Monatliche Archive: Dezember 2019

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Hello Kitty aus dem Erzgebirge in Hongkong

Hello Kitty aus dem Erzgebirge begeistert in Hongkonger Einkaufszentrum

Hello Kitty feiert ihren 45. Geburtstag und der japanische Mutterkonzern Sanrio schenkt ihr dazu eine Kitty-Crossover-Figur mit den „Müllerchen“-Räuchermännern aus dem Erzgebirge! „Bereits vor zwei Jahren kam Sanrio auf uns zu, um mit uns gemeinsam dieses besondere Geburtstagsgeschenk für Hello Kitty zu entwickeln“, so Ringo Müller, Geschäftsführer der Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH aus Seiffen. „Nun präsentieren wir die Bratapfelduft räuchernde Kitty als einmalige und weltweit limitierte Auflage im erzgebirgisch-asiatischen Crossover-Design vor einem begeisterten Hongkonger Publikum.“

„Hello Kitty“- Räucherfigur

„Die erzgebirgischen „Müllerchen“ stehen bei den Asiaten hoch im Kurs“, sagt Müller. Bereits seit sieben Jahren gestaltet die Firma Müller aus Seiffen in wechselnden Shopping-Malls in Hongkong Weihnachtsausstellungen mit überlebensgroßen Figuren – „für den dynamischen asiatischen Markt ist dies eine Zusammenarbeit von beachtlicher Kontinuität“, bemerkt Müller, der selbst schon mehrmals in Hongkong zu Handwerkspräsentationen vor Ort war. Das Highlight der diesjährigen Ausstellung im Einkaufszentrum Tmtplaza ist ein mehr als 4,50 Meter hoher „Müllerchen“-Tourist, dessen Kamera-Objektiv sich zu einer regenbogenbunten Kinderrutsche öffnet – begleitet von einer überlebensgroßen „Hello Kitty“. Ergänzt wird das erzgebirgische Weihnachtsangebot in Hongkong durch zahlreiche Aktionen für Kinder – so können sie mit ihrem Handy Kittys Bratäpfel scannen und sich als Belohnung ein echtes Stück Stollen von einem Seiffener Bäcker sichern. „Das Medieninteresse in Asien für dieses Projekt ist riesig“, so Müller. „Wir sind dort als echte Botschafter des Erzgebirges unterwegs und konnten auch schon viele für einen Besuch bei uns hier begeistern.“

Die 20 cm hohe Crossover-Figur aus „Hello Kitty“ und dem erzgebirgischen „Müllerchen“ kann man natürlich auch im Tmtplaza Einkaufszentrum kaufen, ebenso wie in Singapur, Japan und Taiwan. Einige Exemplare der weltweit limitierten Auflage sind auch in Deutschland erhältlich.

Hasbro | Gemeinsam für Kinderschutz

Gemeinsam für Kinderschutz

Seit vier Jahren unterstützt Hasbro gemeinsam mit den Mitarbeiter die Arbeit der Medizinischen Kinderschutzambulanz in Frankfurt am Main.

Für Hasbro ist es nach eigenen Angaben seit jeher eine Herzensangelegenheit Kinder zu fördern und ihnen eine geschützte Kindheit zu ermöglichen. Daher unterstützten das Unternehmen und seine Mitarbeiter nun schon im vierten Jahr die Arbeit der Medizinische Kinderschutzambulanz des Universitätsklinikums Frankfurt am Main.

Dieses Jahr spendete das Unternehmen insgesamt 13.590 Euro an die Einrichtung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Verdachtsfälle von Kindesmisshandlung, Vernachlässigung oder Missbrauch zu untersuchen, zu dokumentieren, sowie die kleinen Patienten stationär zu behandeln. Neben Geldspenden versorgt Hasbro die Ambulanz auch regelmäßig mit seinen Spielen und Spielzeugen, die bei der Betreuung der in der Ambulanz vorsorgten Kinder zum Einsatz kommen.

DVSI informiert: Green Deal in Brüssel präsentiert



EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen präsentierte gestern ihren Plan für ein „klimaneutrales Europa“ bis 2050, den sogenannten Green Deal (Communication & Annex). Sie plant ein umfassendes Gesetzgebungsprogramm, um Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehr und Landwirtschaft binnen 30 Jahren klimafreundlich umzubauen.  Unser europäischer Dachverband Toy Industries of Europe (TIE) hat die relevanten Punkte für die Spielwarenbranche herausgearbeitet wie folgt:  

