Monatliche Archive: Juli 2020

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GfK-Konsumklimastudie Juli: Konjunkturerwartung steigt leicht an

Mehrwertsteuersenkung unterstützt rasche Erholung des Konsumklimas – Nachhaltiger Effekt allerdings fraglich

Die deutschen Verbraucher lassen den Corona-Schock vom Frühjahr dieses Jahres mehr und mehr hinter sich. Während die Konjunkturerwartung erneut leicht ansteigt, legen sowohl Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zum dritten Mal in Folge deutlich zu. Folglich prognostiziert GfK für August 2020 einen Wert von -0,3 Punkten und damit gut neun Punkte mehr als im Juli dieses Jahres (revidiert -9,4 Punkte). Das sind Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Juli 2020.

Für das Konsumklima zeichnet sich gegenwärtig eine V-förmige Entwicklung ab: Auf einen scharfen Einbruch der Konsumstimmung folgt unmittelbar eine rasche Erholung. Das Konsumklima steigt zum dritten Mal in Folge spürbar an. Seit seinem Tiefpunkt im Frühjahr hat der Indikator damit fast 23 Punkte hinzugewonnen. 
„Zum überaus positiven Verlauf trägt sicherlich die Reduzierung der Mehrwertsteuer bei. Die Verbraucher beabsichtigen offenbar, geplante größere Anschaffungen vorzuziehen, was dem Konsum in diesem Jahr hilft“ erklärt Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte. „Ob das allerdings einen nachhaltigen Effekt hat, darf bezweifelt werden. Händler und Hersteller müssen sich darauf einstellen, dass sich die Konsumneigung wieder zurückbilden könnte, wenn ab Januar 2021 der ursprüngliche Mehrwertsteuersatz gilt.“ 

Diese Annahme ist nicht unbegründet. Denn im Vorfeld der letzten Mehrwertsteuererhöhung im Jahre 2007 kletterte die Anschaffungsneigung ebenfalls und es kam zu vorgezogenen Käufen. Mit Inkrafttreten der höheren Steuer jedoch fiel der Indikator rasch wieder auf sein ursprüngliches Niveau zurück. Eine ähnliche Entwicklung ist im Januar 2021, wenn der alte Steuersatz wieder Anwendung findet, zu erwarten. 
Wenn auch die Effekte für die Binnennachfrage nach den bisherigen Erfahrungen nicht nachhaltig sein dürften, wird die Maßnahme eine wichtige Stütze für den Konsum in diesem Jahr sein. Vor allem die Anschaffungsneigung kann bereits jetzt davon profitieren. Sie legt im Juli um 23,1 Zähler zu und klettert auf 42,5 Punkte. Damit liegt sie nur noch knapp vier Zähler unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres.  

Einkommensaussichten optimistischer

Auch die Einkommenserwartungen legen im Juli zum dritten Mal in Folge zu. Der Indikator gewinnt zwölf Zähler hinzu und weist nun 18,6 Punkte auf. Das Minus zum entsprechenden Wert des Vorjahres beträgt jedoch immer noch rund 32 Punkte.
Die Aussicht auf die Auszahlung des Kinderbonus sowie spürbar gesunkene Preiserwartungen stützen den Einkommensindikator.

Konjunkturerwartungen nehmen leicht zu

Die Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher legen im Juli ebenfalls zu. Allerdings ist das Plus mit 2,1 Zählern wesentlich bescheidener als bei Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung. Aktuell weist der Indikator 10,6 Punkte auf. Ein besserer Wert wurde zuletzt mit 10,8 Punkten im Dezember 2018 gemessen.
Die Verbraucher gewinnen offenbar vermehrt den Eindruck, dass sich die deutsche Wirtschaft in einem überschaubaren Zeitrahmen erholen kann. Dazu soll auch das verabschiedete Konjunkturpaket mit umfangreichen Hilfen für Wirtschaft und Verbraucher beitragen. Dies setzt allerdings voraus, dass die Infektionszahlen in Deutschland niedrig bleiben und eine zweite Welle ausbleibt. Denn ein weiterer Lockdown würde alle Hoffnungen auf eine konjunkturelle Erholung sehr schnell zunichtemachen. 

EK LIVE eröffnet dringend benötigte Perspektiven für den Handel

EK Live Herbstmesse vom 16.- 18. September mit hohen Hygiene- und Infektionsschutzstandards und digitaler Komponente. EK FUN findet erst am 22. und 23. April 2021 wieder statt.

