Monatliche Archive: April 2020

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EK/servicegroup stattet Einzelhändler mit neuem Digital-Tool für Corona-Maßnahmen aus

Um die Einzelhändler bei den notwendigen Hygienemaßnahmen vor Ort zu unterstützen, hat die EK/servicegroup ihre rund 2.000 deutschsprachigen Verbundmitglieder mit einem digitalen Tool des Hamburger Unternehmens Qualitize ausgestattet. Die Händler arbeiten via Smartphone eine digitale Checkliste ab, ergänzen Kommentare und laden Bilder als Beleg direkt hoch.

Das Vorgehen schafft Effizienz und Sicherheit bei der Dokumentation der behördlichen Auflagen. Ein Maßnahmen-Katalog mit sehr konkreten Vorgaben wie Zugangskontrolle, Hygieneregeln, Informationshinweisen wurde von den Bielefeldern erarbeitet und den Mitgliedern an die Hand gegeben.

EK-Händlerunterstützung mittels Smartphone und digitalem Tool

Die Besonderheit: während häufig dezentral und mit eher aufwändigen Methoden gearbeitet wird, nimmt das Tool „Qualitize Operations“ den Händlern hier viel Arbeit ab. Maßnahmen können sehr einfach als erledigt dokumentiert werden. Zudem ist es möglich, einen Textkommentar mit Foto als Beleg direkt hochzuladen, so dass die Umsetzung der Maßnahme auch gegenüber Behörden einfach nachgewiesen werden kann. „Wir nehmen die Vorgaben der Behörden sehr ernst und stehen mit ihnen in einem konstruktiven Austausch. Daher ist es für uns wichtig, mit dieser neuartigen Lösung zusätzlich für Transparenz und Sicherheit zu sorgen.“ sagt EK Vorstandsmitglied Susanne Sorg.

Gerade in der Krise: Arbeitsabläufe erleichtern

Insbesondere in der aktuellen Corona-Zeit stehen Händler vor der Herausforderung, die Geschäfte wieder hochzufahren und dabei häufig die Geschäfte mit weniger Personal zu betreiben. Dabei ist die konsequente Nutzung digitaler Möglichkeiten gerade jetzt ein sinnvoller Zeitpunkt.

EK-Vorstandsmitglied Susanne Sorg

Susanne Sorg: „Für uns als EK/servicegroup ist es von großer Bedeutung, gerade in diesen Zeiten für unsere Mitglieder wirksame Lösungen zu bieten, die sich schnell und einfach anwenden lassen. Wir freuen uns, dass wir als einer der ersten Kunden mit dem Tool von Qualitize arbeiten und fühlen uns gut gerüstet, die nächste Phase der Shutdown-Lockerungen gemeinsam zu bewältigen“.

„Die neue Normalität“ erfordert neue Herangehensweisen

Die Zusammenarbeit der Ostwestfalen mit dem Hamburger Unternehmen Qualitize ist ein gutes Beispiel, wie etablierte Unternehmen mit jungen Technologieunternehmen erfolgreich zusammenarbeiten können. Kernprodukt von Qualitize ist ein Feedbacksystem, mithilfe dessen bereits rund 20 Mio. Kunden bei namhaften Handelsunternehmen befragt worden sind. Im Zuge der Corona-Pandemie hat Qualitize gezielt auf die neuen Anforderungen seiner Kunden reagiert und mehrere Lösungen bereitgestellt, um Handelsunternehmen bestmöglich zu unterstützen. „Ein wesentlicher Teil unserer Kunden aus dem Handel ist von der Corona-Krise stark betroffen. Während viele Geschäfte in den vergangenen Wochen leer bleiben mussten, haben wir bei Qualitize umso intensiver an einer Lösung gearbeitet, um unsere Partner in dieser Phase der vorsichtigen Öffnung bestmöglich zu unterstützen. „Qualitize Operations“ versetzt sie in die Lage, die individuell erforderlichen Maßnahmen schnell zu implementieren und nachzuhalten – auch gegenüber den maßgeblichen Behörden. Wir freuen uns, dass auf einen Schlag mehr als 2.000 Verbundmitglieder der EK/servicegroup auf unseren Ansatz vertrauen.“ erläutert André Kistner, Geschäftsführer der Qualitize GmbH.