  • Circular Economy Action Plan, including a sustainable products initiative and particular focus on textiles, construction, electronics and plastics (March 2020 for the action plan, the actions listed will follow later):
    • a ‘sustainable products’ policy to support the circular design of all products based on a common methodology and principles. It will prioritise reducing and reusing materials before recycling them. It will foster new business models and set minimum requirements to prevent environmentally harmful products from being placed on the EU market. Extended producer responsibility will also be strengthened.
    • measures to tackle intentionally added micro plastics
    • requirements to ensure that all packaging in the EU market is reusable or recyclable in an economically viable manner by 2030,
    • a regulatory framework for biodegradable and bio-based plastics, and will
    • implement measures on single use plastics
    • measures to encourage businesses to offer, and to allow consumers to choose, reusable, durable and repairable products.
    • analyse the need for a ‘right to repair’
    • empower consumers to make informed choices and play an active role in the ecological transition
    • promote new business models based on renting and sharing goods and services, as long as they are truly sustainable and affordable
    • companies making ‘green claims’ should substantiate these against a standard methodology to assess their impact on the environment – regulatory and non-regulatory efforts to tackle false green claims
    • digitalisation can also help improve the availability of information on the characteristics of products sold in the EU. For instance, an electronic product passport could provide information on a product’s origin, composition, repair and dismantling possibilities, and end of life handling.
    • targets and measures for tackling over-packaging and waste generation
    • possible mandatory recycled content (for instance for packaging, vehicles, construction materials and batteries).
    • an EU model for separate waste collection
  • Measures to support deforestation-free value chains (2020 onwards):
    • the Commission will take measures, both regulatory and otherwise, to promote imported products and value chains that do not involve deforestation and forest degradation
  • A ‘zero pollution ambition for a toxic-free environment’, including (summer 2020):
    • better monitor, report, prevent and remedy pollution from air, water, soil, and consumer products. This could in the long-term lead to more reporting requirements on substances in products.
    • chemicals strategy for sustainability which can include legislation on endocrine disruptersand the ‘combination effects of different chemicals’ (‘cocktail effect’)
  • Review of the Non-Financial Reporting Directive (2020)
    • To increase disclosure on climate and environmental data by companies and financial institutions

Diese Punkte werden in die Arbeitspläne von TIE, der nationalen Verbände und darunter auch des DVSI integriert werden.

Wenden Sie sich bei Fragen gerne an den DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil (Tel.: 0911/477112-11; brobeil@dvsi.de).

Der Green Deal in Deutsch abrufbar unter:
ec.europa.eu/info/files/communication-european-green-deal_en

SuperZings – Serie 2: Der Sammelspaß geht weiter

„Super Zings“ von Magic Box – Passend zur zweiten Serie der erfolgreich gestarteten „SuperZings“ sind auch verschiedene Spielsets erhältlich

Super Zings
Super Zings – Die Serie 2 ist am Start

Die zweite Serie der „SuperZings“ will mit über 80 neuen Sammelfiguren die Erfolgsgeschichte der im Februar 2019 gelaunchten ersten Serie weiterschreiben. Neben den zahlreichen neuen Superhelden- und Superschurken-Figuren zum Sammeln, ist passend dazu eine Reihe an Spielsets wie z. B. Superjets, Multipacks bis zu Monster Trucks erhältlich.

Der „SuperZings Hero Truck Monster Roller“ etwa macht mit seinen gewaltigen Reifen einen imposanten Eindruck und enthält zwei exklusive „SuperZings“-Sammelfiguren. Ein weiteres Highlight dieses abgefahrenen Superhelden-Vehikels ist ein eingebauter Blaster für jede Menge Action beim Spielen.
Ebenfalls sehr spannend sind die Multipacks der Serie 2. Darin finden sich vier „SuperZings“-Sammelfiguren, eine davon ist ein seltener „Silver SuperZing“. Zudem liegen dem Set noch zwei Hideouts, ein Superblaster sowie drei Superdiscs bei. Weitere Spielsets inklusive Sammelfiguren, Fahrzeugen und Hideouts sind ebenfalls zur 2. Serie, die über ASS Altenburger vertrieben wird, erhältlich.