 Wenn sich die Messehallen der EK/servicegroup wie geplant vom 16.- 18. September 2020 öffnen, beginnt für viele Handelspartnerinnen und Handelspartner des europaweit aufgestellten Mehrbranchenverbundes das Handelsjahr noch einmal neu. Nach der Corona-bedingten Absage der EK FUN gehen die Bielefelder mit Vollgas in den Messe-Restart und eröffnen ihren Anschlusshäusern dringend benötigte Zukunftsperspektiven nach den massiven Umsatz- und Ertragsrückgängen in den letzten Monaten.

 „Auf diesen großen Schritt zurück in die unternehmerische Normalität warten nicht nur unsere Händler, sondern auch die Industriepartner und die gesamte EK Mannschaft seit langem. Wir brennen darauf, die ganze Leistungskraft und Vielfalt unserer Branchen auf die Fläche zu bringen und den Verbrauchern mit frischen Kaufimpulsen den Spaß am Shoppen wiederzubringen. Doch bei aller Vorfreude auf die Messeveranstaltung: Auch der Herbst steht bei uns unter dem Motto „Sicherheit zuerst“, verweist der Bereichsleiter EK Home Jochen Pohle auf die unverändert fragile Gesamtsituation.

 Vor diesem Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die Herbstmesse auf Hochtouren. Gemeinsam mit namhaften Top-Ausstellern sowie spannenden Branchen-Newcomern – die EK erwartet einmal mehr eine ausverkaufte Veranstaltung mit über 200 Ausstellern – haben sich die Bielefelder darauf eingeschworen, eine ebenso innovative wie unbeschwerte Messeveranstaltung durchzuführen.

Alles für eine sichere Messe!

Eine wesentliche Voraussetzung dafür liegt im detaillierten Sicherheitskonzept mit hohen Hygiene- und Infektionsschutzstandards, das mit den zuständigen Behörden abgestimmt wird. „Da wir ausschließlich angemeldete Fachbesucher erwarten, können wir uns optimal auf die Messegäste vorbereiten. Gleichzeitig bietet unsere Ausstellungsfläche mit über 32.000 qm die besten Voraussetzungen für eine gezielte Steuerung der Besucherzahlen und der Laufwege zur Abstandshaltung. So sind wir in der Lage, alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen für die Sicherheit der Händler, Aussteller und des EK Messe-Teams zu treffen“, versichert der EK Messeverantwortliche Daniel Kullmann.

Keine Abendveranstaltungen

Um die gesundheitlichen Risiken im Corona-Jahr auf ein Minimum zu reduzieren, werden in diesem Jahr gleichzeitig zwei Top-Veranstaltungen, die traditionell im Messe-Zeitraum stattfinden, ausgesetzt: Das Retail Forum mit hochkarätigen Referenten aus Handel, Industrie und Wissenschaft wird ebenso ausfallen wie die Ehrung der EK Passion Star-Gewinner im Rahmen der Passion Star-Party.

 „Wir konzentrieren uns auf der EK LIVE ausschließlich auf den Push des Handels auf allen Absatz- und Kommunikationskanälen. Und ich kann jetzt schon sagen, die Messe wird deutlich digitaler“, kündigt Pohle an. Geplant sind u. a. Livestream-Übertragungen aus einem auf der Messefläche aufgebauten TV-Studio, in denen die Aussteller ihre Neuheiten auch den Händlern, die nicht persönlich nach Bielefeld gereist sind, präsentieren können.

Fast schon in Vergessenheit geraten ist dabei, dass sich die EK immer noch im Jahr des 95. Geburtstages befindet. Auch daran wird auf der EK LIVE erinnert, und zwar in Form attraktiver Jubiläumsangebote, so dass sich für die Handelspartner der Besuch in Bielefeld auch diesmal wieder lohnt!

EK LIVE, 16.-18.09.2020, Zutritt nur mit vorheriger Anmeldung unter: www.ek-messen.de

Jahresversammlungen der Vedes Gruppe

Ende Juni fanden die Jahrestagungen 2020 der Vedes Gruppe in der Nürnberger Zentrale statt.

