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Besteht ein Risiko der Übertragung von Corona-Viren durch Spielzeug aus China?

Im Rahmen der aktuellen Diskussion wird immer wieder die Frage nach der Übertragung von Corona-Viren durch Spielzeug aus China gestellt.
Der DVSI – Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e. V. – hat recherchiert und kann auf Basis der Aussagen verschiedener Quellen wie der Weltgesundheitsorganisation WHO, dem Bundesinstitut für Risikobewertung BfR und dem Robert-Koch-Institut RKI kein wirkliches Risiko erkennen.Auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA ist folgende Information verfügbar:
„Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. Eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, wie beispielsweise importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck erscheint daher unwahrscheinlich.“

Die WHO schreibt dazu:
„Ist es sicher, einen Brief oder ein Paket aus China zu erhalten?Ja, das ist sicher. Personen, die Pakete aus China erhalten, sind nicht gefährdet, sich mit dem neuen Coronavirus zu infizieren. Aus früheren Analysen wissen wir, dass Coronaviren auf Objekten wie Briefen oder Paketen nicht lange überleben.“

Auch das BfR äußert sich in seiner Mitteilung Nr. 008/2020 vom 29. Januar 2020 wie folgt:
„Atemwegserkrankungen durch neuartiges Coronavirus (2019-nCoV): Virusübertragung durch den Verzehr von Lebensmitteln oder den Kontakt mit Bedarfsgegenständen ist unwahrscheinlich“
„Die Übertragung bereits bekannter Coronaviren auf den Menschen geschieht in der Regel über die Luft als Tröpfcheninfektion. Dafür ist enger Kontakt mit einem den Virus tragenden Tier oder einem infizierten Menschen nötig. Für die Möglichkeit einer Infektion des Menschen über den Kontakt mit Produkten, Bedarfsgegenständen oder durch Lebensmittel gibt es, auch beim aktuellen Ausbruch, bisher nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand keine Belege.“

Für weitere Informationen empfiehlt der DVSI die nachfolgenden Quellen:
www.who.int/news-room/q-a-detail/q-a-coronaviruses 
www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Bitte wenden Sie sich bei Fragen dazu an Alexander Breunig, DVSI Senior Consultant Spielzeugsicherheit – Umwelt – CSR, Tel.: 0911 477112-44 oder breunig@dvsi.de.

Innovative Produkte, wertvolles Toy Know-how und erweiterte Services auf der 71. Spielwarenmesse

Einzigartige Auswahl an Produktideen und Trends – Umfangreiche Serviceangebote für Aussteller und Fachbesucher

Mit der Spielwarenmesse steht Händlern und Fachbesuchern aus aller Welt das Top-Event der Branche bevor. Vom 29. Januar bis zum 2. Februar erhalten sie auf dem Nürnberger Messegelände trendige Produktinnovationen, kreative Geschäftsideen und wertvolle Expertentipps an einem Ort. Der Veranstalter, die Spielwarenmesse eG, bespielt erneut die komplette Fläche von 170.000 m². Eine umfangreiche Marktübersicht bieten 2.843 führende Key-Player und erfolgversprechende Startups aus 70 Ländern – der internationale Anteil an Ausstellern liegt bei 78 Prozent. Um den wachsenden Anforderungen im Handel Rechnung zu tragen, erwartet die Fachbesuchern darüber hinaus ein umfangreiches Angebot an Lizenzthemen und Vorträgen sowie die Präsentation der Trends „Toys for Future“, „Digital goes Physical“ und „Be You!“.

Geländeplan der Spielwarenmesse 2020

Einzigartige Produktvielfalt Die Weltleitmesse trägt dem rasanten Wandel in der Branche Rechnung. Händler und Einkäufer schöpfen aus einer Fülle an Möglichkeiten, um diese gezielt für ihren Geschäftserfolg zu nutzen und sich vom Wettbewerb abzuheben. „Bei uns sind alle wichtigen Aussteller und Brands mit ihrer ganzen Power vertreten, wobei Qualität und Service stimmen. Dadurch lässt sich der Messebesuch besonders effizient gestalten“, betont Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG. Zwölf Produktgruppen in 18 Hallen sorgen für eine einzigartige Auswahl an Trends und Neuheiten. Als Spiegelbild der Branche bildet die Spielwarenmesse mit einer Million Produkten den kompletten Markt ab – und das an einem Ort.