Europäische Spielwarenindustrie (TIE) – Die Macht des Spielens

Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der europäischen Spielwarenindustrie (TIE),  Sanjay Luthra, meldete sich zum Thema ‚Die Macht des Spielens‘ zu Wort: „Trotz der Unsicherheiten, mit denen wir zurzeit überall auf der Welt umzugehen haben, bin ich davon überzeugt, dass dem Spielen auch weiterhin eine wichtige Rolle im Leben von Kindern zukommt. Das Spielen ist während dieser globalen Pandemie ein wesentlicher Bestandteil des Alltags von Kindern – und oft auch von Erwachsenen.

Sanjay Luthra, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der europäischen Spielwarenindustrie (TIE)

Spielen bietet unzählige Vorteile und Möglichkeiten zum Lernen, zur Unterhaltung, zur Ablenkung und zum Abbau von Stress, wenn man für längere Zeit zu Hause bleiben muss. Wenn die Pandemie vorbei ist, wird es für viele eine Quelle glücklicher Erinnerungen und des Trostes sein, weil man diese gemeinsam mit der Familie verbringen konnten. Kindern zu helfen, möglichst viel aus dem Spiel mitzunehmen, steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Spielwarenbranche. Deswegen bin ich stolz darauf, Teil einer Branche zu sein, die in dieser Krise aktiv geworden ist und nicht nur dringend benötigte Ressourcen für die öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zur Verfügung gestellt, sondern auch branchenweit Anstrengungen unternommen hat, um Kindern und Familien während der Zeit der Kontaktsperre das Spielen zu ermöglichen. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Unternehmen – große wie kleine – sich trotz der schwierigen Bedingungen und der Zukunftsängste, die sie mit sich bringen, die Frage stellen, was sie noch tun können. Wie viele Spielwarenunternehmen setzt auch Mattel seine Ressourcen und sein technisches Fachwissen ein, um einen Beitrag zur Herstellung von Schutzausrüstung wie Gesichtsmasken zu leisten. Nationale Spielwaren-Branchenverbände und Spielwarenunternehmen haben mit viel Eifer eine ganze Reihe von kostenlosen und sicheren Tools und Ideen für Online-Spiele für Kinder und ihre Familien entwickelt. Andere Branchenmitglieder haben Finanzierungsprogramme ins Leben gerufen, um den verletzlichsten Kindern in diesen schwierigen Zeiten zu helfen. Wir alle spielen eine wichtige Rolle. Als Vorstandsvorsitzender von Toy Industries of Europe möchte ich unseren nationalen Spielwaren-Branchenverbänden für ihre Arbeit vor Ort danken, mit der sie sicherstellen, dass Unternehmen trotz der EU-weit geschlossenen Geschäfte weiterhin Spielwaren verkaufen können. TIE selbst arbeitet daran, alle Kommunikationskanäle offenzuhalten, damit die Mitglieder sich über wichtige lokale Erkenntnisse und Reaktionen austauschen können. Es ist offensichtlich, dass wir auch nach dem Ende dieser allgemeinen Gesundheitskrise noch Jahre lang ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Kultur und unseren geschäftlichen Umgang miteinander beobachten werden. Hoffen wir, dass als eine der positiven Auswirkungen dieser ganzen Situation eine Wertschätzung für die Bedeutung entsteht, die die Magie und die Macht des Spielens auf das Leben von Kindern haben können.“

EK fordert Systemrelevanz auch für Babyfachmärkte

HappyBaby, markterprobtes Shopkonzept der EK/servicegroup für den Babyfachhandel, richtet sich an qualitätsbewusste werdende und junge Eltern. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der über 40 Markenstores kam zuletzt allerdings kaum zum Tragen: die einfühlsame, persönliche Beratung dieser besonderen Zielgruppe. Und daran wird sich nach den jüngsten politischen Entscheidungen der Länder zu den ersten Lockerungen des Corona-Shutdowns auch absehbar nichts ändern.

Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home (links) und André Babenhauserheide, Leiter Vertrieb, Digital und Marketing im Spielwaren- und Babybereich von EK Home

„Junge Familien stehen vor neuen, großen Herausforderungen und brauchen vor allem in Krisenzeiten wie diesen das Gefühl, das man ihre Situation ernst nimmt. Genau das kann der engagierte Babyfachhandel mit einer bundesweiten Öffnung der Geschäfte in vollem Umfang sicherstellen. Wenn der Begriff der Systemrelevanz irgendwo zutrifft, dann ganz sicher hier“, kritisiert Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home, die unterschiedliche Ausrichtung der Länder beim Thema Ladenöffnung.

Uneinheitliche Regelungen stehen der Fürsorgepflicht für junge Familien entgegen

Während in Nordrhein-Westfalen Babyfachmärkte jeder Größe ab dem 20. April öffnen dürfen, gilt die Erlaubnis für Bayern und Thüringen eine Woche später und nur für Flächen unter 800 qm. Andere Bundesländer bevorzugen andere Lösungen, Babyflächen in größeren Einrichtungshäusern sind mit Ausnahme von NRW ganz geschlossen.

Für die Zielgruppe des Babyfachhandels und die Händler selbst eine sehr unbefriedigende Situation. Das gilt auch für die bundesweit aufgestellten HappyBaby-Konzeptpartner und alle weiteren Babyfachmärkte der EK/servicegroup, die je nach Verkaufsfläche und Bundesland unterschiedlich betroffen sind und zum überwiegenden Teil mit weiteren gravierenden wirtschaftlichen Belastungen rechnen müssen.

„Wir wissen, dass der Grad, auf dem wir in der aktuellen Corona-Situation wandern, schmal ist. Dennoch ist die Fürsorgepflicht gerade in der Babybranche enorm wichtig. Fehlen zur Geburt die wichtige Babyschale, Wickelkommode oder eine Milchpumpe? Ist der Kinderwagen defekt oder der Autositz nicht in Ordnung? Hier sind Babyfachhändler immer für ihre Kunden da“, so André Babenhauserheide, Leiter Vertrieb, Digital und Marketing im Spielwaren- und Babybereich von EK Home.

Gut vorbereitet für den Restart

In Erwartung einer durchgängigen Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen des Shutdowns hatten die Bielefelder mit ihren Händlern ein plausibles Übergangsszenario entworfen und sich auf die Wiedereröffnung der Geschäfte eingestellt. Dazu wurde ein Aktionspaket geschnürt, das zwei wesentliche Botschaften nach außen trägt. „Wir sind wieder für euch vor Ort!“ und „Ihre Gesundheit ist für uns das Wichtigste!“

So können die Kunden ab sofort z. B. mit kostenlosem Mundschutz am Eingang oder Desinfektionsmitteln oder Hustenschutzeinrichtungen im Geschäft rechnen. Zur klaren Orientierung nutzen die Händler Aufsteller, Plakate, Fußbodenaufkleber sowie Piktogramme für alle Abstands- und Hygieneregeln und bespielen darüber hinaus die Social-Media-Kanäle mit allen relevanten Informationen.

„Unsere HappyBaby-Händler sind nicht nur in NRW gut auf den Restart vorbereitet“, spielt André Babenhauserheide auf die Regelungen des Bundeslandes an, in dem die EK/servicegroup ihren Stammsitz hat.

Herpa/Branofilter | Fränkische Kooperation gegen Corona

Dietenhofener Mittelstand bündelt seine Kompetenzen

Die Firma Branofilterfilter aus Dietenhofen (Bayern) stellt seit Kurzem günstige und für jedermann erhältliche Nasen- und Gesichtsmasken her. In Kooperation mit der Firma Herpa Miniaturmodelle, ebenfalls Dietenhofen, werden die Masken europaweit verkauft. Die Masken werden ausschließlich in Deutschland hergestellt.