Den Anfang machte die Gesellschafterversammlung der Spielzeug-Ring GmbH & Co. KG. Neben den üblichen Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Geschäftsjahres thematisierte Geschäftsführerin Manon Motulsky auch die Corona-Pandemie und rief im Zuge dessen zum Zusammenhalt auf: „Hatten wir im vergangenen Jahr aufgrund unseres 50-jähriges Jubiläums noch Grund zum Jubeln, so steht unsere Vereinigung nun vor der größten Herausforderung seit Bestehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir diese Krise irgendwie meistern werden. Dabei ist es gerade jetzt wichtiger denn je, dass wir als Gemeinschaft zusammenhalten. Ich bin froh, dass wir – in einer Extrem-Situation wie dieser – fester Bestandteil einer starken Unternehmensgruppe sind und eine schlagkräftige Zentrale an unserer Seite haben. Als Dienstleistungsplattform für den mittelständischen Spielwarenfachhandel wird die VEDES AG weiterhin alles dafür tun, um den Spielwarenfachhandel bestmöglich zu stabilisieren.“

Nach dem Bericht der Geschäftsführung erläuterte der Vedes Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz die wesentlichen Ergebnisse im Vedes Konzern 2019. Im Anschluss wurden Geschäftsführung und Beirat einstimmig für das vergangene Geschäftsjahr entlastet. Abschließend stand noch die Beiratswahl an: Thomas Stockklauser schied turnusgemäß aus dem Gremium aus, stellte sich zur Wiederwahl und wurde in seinem Amt bestätigt – ihm obliegt weiterhin der Beiratsvorsitz. Der fünfköpfige Beirat des Spielzeug-Rings setzt sich unverändert aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Thomas Stockklauser, Reit im Winkel (Vorsitzender), Jürgen Möhnle, Nördlingen (stellvertr. Vorsitzender), Maria Habermeyer, Neuburg an der Donau, Florian Huber, Mittersill (Österreich) und Birgit Nagel, Waldkirchen.

Im Anschluss fand die Generalversammlung der Vedes eG statt. Natürlich nahm auch der Aufsichtsratsvorsitzende und Versammlungsleiter Rainer Wiedmann Stellung zur aktuellen Lage: „Die letzten Wochen und Monate waren extrem schwierig für den stationären Spielwarenfachhandel. Die Corona-Krise und der damit einhergehende Lockdown hat uns allen viel abverlangt. So mancher aus dem Kollegenkreis kämpft gerade ums nackte Überleben. Es ist eine enorme Herausforderung für die gesamte Spielwarenbranche, die wir nur gemeinsam erfolgreich bewältigen können. Wir sind uns im Führungsgremium unserer besonderen Verantwortung bewusst und werden alles dafür tun, die Mitglieder der Vedes Gruppe nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen.“

Im Anschluss wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig für das Geschäftsjahr 2019 entlastet. Danach standen die Wahlen zum Aufsichtsrat an: Bodo Meyer und Rainer Wiedmann schieden turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Rainer Wiedmann stellte sich zur Wiederwahl und wurde in seinem Amt bestätigt. Als neues Mitglied wurde Patrick Lutz aus Tenniken in der Schweiz in den Aufsichtsrat gewählt. In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Rainer Wiedmann als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt und Christiane Barth als seine Stellvertreterin gewählt. Der fünfköpfige Aufsichtsrat der Vedes eG setzt sich somit aus den folgenden fünf Mitgliedern zusammen: Rainer Wiedmann, Backnang (Vorsitzender), Christiane Barth, Darmstadt (stellvertr. Vorsitzende), Patrick Lutz Tenniken (Schweiz),Hildegard Peppinghaus, Münster-Wolbeck und Ralf Viehweg, Annaberg-Buchholz.

Zum Abschluss fand noch die Hauptversammlung der Vedes AG statt. Auch hier führte der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Wiedmann souverän durch die Sitzung und ließ abermals das Thema„Corona“ nicht aus: „Die Vedes ist ein starkes Unternehmen und wird auch die aktuelle Corona-Krise meistern – davon bin ich überzeugt! Voraussetzung ist jedoch die aktive Einsatzbereitschaft und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. An dieser Stelle möchte ich mich stellvertretend für alle Mitglieder beim Vorstand und der Belegschaft für das außerordentliche Engagement und die hohe Flexibilität in der jüngsten Vergangenheit bedanken. Alle Mitarbeitenden gaben und geben tagtäglich ihr Bestes, um in dieser schwierigen Situation einen funktionierenden Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.“

In seinem Bericht präsentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz die Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Geschäftsjahres und erläuterte die aktuelle Situation der Unternehmensgruppe.