Neue Aussteller-Services Frischen Wind in die Sortimentsgestaltung bringen die Startups des Gemeinschaftsstands „Junge Innovative Unternehmen“ sowie die Erstaussteller, die im New Exhibitor Center und auf dem Messegelände ihre Innovationen präsentieren. Damit die Produkte „verkehrsfähig“ sind, bietet der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) in Kooperation mit der Spielwarenmesse den Ausstellern der beiden Flächen einen kostenlosen Zusatzservice an: Mit dem Toy Safety Check begutachtet er Produkte vor dem Messeauftritt und gibt Hinweise zur Spielzeugsicherheit. Allen Ausstellern steht zudem ein weiteres neues Angebot zur Verfügung: Dank Leadtracking und der passenden App lassen sich effizient Kundenkontakte erfassen. „Die Handhabung per Smartphone ist einfach und ermöglicht somit das Sammeln von Kundeninformationen auf digitale Weise“, erklärt Florian Hess, Director Fair Management, das System.

Actionreiche Sonderflächen Besuchermagnete bilden die Aktions- und Sonderflächen auf der Spielwarenmesse. Sie geben Händlern und Einkäufern die Gelegenheit, tiefer in verschiedene Themenwelten einzutauchen, um auf individuelle Weise profitable Zusatzumsätze zu erschließen. Auf dem jüngsten Areal Showtime in Halle 8 präsentieren Aussteller aus dem Festartikel- und Karnevalsbereich anhand von Produktdemos und Modenschauen auf der Showbühne wirkungsvoll ihre Highlights. Optimiert wurde die beliebte Aktionsfläche Tech2Play, die sich in Halle 4A samt Flight Cage und Robot Run in neuer Optik zeigt. Fortsetzungen finden außerdem die etablierten Sonderflächen Baby- und Kleinkindartikel zwischen den Hallen 2 und 3 sowie Toys meet Books. Bei dem Angebot für Buchhändler werden am bewährten Standort, an hochfrequentierter Position zum Eingang Mitte, ansprechende Themenwelten inszeniert und die praxisbezogenen Vorträge ab Mittwoch auf vier Tage ausgeweitet.

Neue Trends in der „Gallery“ Für Orientierung unter den 120.000 Neuheiten auf der Spielwarenmesse sorgt die TrendGallery. In Halle 3A werden die drei Trends, die das internationale TrendCommittee jährlich ermittelt, mit den passenden Produkten dargestellt: Produkte der Strömung „Toys for Future“ fördern das Umweltbewusstsein oder sind aus ökologischen Materialien nachhaltig gefertigt. Bei „Digital goes

Physical“ treffen Kinder auf Stars und Inhalte, die sie aus der digitalen Welt kennen. Spielwaren des Trends „Be You!“ fördern die individuellen Fähigkeiten von Menschen mit Erkrankungen und sensibilisieren gleichzeitig für einen toleranten Umgang miteinander. Des Weiteren sind in die TrendGallery alle Nominierten und Sieger des ToyAwards integriert. Der begehrte Branchenpreis wird in den Kategorien Baby & Infant (0-3 Jahre), PreSchool (3-6 Jahre), SchoolKids (6-10 Jahre), Teenager & Adults (ab 10 Jahren) sowie Startup(Produkte von jungen Unternehmen unter 5 Jahren) im feierlichen Rahmen der Eröffnungsshow verliehen. 422 Unternehmen haben 772 Produkte eingereicht.

