Die EK/servicegroup verschiebt die für den 23. und 24. April 2020 geplante Order-Messe EK FUN in ihren Bielefelder Messehallen voraussichtlich auf den 17. und 18. Juni 2020. Grund ist die zunehmende Verbreitung des Coronavirus/Covid-19 und das damit verbundene Gesundheitsrisiko für die gut 1.000 erwarteten Fachbesucher, Industriepartner und das EK Messe-Team.
„Angesichts der aktuellen Situation sehen wir zur Entscheidung, sämtliche Messen und Veranstaltungen zunächst bis Ende April abzusagen, keine Alternative. Wir werden deshalb unsere Family-Messe mit 350 Top-Marken aus den Bereichen Spielwaren, Babyartikel, Leuchten und Lederwaren sowie allen weiteren angekündigten Highlights im Juni durchführen“, so Daniel Kullmann, Leiter Corporate Marketing and Communications der EK/servicegroup.
Auf 30.000 qm Ausstellungsfläche warten dann führende Industrievertreter – von Barbie, fisher-price und Hot Wheels über Kosmos, Lego, Nerf, Play-Doh und Playmobil bis hin zu Ravensburger, Revell, Simba, Steiff und VTech – auf die Messegäste. Erstmals auf der EK FUN dabei sind Namen wie Carrera, Faber-Castell, Legler, Living Puppets, Ty oder Thule.
agk
Der Vorstand der EK/servicegroup hatte sich kürzlich in einem Schreiben an seine Industriepartner gewandt:
„Die weitere Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundene Anordnung von Geschäftsschließungen führt zu einer sehr kritischen Situation für unsere stationären Mitglieder.
Wir als Verbundgruppe mit fast 4.000 angeschlossenen Händlern werden alles tun was in unserer Macht steht, um diese für unsere Anschlusshäuser existenzbedrohende Krise abzuwenden.
Um Liquiditätsengpässe weitestgehend zu vermeiden, setzen wir voraus, dass Sie die von unseren Mitgliedern erteilten Aufträge ohne Berechnung stornieren und die Auslieferung nicht mehr durchführen. Aufgrund der Schließung der Betriebe ist eine Zustellung der Waren darüber hinaus bis auf Weiteres rein praktisch nicht möglich, bitte lassen Sie uns unnötige und mit Kosten verbundene Annahmeverweigerungen vermeiden.
Wir bitten um Ihr Verständnis und gehen davon aus, dass Sie der Alternativlosigkeit dieser Maßnahme zustimmen, in unserem gemeinsamen Interesse am Fortbestand des inhabergeführten Fachhandels. Gemeinsam mit Ihnen tragen wir eine große Verantwortung für die Zukunft des mittelständischen Einzelhandels.
Sollten Sie besondere Vereinbarungen über Valuten mit unseren Mitgliedsunternehmen getroffen haben, werden wir diese selbstverständlich umsetzen.
Vielen Dank für Ihre Kooperation in diesen schwierigen Zeiten, die uns allen das Äußerste abverlangen.“
Die LEGO Gruppe gab heute ihre Partnerschaft mit Nintendo bekannt. Die beiden für Spiel-Innovationen stehenden Unternehmen interpretieren das Lego Spiel im Rahmen ihrer Zusammenarbeit neu und lassen interaktive, physische Spielwelten entstehen, in denen auf einzigartige Weise mit dem populären Videospielhelden Super Mario interagiert werden kann. Noch in 2020 erscheint die neue Produktlinie Lego Super Mario.
Mit der neuen Lego Super Mario Produktlinie wird die Super Mario Welt wie nie zuvor erlebbar: Mario wird als interaktive Lego Mario Figur aus Lego Steinen in der physischen Lego Welt greifbar. Analog zur beliebten Videospielreihe sammelt die Lego Mario Figur Münzen ein – in mit Lego Steinen gebauten physischen Spiellevel. Teil des neuen Spielerlebnisses werden zudem immer neue Herausforderungen sowie aktiv gestaltete und selbst gebaute Level und Spielmöglichkeiten sein. Erste Hinweise, was kleine und große Fans von der im Laufe des Jahres 2020 erscheinenden Produktlinie erwarten können, gibt es in dem heute von der Lego Gruppe und Nintendo distribuierten Video: https://youtu.be/Fq3hw4imZ3g.