Deutsche Spielwarenindustrie auf der Überholspur

Die deutsche Spielwarenindustrie bleibt auf der Überholspur und blickt optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft. Die 221 im Deutschen Verband der Spielwarenindustrie organisierten Unternehmen, davon200 produzierende Firmen, rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung von 5,6 %. Damit liegen die Erwartungen über den aktuellen Prognosen für den deutschen Gesamtmarkt für Spielwaren. Das Gros der Hersteller der deutschen Spielwarenindustrie zeigt sich überzeugt, dass ökologische Nachhaltigkeit für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von „hoher bis sehr hoher Bedeutung“ sein wird. Als eine der größten Herausforderungen haben die Unternehmen dabei die Minimierung von Verpackungen im Fokus. Das sind die zentralen Ergebnisse des fünften DVSI-Indexes, der diesmal den Schwerpunkt auf „Ökologische Nachhaltigkeit in der Spielwarenindustrie“ legte.
Die deutschen Spielwarenhersteller zeigen sich von der konjunkturellen Delle der deutschen Wirtschaft unbeeindruckt. Das Geschäft läuft auch im zweiten Jahr in Folge für die Mehrzahl der deutschen Produzenten rund. Sie erwarten für 2019 ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 5,6 Prozent bei einer erfreulichen Steigerung der Rentabilität. Profiteure der ungebrochenen Lust auf Spielzeug sind vor allem mittelgroße Unternehmen bis zu einem Umsatz von 10 Mio. € sowie Großunternehmen. Damit setzt sich ein seit Jahren abzeichnender Trend zur Umsatzkonzentration auf Herstellerseite fort.
„Die Entwicklung der produzierenden Unternehmen zeigt“, so DVSI Geschäftsführer Ulrich Brobeil, „dass sich unsere Mitglieder in einem harten Marktumfeld gut positioniert haben und durch Produktinnovationen, die Erschließung neuer Märkte und systematische Produktpflege auch 2019 Marktanteile gewinnen konnten.“
Die positive Entwicklung der Branche weckt in jüngerer Zeit auch das Interesse von Finanzinvestoren an Spielwarenherstellern. „Das Münchener Unternehmen Quantum Capital Partners (QCP) liefert ein Beispiel dafür“, sagt Ulrich Brobeil, „dass verstärkt auch Spielwarenhersteller für nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchende Investoren interessant geworden sind. Gründe dafür sind sicherlich, dass die Branche eine seit Jahren sehr stabile Performance aufweist, ein überschaubares Risiko bietet und die Investoren ein großes Potenzial in der Branche sehen. Das ist ein relativ neues Phänomen, zeigt aber, dass man großes Vertrauen in die Entwicklung der Branche und seiner Marken setzt.“
Nicht zuletzt sorgen erneut die privaten Haushalte für die Sonderkonjunktur der Spielwarenbranche. Weiterhin moderat steigende Einkommen und eine Erwerbstätigenzahl auf Rekordniveau lassen auch 2019 das Geld der Verbraucher für Spielzeug locker sitzen. „Auch wenn der Ausspruch ‚Am Kind wird zuletzt gespart’ trivial klingen mag, erklärt diese
Formel doch die erneut gute Branchenkonjunktur und die steigenden Umsätze“, zeigt sich Ulrich Brobeil überzeugt. Wachstumstreiber sind dabei klassische Spielwaren wie Gesellschafts-, Familien- und Kinderspiele, die seit fünf Jahren einen regelrechten Höhenflug erleben und zum weltweiten Exportschlager avancierten (German Games), sowie Holzspielzeug, Puppen & Plüschartikel, Modellbau und Fahrzeuge. Ebenfalls überdurchschnittlich gut entwickelt hat sich die Produktgruppe
„Modelleisenbahn & Zubehör“. Unter dem Motto „Wir Modellbahner“ und einem sechsstelligen Kampagnenetat werben die Hersteller von rollendem Material und Zubehör seit Oktober 2019 für die Modelleisenbahn als generationsübergreifendes Hobby.
Auch in 2020 überwiegt der Optimismus der DVSI-Mitglieder und das über alle Produktgruppen hinweg. 50 % erwarten auch für 2020 steigende Umsätze.
Trotz einer insgesamt guten Branchenentwicklung und der positiven Rentabilitätsentwicklung bei vielen Herstellern stehen die deutschen Spielwarenfirmen an mehreren Fronten vor großen Herausforderungen. Kopfzerbrechen bereiten ihnen dabei in erster Linie die Personalkosten sowie steigende Preise für Material, Rohstoffe, Energie und steigende Ausgaben für Transport und Logistik.

Ökologische Nachhaltigkeit auf der Agenda
Auch das Thema ökologische Nachhaltigkeit steht für das Gros der Hersteller auf der Agenda, angeheizt auch durch die Kunststoffdiskussionen. 52 % der befragten Unternehmen gaben an, dass Nachhaltigkeit für die künftige Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens eine „hohe oder gar sehr hohe Bedeutung“ hat. Das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit ist quer über alle Warengruppen verankert. 62% der Befragten messen jedenfalls dem Thema eine „hohe bis sehr hohe“ praktische Bedeutung im Alltag zu. Dabei konzentrieren sich die DVSI-Mitglieder in ihrem Alltag vor allem auf die Reduktion von Verpackungen, die Vermeidung von kritischen Stoffen sowie die Reduzierung von Material- und Energieaufwand bei der Herstellung von Spielzeug. „Zwar hat nur ein Teil unserer Mitgliedsunternehmen bereits ein umfassendes Umwelt Management System integriert“, sagt Ulrich Brobeil, „doch zeigt die Vielfalt der Aktivitäten in diesem Bereich, dass Sustainability im Alltag der Spielwarenbranche angekommen ist.“ Bei der Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften ist auch der DVSI mit Rat und Tat gefordert – auch das ist ein zentrales Ergebnis des DVSI-Indexes. Der DVSI stellt sich dieser Aufgabe. Ein erstes Zeichen setzte der Interessenverband mit der erstmals in diesem Jahr unterstützten bio!TOYS-Konferenz. „Das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit ist in unserer Branche auf breiter Front vorhanden“, sagt Ulrich Brobeil, „viele Hersteller sind sogar Vorreiter, wenn ich nur an das Segment Baby- und Kleinkindartikel denke. Der DVSI wird diesen Wandel aktiv begleiten und vorantreiben. Wir haben verstanden!“