Den Verkauf an Großkunden (über 200 Masken) übernimmt Branofilter. Priorität haben Alten- und Pflegeheime, Kliniken, Praxen und sonstige Einrichtungen der Daseinsvorsorge. Den Verkauf in kleinen Mengen (20 bis 100 Masken) an private Haushalte übernimmt Herpa Miniaturmodelle über den eigenen Webshop (www.herpa.de/masken). Die Masken sind ab sofort erhältlich.

„Bei der Eindämmung des Corona-Virus möchten wir unser Vertriebs-Know-how und unseren neuen Webshop (shop.herpa.de/de/Shop) in den Dienst der Gemeinschaft stellen und sehr gute, lokal produzierte und vor allem günstige Masken für jedermann zugänglich machen. Nachdem die Bundesregierung dringend zum Tragen von Schutzmasken geraten hat, erschien uns das als unsere Pflicht.“, sagt Prinz Hermann zu Leiningen, Geschäftsführer von Herpa.

Weil die Vertriebsstruktur von Branofilter nur den Verkauf an Geschäftskunden zulässt, übernimmt der Kooperationspartner Herpa Miniaturmodelle den Verkauf in kleinen Mengen bis 100 Masken an private Haushalte. „Natürlich waren wir sofort Feuer und Flamme für die Idee“, sagt Prinz Hermann zu Leiningen. „Wir haben bei Herpa unseren Webshop neu aufgestellt und können darüber die Masken europaweit und in kleinen Mengen verkaufen.“
Branofilter und Herpa handeln nicht aus Profitgier. „Die Masken werden zum Selbstkostenpreis weitergegeben. Lediglich die Kosten für Logistik und Marketing werden durch die Verkaufserlöse gedeckt“, so Walter Winkler, Geschäftsführer von Herpa.

Über Branofilter:
Die Brandofilter GmbH fertigt seit über 30 Jahren hochwertige Filtersysteme für Haushalt, Industrie und Handwerk. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Dietenhofen und beschäftigt 130 Mitarbeiter.

Über Herpa Miniaturmodelle:
Herpa Miniaturmodelle ist einer der größten Produzenten von Automobil- und Flugzeugmodellen. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei Modellflugzeugen im Standard-Maßstab 1:500. In Dietenhofen, dem Stammsitz des Unternehmens, sind etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt.

BVS fordert Wiedereröffnung ohne Diskriminierung

Fachverband BVS setzt auf gemeinsame Exit-Strategie der Einzelhandelsorganisation

Bereits seit Wochen arbeitet der BVS mit den Landesverbänden und dem Handelsverband Deutschland unter Hochdruck an einem gemeinsamen Exit-Szenario für die Wiederaufnahme des gesamten Geschäftsbetriebs im Einzelhandel. Steffen Kahnt, BVS-Geschäftsführer: „Unser Signal an die Landes- und Bundespolitik ist eindeutig: Wir sind bereit und können auch unter verschärften Bedingungen wieder öffnen. Bereits in den letzten Wochen liefen die politischen Kanäle in Bund und Ländern heiß.“ Jetzt werden die ersten Öffnungs-Szenarien auch in der Öffentlichkeit diskutiert. Lockerungen, die z.B. nach Einzelhandelsbranchen differenzieren, führen zu Wettbewerbsverzerrungen, Rechtsunsicherheit und kollektiver Verunsicherung. Unklare, komplizierte Regelungen gilt es unter allen Umständen zu vermeiden.Trotz vieler engagierter und kreativer Lösungsansätze der Unternehmen, auch im Shutdown weiter Ware an ihre Kunden zu verkaufen, tragen die Fachhändler eine große Last. Wieland Sulzer, BVS-Vorsitzender, schaut nach vorn: „Die Zeichen stehen jetzt auf Wiedereröffnung. Darauf arbeiten wir seit Wochen mit aller Kraft hin. Wichtig sind einheitliche, nicht-diskriminierende Vorgaben für den gesamten Einzelhandel. Es kann nicht sein, dass jetzt Branchen gegeneinander ausgespielt werden.“