„Wir sind absolut begeistert, Mario mithilfe unseres interaktiven, gemeinschaftlichen Lego Spiels in die physische Welt zu bringen“, sagt Julia Goldin, Chief Marketing Officer, EVP der Lego Gruppe. „Unser neues Spieldesign wird Millionen Kindern ermöglichen, auf eine einzigartige Weise mit Mario zu interagieren und das Spiel mit ihrem Lieblingshelden selbst kreativ zu gestalten. Durch die nahtlose Integration neuester Digitaltechnologie ist Lego Super Mario eine besonders interaktive und gemeinschaftliche Spielerfahrung.“
„Lego Produkte und wie sie Kindern dabei helfen, ihre Fantasie im Spiel zu entwickeln, mochte ich schon immer“, ergänzt Takashi Tezuka, Vorstandsmitglied und Spieleentwickler bei Nintendo Co., Ltd. „Das neue Produkt, das wir gemeinsam mit der Lego Gruppe entwickelt haben, kombiniert zwei verschiedene Arten des Spielens miteinander. Zum einen kann die Welt von Mario völlig frei erbaut und gestaltet werden, zum anderen kann mit Mario in genau dieser selbst kreierten Welt gespielt werden.“
Nachdem der Veranstalter W. Nostheide Verlag die vergangenen Tage ständig in enger Abstimmung mit den Behörden stand, wurde jetzt von diesen ein Verbot ausgesprochen, Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen durchzuführen. Unter diese höhere Gewalt fällt auch die SPIEL DOCH! vom 27. bis 29.3.2020 in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg, die im Vorjahr über 14.000 Besucher verzeichnete.
Der Veranstalter hatte lange gehofft, dass man die Veranstaltung doch durchführen könne und entschuldigt sich für alle eventuell entstandenen Unannehmlichkeiten. Natürlich sei man selbst sehr enttäuscht, das gesundheitliche Wohlergehen der Teilnehmer gehe aber selbstverständlich vor.
Im Vorverkauf erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber natürlich auch zurückgegeben werden.
Man werde zeitnah über das weitere Vorgehen informieren.
Im Rahmen der aktuellen Diskussion wird immer wieder die Frage nach der Übertragung von Corona-Viren durch Spielzeug aus China gestellt.
Der DVSI – Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e. V. – hat recherchiert und kann auf Basis der Aussagen verschiedener Quellen wie der Weltgesundheitsorganisation WHO, dem Bundesinstitut für Risikobewertung BfR und dem Robert-Koch-Institut RKI kein wirkliches Risiko erkennen.Auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA ist folgende Information verfügbar:
„Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. Eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, wie beispielsweise importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck erscheint daher unwahrscheinlich.“
Die WHO schreibt dazu:
„Ist es sicher, einen Brief oder ein Paket aus China zu erhalten?Ja, das ist sicher. Personen, die Pakete aus China erhalten, sind nicht gefährdet, sich mit dem neuen Coronavirus zu infizieren. Aus früheren Analysen wissen wir, dass Coronaviren auf Objekten wie Briefen oder Paketen nicht lange überleben.“
Auch das BfR äußert sich in seiner Mitteilung Nr. 008/2020 vom 29. Januar 2020 wie folgt:
„Atemwegserkrankungen durch neuartiges Coronavirus (2019-nCoV): Virusübertragung durch den Verzehr von Lebensmitteln oder den Kontakt mit Bedarfsgegenständen ist unwahrscheinlich“
„Die Übertragung bereits bekannter Coronaviren auf den Menschen geschieht in der Regel über die Luft als Tröpfcheninfektion. Dafür ist enger Kontakt mit einem den Virus tragenden Tier oder einem infizierten Menschen nötig. Für die Möglichkeit einer Infektion des Menschen über den Kontakt mit Produkten, Bedarfsgegenständen oder durch Lebensmittel gibt es, auch beim aktuellen Ausbruch, bisher nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand keine Belege.“
Für weitere Informationen empfiehlt der DVSI die nachfolgenden Quellen:
www.who.int/news-room/q-a-detail/q-a-coronaviruses
www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
Bitte wenden Sie sich bei Fragen dazu an Alexander Breunig, DVSI Senior Consultant Spielzeugsicherheit – Umwelt – CSR, Tel.: 0911 477112-44 oder breunig@dvsi.de.