Im Anschluss wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig für das Geschäftsjahr 2019 entlastet.

Danach stellte sich die Aktionärsvertreterin Manon Motulsky zur Wiederwahl und wurde für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat der Vedes AG bestätigt. Nachdem der Aktionärsvertreter Bodo Meyer aufgrund seiner Mandatsniederlegung zum Ende dieser ordentlichen Hauptversammlung 2020 aus dem Aufsichtsrat ausschied, schlug der Aufsichtsrat das in der Vedes Generalversammlung neu gewählte Aufsichtsratsmitglied vor. Somit wurde Patrick Lutz für den Rest der Amtszeit von Bodo Meyer in den Aufsichtsrat der Vedes AG gewählt.

In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Rainer Wiedmann als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt und Manon Motulsky als seine Stellvertreterin gewählt. Somit setzt sich der Aufsichtsrat der Vedes AG nun wie folgt zusammen: Rainer Wiedmann, Backnang (Vorsitzender), Manon Motulsky, Wiesbaden (stellvertr. Vorsitzende), Christiane Barth, Darmstadt, Andreas Cromme, Mettingen, Patrick Lutz, Tenniken (Schweiz), Hildegard Peppinghaus, Münster-Wolbeck, Stephan Sendner, Lotte, Ralf Viehweg, Annaberg-Buchholz und Stefan Wittmann, Nürnberg.

Bernexpo | Ornaris erst wieder im August 2021

Die Ornaris, die für September 2020 geplant war, wird wegen mangelnder Planungssicherheit entfallen. Ebenso wird die Ornaris im Januar 2021 ausgesetzt.

Wie die Bernexpo AG, Veranstalter der Ornaris, am 10. Juli 2020 mitteilte, sei es wichtig, dass man im Kontext der Messen für die maximale Planungssicherheit und den wirtschaftlichen Erfolg aller Teilnehmenden sorgen könne. „In der aktuellen Situation sehen wir diese Voraussetzungen jedoch weder für die September-Ornaris noch für den Januar-Termin gegeben“, so die Bernexpo.

Deshalb werden die beiden Messen im September 2020 und Januar 2021 ausgesetzt. Die nächste Ornaris findet vom 22. bis 24. August 2021 auf dem Bernexpo-Gelände statt.

Die Bernexpo werde in den folgenden Tagen und Wochen gemeinsam mit ihren Partnern mit Hochdruck an den bestehenden Plattformen (live/digital) und an Alternativen für den Januar 2021 arbeiten, damit sie auch künftig unabhängig von Covid-19 das tun könne, was sie am liebsten tue: „Menschen und Marken verbinden und so den Rahmen für ihren Geschäftserfolg schaffen.“

Fair Toys Organisation gründet sich in Nürnberg

Die Spielzeugindustrie übernimmt gemeinsam Verantwortung – bekannte Spielwarenhersteller wie Sigikid, Haba und Zapf Creation setzen sich gemeinsam mit Spielwarenhändlern und zivilgesellschaftlichen Organisationen für fair produziertes Spielzeug ein.

Mit der Gründung der Fair Toys Organisation am 14. Juli nimmt eine in der Spielwarenindustrie einzigartige Organisation ihre Arbeit auf. Gemeinsam schaffen die beteiligten Akteursgruppen eine glaubwürdige Kontrollinstanz für die Einhaltung und Verbesserung von sozialen und ökologischen Standards in der Branche. „Fair hergestellte Spielwaren sind eine Frage der Verantwortung. Durch die Fair Toys Organisation wird die Möglichkeit geschaffen, dieser Verantwortung gerecht zu werden“, sagt Barbara Fehn-Dransfeld, geschäftsführende Gesellschafterin des Plüschtierherstellers Heunec GmbH, der zu den Gründungsmitgliedern zählt. Unterstützung erhält die Organisation unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DSVI).