Der BVS arbeitet seit dem Shutdown daran, Handlungsspielräume für seine Händler zu erreichen. Sulzer: „Viele Menschen in Deutschland erlebten in den letzten Wochen, wie es wäre, wenn es praktisch keinen stationären Fachhandel mehr gäbe. Inzwischen wächst die Sehnsucht nach Normalität von Tag zu Tag. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels.“

Hier der 10-Punkte-Plan, der vom Handelsverband Deutschland in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden und Bundesfachverbänden erstellt wurde:
https://einzelhandel.de/exitcorona

EK/Servicegroup | Exit-Plan für Einzelhandel

Händlergemeinschaft gestaltet zu erwartende Übergangsphase nach Shutdown

Bielefeld, 14.04.2020 – Die Suche nach der Balance zwischen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Erfordernissen in der Corona-Krisenlage ist weltweit eine der größten Herausforderungen. Um für den Fall einer Lockerung des gegenwärtigen Shutdowns vorbereitet zu sein, hat die EK/Servicegroup gemeinsam mit ihren Händlern einen Exit-Plan für den Einzelhandel entworfen und u. a. an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) übergeben.

Der EK Vorstand: v.l. Martin Richrath, Susanne Sorg und Franz-Josef Hasebrink

„Wir stehen grundsätzlich hinter den Entscheidungen der Bundesregierung. Als Verbundgruppe mit 4.000 Händlern ist es allerdings unsere Verantwortung, ein plausibles Übergangsszenario für den Einzelhandel nach dem Shutdown mitzugestalten“, so der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink zur aktuellen Initiative.

In einem gemeinsam mit den Handelspartnerinnen und Handelspartnern erstellten Papier haben die Bielefelder dabei konkrete Aktivitäten und Vorgehensweisen festgehalten, die die Wiedereröffnung der Geschäfte im Rahmen der Anordnungen der Bundesregierung beschleunigen könnten. Adressaten der daraus resultierenden Exit-Strategie waren neben dem BMWi auch der Handelsverband Deutschland (HDE) sowie die Handelsverbände der Bundesländer.

„Mitmachen, laut werden: Ihre Stimme zählt!“

Unter diesem Motto hatte EK ihre eigenen Handelspartner und auch die Mitglieder ihrer Kooperationspartner zur Teilnahme an einer Online-Umfrage aufgerufen. Die Händler plädieren darin für eine schrittweise Öffnung der Einzelhandels-Geschäfte und schlagen dafür strenge Selbstauflagen vor. Der auf Basis der Umfrageergebnisse erstellte Maßnahmen-Katalog enthält elf Kapitel mit sehr konkreten Regelungen zu Themen wie Zugangskontrolle, Hygieneregeln, kontaktloser Kassenbereich, eingeschränkte Öffnungszeiten usw.

Parallel dazu stellen die Ostwestfalen entsprechende Materialien für den Handel bereit. Dazu zählen notwendige Hilfsmittel für die Ladenausstattung wie Hustenschutz und Desinfektionsstationen genauso wie Bodenaufkleber für eine Abstandsregelung, kontaktlose Bezahlmöglichkeiten am POS oder individualisierbare Informationstafeln für das Geschäft bzw. entsprechende Banner für den Online-Auftritt.

„Wir sind auf ein mögliches Ende des Shutdowns vorbereitet. Im Vordergrund steht aber bei allem wirtschaftlichen Druck im Handel immer die Gesundheitsfürsorge für Kunden und Mitarbeiter, die wir mit unserem umfassenden Maßnahmen-Katalog in den Fokus nehmen“, setzt EK Vorstandsmitglied Susanne Sorg weiterhin eindeutige Prioritäten.