Einzigartige Auswahl an Produktideen und Trends – Umfangreiche Serviceangebote für Aussteller und Fachbesucher
Mit der Spielwarenmesse steht Händlern und Fachbesuchern aus aller Welt das Top-Event der Branche bevor. Vom 29. Januar bis zum 2. Februar erhalten sie auf dem Nürnberger Messegelände trendige Produktinnovationen, kreative Geschäftsideen und wertvolle Expertentipps an einem Ort. Der Veranstalter, die Spielwarenmesse eG, bespielt erneut die komplette Fläche von 170.000 m². Eine umfangreiche Marktübersicht bieten 2.843 führende Key-Player und erfolgversprechende Startups aus 70 Ländern – der internationale Anteil an Ausstellern liegt bei 78 Prozent. Um den wachsenden Anforderungen im Handel Rechnung zu tragen, erwartet die Fachbesuchern darüber hinaus ein umfangreiches Angebot an Lizenzthemen und Vorträgen sowie die Präsentation der Trends „Toys for Future“, „Digital goes Physical“ und „Be You!“.

Einzigartige Produktvielfalt Die Weltleitmesse trägt dem rasanten Wandel in der Branche Rechnung. Händler und Einkäufer schöpfen aus einer Fülle an Möglichkeiten, um diese gezielt für ihren Geschäftserfolg zu nutzen und sich vom Wettbewerb abzuheben. „Bei uns sind alle wichtigen Aussteller und Brands mit ihrer ganzen Power vertreten, wobei Qualität und Service stimmen. Dadurch lässt sich der Messebesuch besonders effizient gestalten“, betont Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG. Zwölf Produktgruppen in 18 Hallen sorgen für eine einzigartige Auswahl an Trends und Neuheiten. Als Spiegelbild der Branche bildet die Spielwarenmesse mit einer Million Produkten den kompletten Markt ab – und das an einem Ort.
Neue Aussteller-Services Frischen Wind in die Sortimentsgestaltung bringen die Startups des Gemeinschaftsstands „Junge Innovative Unternehmen“ sowie die Erstaussteller, die im New Exhibitor Center und auf dem Messegelände ihre Innovationen präsentieren. Damit die Produkte „verkehrsfähig“ sind, bietet der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) in Kooperation mit der Spielwarenmesse den Ausstellern der beiden Flächen einen kostenlosen Zusatzservice an: Mit dem Toy Safety Check begutachtet er Produkte vor dem Messeauftritt und gibt Hinweise zur Spielzeugsicherheit. Allen Ausstellern steht zudem ein weiteres neues Angebot zur Verfügung: Dank Leadtracking und der passenden App lassen sich effizient Kundenkontakte erfassen. „Die Handhabung per Smartphone ist einfach und ermöglicht somit das Sammeln von Kundeninformationen auf digitale Weise“, erklärt Florian Hess, Director Fair Management, das System.
Actionreiche Sonderflächen Besuchermagnete bilden die Aktions- und Sonderflächen auf der Spielwarenmesse. Sie geben Händlern und Einkäufern die Gelegenheit, tiefer in verschiedene Themenwelten einzutauchen, um auf individuelle Weise profitable Zusatzumsätze zu erschließen. Auf dem jüngsten Areal Showtime in Halle 8 präsentieren Aussteller aus dem Festartikel- und Karnevalsbereich anhand von Produktdemos und Modenschauen auf der Showbühne wirkungsvoll ihre Highlights. Optimiert wurde die beliebte Aktionsfläche Tech2Play, die sich in Halle 4A samt Flight Cage und Robot Run in neuer Optik zeigt. Fortsetzungen finden außerdem die etablierten Sonderflächen Baby- und Kleinkindartikel zwischen den Hallen 2 und 3 sowie Toys meet Books. Bei dem Angebot für Buchhändler werden am bewährten Standort, an hochfrequentierter Position zum Eingang Mitte, ansprechende Themenwelten inszeniert und die praxisbezogenen Vorträge ab Mittwoch auf vier Tage ausgeweitet.
