Halle notwendig geworden ist, profitieren auch andere Veranstalter und Messen davon. Eine neue Halle für weiteres Messewachstum, etwa des Fachmessenverbundes HOLZ-HANDWERK und fensterbau/frontale sowie perspektivisch auch der SPS IPC Drives, aber auch für zusätzliche Veranstaltungen, für die sonst womöglich weder Platz noch Termin hätte gefunden werden können. „Wir befinden uns heute in der glücklichen Situation, dass wir alle Hände voll zu tun haben, um unsere Veranstaltungen im Messejahr unterzubringen – und neue Veranstalteranfragen trotzdem positiv zu bescheiden“, sagt Geschäftsführer Peter Ottmann. Die neue Halle also ein Ausdruck des großen Wachstums des Nürnberger Messeplatzes? „Ja, nicht nur die Spielwarenmesse benötigt den Platz“, so Ottmann weiter, „auch für andere Veranstaltungen ist die neue Halle ein Segen. Nicht weil jede Messe jetzt schon so groß ist, sondern weil wir so die Auslastung des Geländes durch Mehrfachbelegung grundsätzlich erhöhen können.“

Bauherr der Halle ist die NürnbergMesse, die Spielwarenmesse eG gab ein Darlehen dazu. Dass die Halle größer wird, als ursprünglich geplant, freut besonders Spielwarenmesse-Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick. Sie gewann nämlich zehn Meter in der Länge, erstreckt sich dann auf 105 Metern (bei einer Breite von 85 Metern). Dass diese zusätzlichen 900 Quadratmeter nur eine Million Euro mehr kosten, freut NürnbergMesse-Geschäftsführer Dr. Fleck: „Das nenne ich ‚mal einen günstigen Quadratmeterpreis. Diese Halle 3A ist eine echte Investition in die Zukunft!“

BU: (v.l.n.r.)
Statt Spatenstich für den Bau der Halle 3A der NürnbergMesse baggerten gemeinsam: Geschäftsführer der NürnbergMesse, Peter Ottmann, Jan Hübener von Zaha Hadid Architects, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der NürnbergMesse, Staatsminister Dr. Markus Söder, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der NürnbergMesse, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Geschäftsführer der NürnbergMesse, Dr. Roland Fleck, sowie Spielwarenmesse-Vorstand Ernst Kick.