Branchen- und Lizenzwissen Ihr Know-how für den Geschäftsalltag vertiefen Fachbesucher im Toy Business Forum. In dem Vortragsareal in Halle 3A berichten hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland über aktuelle Marktentwicklungen und Trends. Die Tagesthemen lauten #trend (Mittwoch, 29.1.2020), #change (Donnerstag, 30.1.2020), #digital (Freitag, 31.1.2020), #retail (Samstag, 1.2.2020) und #marketing (Sonntag, 2.2.2020). Vormittags vermitteln hier die LicenseTalks informative Wissensimpulse speziell aus dem Lizenzbereich. Die Expertenreihe zu wechselnden Themen wie „Nachhaltigkeit und Lizenzen“ oder „Fortsetzungen & Co.“ wurde in diesem Jahr von Mittwoch auf Samstag um einen Tag erweitert. Welchen Stellenwert Lizenzen auf der Spielwarenmesse einnehmen, unterstreicht die Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Weltverband Licensing International und dessen Stand im Foyer Halle 12.0.

Neue Besucher-Services Zu einem gelungenen Messererlebnis tragen die zahlreichen Angebote der Spielwarenmesse bei. Dazu Christian Ulrich, Director Marketing: „Wir als Veranstalter möchten den Fachbesuchern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten, weshalb wir unsere Serviceleistungen immer weiter ausbauen.“ Dazu gehört der neue Erlebnisbereich im Übergang Halle 3A/4A mit interaktiver Social Media Station, kurzweiligen Spielen und einem kulinarischen Bereich samt Sitzgelegenheiten. Außerdem gibt es auf dem Messegelände fünf weitere Besucher Lounges mit kostenfreien Wasserspendern und Handy-Ladestationen. Bei der Tagesplanung unterstützen der Online-Katalog, die interaktiven Hallenpläne oder die Spielwarenmesse App. Die Eintrittskarte ist während der gesamten Laufzeit auch als Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr gültig. So lassen sich die Fachgespräche nach Messeschluss in entspannter Atmosphäre in der ToyCity Nürnberg fortsetzen. „Die Spielwarenmesse bietet allen Branchenteilnehmern ein einzigartiges Umfeld, um Trends zu entdecken, innovative Sortimente kennenzulernen, Wissen zu vertiefen und den kommunikativen Austausch zu fördern. Kurzum: Auf der Weltleitmesse erhalten sie die passenden Instrumente, die fit für die Zukunft machen“, resümiert Ernst Kick.

EK/Servicegroup feiert 95-jähriges Jubiläum

Die EK/servicegroup startet mit einem Paukenschlag in die neue Dekade: Der europaweit tätige Mehrbranchenverbund beabsichtigt, seine Handelsaktivitäten im Sportbereich mit der Intersport-Lizenz für Großbritannien und Irland auszuweiten. Die Vergabe der Lizenz erfolgt durch die Intersport International Corporation (IIC) in Bern.

Das gab der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink im Rahmen eines Pressegesprächs auf der Frühjahrsmesse EK Live (15. bis 17. Januar 2020) bekannt. „Dieser Schritt über den Ärmelkanal ist eine weitere, wichtige Etappe auf unserem Weg zur europäischen Mittelstandsplattform. Wir freuen uns, dass uns die IIC mit diesem Angebot ihr Vertrauen geschenkt hat“, so Hasebrink. Ein wesentlicher Grund dafür dürften die erfolgreichen Intersport-Aktivitäten in den Niederlanden sein: Hier betreut die EK bereits sehr erfolgreich die Intersport-Händler über ihre Tochtergesellschaft mit Sitz in Hoevelaken (NL).