Neue Trends in der „Gallery“ Für Orientierung unter den 120.000 Neuheiten auf der Spielwarenmesse sorgt die TrendGallery. In Halle 3A werden die drei Trends, die das internationale TrendCommittee jährlich ermittelt, mit den passenden Produkten dargestellt: Produkte der Strömung „Toys for Future“ fördern das Umweltbewusstsein oder sind aus ökologischen Materialien nachhaltig gefertigt. Bei „Digital goes
Physical“ treffen Kinder auf Stars und Inhalte, die sie aus der digitalen Welt kennen. Spielwaren des Trends „Be You!“ fördern die individuellen Fähigkeiten von Menschen mit Erkrankungen und sensibilisieren gleichzeitig für einen toleranten Umgang miteinander. Des Weiteren sind in die TrendGallery alle Nominierten und Sieger des ToyAwards integriert. Der begehrte Branchenpreis wird in den Kategorien Baby & Infant (0-3 Jahre), PreSchool (3-6 Jahre), SchoolKids (6-10 Jahre), Teenager & Adults (ab 10 Jahren) sowie Startup(Produkte von jungen Unternehmen unter 5 Jahren) im feierlichen Rahmen der Eröffnungsshow verliehen. 422 Unternehmen haben 772 Produkte eingereicht.
Branchen- und Lizenzwissen Ihr Know-how für den Geschäftsalltag vertiefen Fachbesucher im Toy Business Forum. In dem Vortragsareal in Halle 3A berichten hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland über aktuelle Marktentwicklungen und Trends. Die Tagesthemen lauten #trend (Mittwoch, 29.1.2020), #change (Donnerstag, 30.1.2020), #digital (Freitag, 31.1.2020), #retail (Samstag, 1.2.2020) und #marketing (Sonntag, 2.2.2020). Vormittags vermitteln hier die LicenseTalks informative Wissensimpulse speziell aus dem Lizenzbereich. Die Expertenreihe zu wechselnden Themen wie „Nachhaltigkeit und Lizenzen“ oder „Fortsetzungen & Co.“ wurde in diesem Jahr von Mittwoch auf Samstag um einen Tag erweitert. Welchen Stellenwert Lizenzen auf der Spielwarenmesse einnehmen, unterstreicht die Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Weltverband Licensing International und dessen Stand im Foyer Halle 12.0.
Neue Besucher-Services Zu einem gelungenen Messererlebnis tragen die zahlreichen Angebote der Spielwarenmesse bei. Dazu Christian Ulrich, Director Marketing: „Wir als Veranstalter möchten den Fachbesuchern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten, weshalb wir unsere Serviceleistungen immer weiter ausbauen.“ Dazu gehört der neue Erlebnisbereich im Übergang Halle 3A/4A mit interaktiver Social Media Station, kurzweiligen Spielen und einem kulinarischen Bereich samt Sitzgelegenheiten. Außerdem gibt es auf dem Messegelände fünf weitere Besucher Lounges mit kostenfreien Wasserspendern und Handy-Ladestationen. Bei der Tagesplanung unterstützen der Online-Katalog, die interaktiven Hallenpläne oder die Spielwarenmesse App. Die Eintrittskarte ist während der gesamten Laufzeit auch als Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr gültig. So lassen sich die Fachgespräche nach Messeschluss in entspannter Atmosphäre in der ToyCity Nürnberg fortsetzen. „Die Spielwarenmesse bietet allen Branchenteilnehmern ein einzigartiges Umfeld, um Trends zu entdecken, innovative Sortimente kennenzulernen, Wissen zu vertiefen und den kommunikativen Austausch zu fördern. Kurzum: Auf der Weltleitmesse erhalten sie die passenden Instrumente, die fit für die Zukunft machen“, resümiert Ernst Kick.