Die Gründungsveranstaltung findet am 14. Juli ab 11 Uhr im Spielzeugmuseum Nürnberg statt. Zur anschließenden Pressekonferenz (14-16 Uhr) laden wir Medienvertreter*innen herzlich ein. Corona-bedingt ist die Teilnehmendenzahl begrenzt.
Die Pressekonferenz wird auch digital per Livestream übertragen (Link: https://youtu.be/CJHWRXBzcw8). Für Medienvertreter*innen besteht die Möglichkeit, sich via Microsoft Teams einzubringen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 10. Juli, zur Teilnahme vor Ort oder zur digitalen Teilnahmeper E-Mail (info@fair-toys.org) an.
Die Mitgliedsunternehmen der Fair Toys Organisation verpflichten sich, die sozialen und ökologischen Bedingungen an ihren Produktionsstandorten kontinuierlich zu verbessern. Mittelfristig bietet die Organisation mit einem eigenen Siegel eine Orientierung für Konsument*innen beim Einkauf. „In der Fair Toys Organisation sind Industrie und Handel sowie die Zivilgesellschaft gleichberechtigt vertreten. Dieser einzigartige Ansatz sorgt für Glaubwürdigkeit und ermöglicht nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette“, erklärt Maik Pflaum, Referent für Arbeitsrechte bei der Christlichen Initiative Romero, die den Gründungsprozess mit angestoßen hat.
Weitere engagierte Unternehmen sind eingeladen, der Fair Toys Organisation beizutreten.

Koelnmesse: Kind und Jugend wird 2020 ausgesetzt

Gesamtsituation wurde neu bewertet – Die Kind+Jugend wird nicht wie geplant im September 2020 in Köln stattfinden – Nächste Ausgabe der Kind + Jugend im September 2021

In einer Pressemitteilung des Kind+Jugend-Teams vom 6. Juli 2020 heißt es hierzu: „Trotz eines exzellenten Anmeldestatus für die Kind + Jugend im Frühjahr 2020 schlugen sich die aktuellen Covid-19-Entwicklungen und die wirtschaftliche Situation immer stärker in der Lage der Messe nieder. In den letzten Wochen stellten immer mehr Aussteller eine Beteiligung an der Kind + Jugend 2020 in Frage. Die anhaltende Dauer der Krise sowie die damit einhergehende schwierige wirtschaftliche Situation und die Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter führten zu weiteren Verunsicherungen der Aussteller und Fachbesucher. Die aktuellen Nachrichten um neue Infektionsfälle in Deutschland spielten ebenfalls eine Rolle. Zudem bleibt die Reisesituation insbesondere auf interkontinentaler Ebene derzeit weiter unsicher. Trotz intensiver Vorbereitungen und unseres umfassenden Maßnahmenpakets #B-SAFE4business zur Corona-konformen Durchführung von Fachmessen hat sich eine Mehrheit der Aussteller und Besucher entschieden, in diesem Jahr nicht in Köln dabei zu sein.
Deshalb haben wir die Gesamtsituation neu bewertet und beschlossen, den Wünschen und Forderungen der Aussteller und Besucher der Branche zu entsprechen und in diesem Jahr die Kind + Jugend auszusetzen. Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Gerade Leitmessen wie die Kind + Jugend benötigen eine gewisse Vollständigkeit auf der Aussteller- und Besucherseite. Internationalität auf europäischer und weltweiter Ebene spielt für die Messe eine große Rolle.

Alle bereits bezahlten Tickets werden selbstverständlich erstattet. Die Koelnmesse wird dies in den kommenden Wochen zentral veranlassen, die Käufer müssen nichts weiter unternehmen.

Die nächste Kind + Jugend findet vom 16. bis 19. September 2021 statt.
Für die internationale Baby- und Kleinkinderausstattungsbranche, deren zentrale Business- und Networkingplattform die Kind + Jugend ist, ermöglicht die Aussetzung des 2020er Termins eine wichtige Phase der Neuaufstellung und Neuausrichtung, um mit neuer Energie, neuen Vermarktungsstrategien und auch mit neuen Produkten im Herbst 2021 dem Markt wieder neue Impulse zu verleihen. Die Kind + Jugend selbst wird diesen Prozess engagiert begleiten und gleichzeitig die Monate bis zur nächsten Messe intensiv nutzen, um die Bedürfnisse der Branche passgenau im Messe- und Eventformat abzubilden.

„Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Branche wieder zusammen und nach vorne bringen. Wir möchten mit der Kind + Jugend die weltweite Handels- und Innovationsplattform sein, die die Branche braucht. Deshalb heißt unser Slogan für die Zukunft auch: Business bewegt!

Schon jetzt freuen wir uns, Sie zur nächsten Ausgabe der Kind + Jugend 2021 vom 16. bis 19. September 2021 in Köln zu begrüßen.

Bleiben Sie uns treu und vor allem gesund.

Ihr Kind + Jugend-Team“