Rückblick auf 2019

Auf der EK Live präsentiert der Vorstand auch die ersten, vorläufigen Geschäftszahlen für 2019. Während sich die Mitgliederzahl nur leicht auf 2.005 verringert hat (2018: 2.061), verzeichnete die Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von etwa 5,5 Prozent auf rund 2,3 Mrd. Euro. Maßgeblicher Grund des Umsatzrückgangs ist die Beendigung der Kooperation mit einer niederländischen Möbelverbundgruppe, die in der Vergangenheit einen dreistelligen Millionenbetrag über die EK abgerechnet hatte. Bereinigt um diesen Sondereffekt liegt der Umsatz der Gruppe mit einem Plus von 2,1 % leicht über dem Niveau des Vorjahres. „EK ist auch im 95. Jahr ein Unternehmen in ständiger Entwicklung. Mit Fokus auf die Bedürfnisse von Endverbrauchern und Handelspartnern entwickeln wir unsere digitalen Leistungen und unsere Shopkonzepte konsequent weiter. Die positive Entwicklung vieler unserer Mitglieder zeigt uns, dass wir mit dieser Strategie richtig liegen“, beurteilt Hasebrink die Unternehmensentwicklung der EK vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Handel zu Lasten des stationären Fachhandels als zufriedenstellend.

EK LIVE: Ordern. Feiern. Profitieren

Auf der EK LIVE zeigen die Bielefelder den erwarteten 3.000 Besuchern, mit welchen Sortimenten, Konzepten und digitalen Serviceleistungen der Fachhandel auch in Zukunft seine Wettbewerbsposition im Umfeld des strukturellen Wandels stärken kann. Kompetente Unterstützung leisten gut 250 namhafte Industriepartner.

Neben den neusten Trendprodukten aus den EK Geschäftsbereichen EK Home und EK Fashion macht die Messe einmal mehr anschaulich, welche Themen die Endverbraucher bewegen. So lenkt der demografische Wandel einen Schwerpunkt direkt auf das „Leben im Alter“. Wie machen wir uns unser Alltagsleben im Alter sicherer, einfacher und gleichzeitig schöner? Eine Auswahl der entsprechenden Living-Artikel wird auf einer Sonderfläche der 30.000 qm großen Ausstellungsfläche der unternehmenseigenen Messehallen vorgestellt.

Ein Mega-Thema 2020 heißt „Nachhaltigkeit“. Auf drei Präsentationsflächen und an den Messeständen der Industrie stellen die Branchenakteure unter Beweis, dass attraktive Sortimente nicht auf Kosten von Mensch und Umwelt produziert werden müssen. Das wachsende gesellschaftliche Bewusstsein für ökonomische, ökologische und soziale Folgen des eigenen Handelns greifen die Bielefelder zusätzlich mit einer Nachhaltigkeitsauszeichnung und einer Broschüre mit entsprechenden, praxisnahen Tipps für den Einzelhandel auf.

Integrierte Fashion-Ordertage

Für Unternehmer mit Modesortimenten lohnte sich eine Reise nach Bielefeld diesmal ganz besonders: Erstmals eröffnet die EK ihre Fashion-Ordertage im Rahmen der EK LIVE. Hier wartet neben den aktuellen Kollektionen der Erfolgsmarken St. Barth und Marco Manzini für Herbst/Winter 2020 mit der neuen Eigenmarke „No One Else“ ein neues, margenstarkes Profilierungssortiment.

Highlight für Elektro-Profis

Auch die Elektro-Händler der EK konnten sich auf ein besonderes Ereignis freuen: Über die gerade geschlossene Kooperation mit der Brömmelhaupt-Gruppe bietet EK den Händlern jetzt auch modernste Consumer Electronics an. Brömmelhaupt zählt zu den führenden Fachgroßhandlungen für Unterhaltungselektronik, Satellitentechnik und Elektro-Hausgeräte in Deutschland.

Großes Portfolio digitaler Leistungen

Mit myWeb, die eigene Händler-Homepage für die digitale Sichtbarkeit, dem Kiosk-System, das die Ladentheke virtuell verlängert, der EK App, die den Bestellvorgang denkbar einfach macht und den Online-Marketing-Paketen für eine punktgenaue Kundenansprache bietet die Bielefelder Verbundgruppe bereits ein großen Portfolio an digitalen Leistungen. Ein weiterer wichtiger Baustein waren die auf der Messe im Live-Betrieb präsentierten Online-Marktplätze wie www.electroplus-shop.de oder www.compravo.de unter dem auch der Bereich Spielwaren zu finden ist. Sie verbinden die Stärken des stationären Handels wie Service, Beratung und direkte Verfügbarkeit der Artikel mit den Chancen der digitalen Welt und sorgen für mehr Frequenz im Geschäft sowie zusätzlichen Online-Umsatz.

