Konstruktion mit Click – Geomag is back

GEOMAGWORLD

Und dann hat’s Click gemacht! Und zwar im doppelten Sinn, denn wer die Geomag-Magnetelemente mit der Metallkugel verbindet, vernimmt ein leises Click. Und fast immer ist dieser Click auch der Beginn einer kreativen Beschäftigung mit dem magischen Konstruktionsspielzeug.

Die Sicherheit von Spielwaren steht in Europa stark im Focus. Es war daher ein absolutes Desaster für alle Hersteller von Magnet-Spielzeug, als von Unfällen mit ähnlichen Spielwaren in Amerika die Runde machten. Quasi über Nacht war das bislang überaus erfolgreiche und kreative Spielzeug auf Basis von Magneten unverkäuflich. Von Händlern ausgelistet und von der EU mit Warnhinweise versehen, bedeutete dies für die damaligen Hersteller das Ende. Der Erfinder der Magnentbauteile der Marke Geomag gab sich damit allerdings nicht zufrieden. Es gelang ihm im Oktober 2008 einen Investment-Pool zu schaffen, dem engagierte Geldgeber angehören, und der eine Wiederbelebung der Marke Geomag zum Ziel hatte.

Geomagworld-General Manager Filippo Gallizia und Sales-Managerin Nolene Brunelli vor der wichtigsten Maschine des Unternehmens: Sie sorgt für entsprechende Magnetisierung der beiden Enden der Geomag-Elemente.

Die neuen Investoren trafen gleich zu Beginn einige wesentliche Entscheidungen, die ganz offensichtlich ihre Wirkung nicht verfehlten: Als Standort der neuen Produktion wurde der Schweizer Ort Novazzano bei Como gewählt, daher kann Geomag auch mit dem Qualitätsmerkmal „Swiss Made“ werben, was ja weltweit für Qualität und Sicherheit steht. Eine weitere war,  die Führung der Firma Geomagworld SA dem neuen General Manager Filippo Gallizia anzuvertrauen. Der neue Firmenchef kommt zwar nicht aus der Spielwarenbranche, kennt sich dafür jedoch mit industrieller Produktion bestens aus und versteht inzwischen auch dank seiner externen Berater ganz gut, wie die nationalen Spielwarenmärkte „ticken. Für den direkten Kontakt zur Spielwarenwelt ist Sales Managerin Nolene Brunelli zuständig. Welche Probleme es im Einzelhandel geben kann und welche Ansprüche große und kleine Kunden stellen, testet Geomagworld in seinem eigenen Experiment-Shop im Foxtown Factory-Outlet-Center in Mendrisio bei Lugano. An ein Franchise-System ist jedoch nicht gedacht, man will mit dem Shop lediglich eigene Erfahrungen sammeln. Auch mit einem eigenen Internetshop wird Geomagworld demnächst starten. Doch auch hier geht es nicht um die Ausschaltung/Umgehung des Handels, sondern um dessen ausdrückliche Einbeziehung.

Erwartungen übertroffen

Geomagworld mit seiner Marke „Geomag, the Original,“ hat seit dem Neustart im Oktober 2008 viel bewegt. 40 Personen, davon 25 in der größtenteils automatisch ablaufenden Produktion, sind derzeit bei Geomagworld beschäftigt (in der Hauptsaison kommen noch 20 Mitarbeiter hinzu). Bereits im 1. Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen 12 Mio. SF, in den besten Jahren von Geomag waren es weltweit 30 Mio. €.

Firmenchef Gallizia und seine Verkaufsleiterin Brunelli sind jedoch aufgrund der bisherigen Erfahrungen – das Ergebnis des ersten vollständigen Geschäftsjahres hatte Planungen und Erwartungen deutlich übertroffen – überzeugt davon, auch in den folgenden Jahren weiter auf Wachstumskurs zu bleiben. Bereits nach einem Jahr ist Geomag weltweit durch Distributoren in über 30 Ländern von USA bis China wieder im Markt vertreten.

Einen besonderen Focus richten Gallizia und Brunelli natürlich auf den deutschsprachigen Raum, einem traditionellen „Schwergewicht“ im Bereich Konstruktionsspielzeug.

Für Firmenchef Filippo Gallizia steht derzeit für den deutschen Raum daher die Überzeugungsarbeit für die Händler im Vordergrund. Magnetspielzeug von Geomag sei laut Aussagen des Generalmanagers absolut ungefährlich und entspreche allen Sicherheitsbestimmungen. Gallizia stellte nochmals heraus, das frühere Unfälle mit Magnetspielzeugen nicht im Zusammenhang mit Geomag-Produkten erfolgt seien.

Aufgrund der neuen Sicherheitsrichtlinien seien die Magnetspielwaren der Marke Geomag nochmals verbessert worden.

Neben der Unterstützung der Marke Geomag als das Original werde man den Wert von Magnetkonstruktionsspielzeug sowohl dem Handel als auch dem Verbraucher gegenüber herausstellen sowie die Philosophie von Geomag bei der Entwicklung neuer Produkte hervorheben.

Die Förderung der Kreativität von Kindern mit magnetischem Konstruktionsspielzeug sei unbestritten, betonte Gallizia. Geomag „erziehe“ die Kinder angefangen von der Babylinie – mit leichten Magneten – über die Kids- bis hin zu der Pro-Linie.

„Die Einfachheit ist das Geheimnis von Geomag“, ist Filippo Gallizia überzeugt: „Geomag is magic and simple!“

Magisch und simpel ist auch die Produktion, zumindest auf den ersten Blick, denn das Material wird durch Spezialmaschinen hergestellt und verarbeitet.

Geomag hat inzwischen seine Produktionslinie erweitert und zwar um G-baby, großen Kunststofffiguren mit leichter Magnetfunktion für Kinder ab 10 Monaten.

Es folgen die bekannten Magnetstifte die mittel Metallkugeln verbunden werden können. Dank neuer farbiger Stifte und Kunsthoffteile ist der kreativen Schaffenskraft keine Grenzen gesetzt.

Mit Geomag lassen sich inzwischen Häuser und sogar Burgen bauen.

Und Geomag setzt noch eins drauf und wird mobil – Räder und Kunststoffverkleidungen werden ab sofort nicht nur neue Modellkreationen ermöglichen, sondern auch für neuen Umsatzschub sorgen.

Heute ist Geomagworld eigenen Angaben zufolge der größte Käufer für Spielzeugmagneten weltweit. 700.000 Magnet-Stifte können die Maschinen derzeit pro Tag erzeugen. „Derzeit ist die Produktionskapazität nur teilweise ausgelastet, wir haben noch Kapazität nach oben“, erläuterte Filippo Gallizia und weist damit deutlich die Richtung, auch für den deutschen Exklusiv-Distributeur Beluga, der auch für den österreichischen Markt zuständig ist.

Modernste Produktionsmaschinen im Schweizer Novazzano bei Como vermitteln mit dem „Swiss-Made“ höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards.

Mit der G-Baby-Linie haben schon die kleinsten viel Spaß und dank schwacher Magnetisierung schnell „Konstruktionsbauspaß.

Mit Geomag können längst nicht mehr nur  abstrakte Konstruktionen gebaut werden, sondern mithilfe von Kunststoffteilen auch Bauwerke wie Burgen usw.

Neben den verschiedenen Konstruktionsspielzeugsets gibt es auch weiterhin die Pro-Line für die fortgeschrittenen Magnetkonstrukteure.