DVSI informiert: Verbot von Plastikverpackungen und Einfuhrzollerhöhung in Indien?

Der DVSI leitete Informationen weiter, die er vom Dachverband Toy Industries of Europe (TIE) aus Brüssel erhalten hatte:

Neuem EU-Umweltkommissar schwebt Verbot von Plastikverpackungen vor

EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei Virginijus Sinkevicius, der mit 29 Jahren Jüngste im Kommissarskollegium von Ursula von der Leyen, hat in einem Interview gesagt, dass die Europäische Kommission die Regeln für Einwegkunststoffe definitiv ausweiten wolle und man derzeit untersuche, wie das möglich wäre. „Ein wichtiger Schritt wäre beispielsweise, Verpackungen aus Plastik zu verbieten oder die Verwendung von Recycling-Plastik vorzuschreiben“. Eine Richtlinie für Mikroplastik ist auch im Bereich des Möglichen. Das komplette Interview mit der Tageszeitung Die Welt finden Sie hier.

Indien: Erhöhung der Einfuhrzölle u.a. auf Spielwaren erwartet

Indien will die Einfuhrzölle auf Produkte wie Schuhe, Textilien, Elektronik und Spielwaren um bis zu 60% erhöhen. Grund: Förderung der inländischen Produktion. Die neuen Tarife könnten schon Ende Februar angekündigt werden, anlässlich der Präsentation des Haushaltes. Die Europäische Kommission hat die Angelegenheit auf dem Plan. Der europäischer Dachverband Toy Industries of Europe (TIE) ist involviert.

Vedes-Boss spielt undercover 

Vedes-Vorstand Achim Weniger inkognito in Spielzeuggeschäften, im Großhandelslager und in der Spielwarenproduktion.

Wer hätte ihn erkannt?: Links der Vedes-Vorstand Achim Weniger, rechts der Undercover „Boss“ Siggi Höcht

Getarnt als Kandidat einer fiktiven TV-Show namens „Zwei Beginner – ein Gewinner“ Deutschlands erster [J]O[b]lympiade lernte Vedes-Vorstand Achim Weniger (55) „seine“ Spielwarenbranche von einer anderen Seite kennen. Am Montag, den 3. Februar 2020, können Kunden, Handels-, Industrie- und Geschäftspartner sowie Freunde und Wegbegleiter seine Erfahrungen als TV-Show-Kandidat Siggi Höcht in der Real Life Doku „Undercover Boss“ um 20.15 Uhr auf RTL miterleben. 

Vedes wurde 1904 als klassische Einkaufsgenossenschaft von 14 Spielwarenfachhändlern in Leipzig gegründet. Heute erzielt das Handelsunternehmen in den rund 900 angeschlossenen Fachgeschäften mit ca. 12.000 Mitarbeitern einen Thekenumsatz von 635 Millionen Euro pro Jahr. Über den Großhandel werden zusätzlich rund 7.000 Geschäfte in ganz Europa beliefert. 

Achim Weniger kann bei der Vedes auf eine Bilderbuchkarriere zurückblicken, denn der ehrgeizige Franke hat sich innerhalb von 37 Jahren vom Auszubildenden bis in die Führungsetage hochgearbeitet. Seit 2004 verantwortet er als Vorstandsmitglied die Bereiche Einkauf, Marketing, Vertrieb, IT und Logistik. 

Für seinen Einsatz als Undercover Boss trennte sich der attraktive Manager von seinen Haaren, ließ sich einen Bart wachsen und bekam durch einen gepolsterten Anzug – einen sogenannten Fatsuit – einige Extrakilos auf die Rippen. So verwandelte sich der 55-Jährige in den TV-Show-Kandidaten Siggi. Während seines Undercover-Einsatzes arbeitete er in unterschiedlichen Spielzeuggeschäften als Verkäufer, Dekorateur, Maskottchen und Berater für Babyartikel, half als Lagerarbeiter in der konzerneigenen Logistik und unterstützte bei der Holzspielzeugproduktion im Bayerischen Wald. 

Wenigers Resumée: „Undercover Boss war für mich eine einzigartige und wertvolle Erfahrung, die mir unglaublich viel gebracht hat. Ich habe nicht nur unsere Branche von einer neuen Seite kennengelernt, sondern auch viele wunderbare und engagierte Men-schen getroffen, deren Herz für die Spielware schlägt.“ 

DVSI informiert: Green Deal in Brüssel präsentiert



EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen präsentierte gestern ihren Plan für ein „klimaneutrales Europa“ bis 2050, den sogenannten Green Deal (Communication & Annex). Sie plant ein umfassendes Gesetzgebungsprogramm, um Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehr und Landwirtschaft binnen 30 Jahren klimafreundlich umzubauen.  Unser europäischer Dachverband Toy Industries of Europe (TIE) hat die relevanten Punkte für die Spielwarenbranche herausgearbeitet wie folgt:  

  • Circular Economy Action Plan, including a sustainable products initiative and particular focus on textiles, construction, electronics and plastics (March 2020 for the action plan, the actions listed will follow later):
    • a ‘sustainable products’ policy to support the circular design of all products based on a common methodology and principles. It will prioritise reducing and reusing materials before recycling them. It will foster new business models and set minimum requirements to prevent environmentally harmful products from being placed on the EU market. Extended producer responsibility will also be strengthened.
    • measures to tackle intentionally added micro plastics
    • requirements to ensure that all packaging in the EU market is reusable or recyclable in an economically viable manner by 2030,
    • a regulatory framework for biodegradable and bio-based plastics, and will
    • implement measures on single use plastics
    • measures to encourage businesses to offer, and to allow consumers to choose, reusable, durable and repairable products.
    • analyse the need for a ‘right to repair’
    • empower consumers to make informed choices and play an active role in the ecological transition
    • promote new business models based on renting and sharing goods and services, as long as they are truly sustainable and affordable
    • companies making ‘green claims’ should substantiate these against a standard methodology to assess their impact on the environment – regulatory and non-regulatory efforts to tackle false green claims
    • digitalisation can also help improve the availability of information on the characteristics of products sold in the EU. For instance, an electronic product passport could provide information on a product’s origin, composition, repair and dismantling possibilities, and end of life handling.
    • targets and measures for tackling over-packaging and waste generation
    • possible mandatory recycled content (for instance for packaging, vehicles, construction materials and batteries).
    • an EU model for separate waste collection
  • Measures to support deforestation-free value chains (2020 onwards):
    • the Commission will take measures, both regulatory and otherwise, to promote imported products and value chains that do not involve deforestation and forest degradation
  • A ‘zero pollution ambition for a toxic-free environment’, including (summer 2020):
    • better monitor, report, prevent and remedy pollution from air, water, soil, and consumer products. This could in the long-term lead to more reporting requirements on substances in products.
    • chemicals strategy for sustainability which can include legislation on endocrine disruptersand the ‘combination effects of different chemicals’ (‘cocktail effect’)
  • Review of the Non-Financial Reporting Directive (2020)
    • To increase disclosure on climate and environmental data by companies and financial institutions

Diese Punkte werden in die Arbeitspläne von TIE, der nationalen Verbände und darunter auch des DVSI integriert werden.

Wenden Sie sich bei Fragen gerne an den DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil (Tel.: 0911/477112-11; brobeil@dvsi.de).

Der Green Deal in Deutsch abrufbar unter:
ec.europa.eu/info/files/communication-european-green-deal_en