Monatliche Archive: September 2012

9 Beiträge

Kind + Jugend Köln: Bei Kinderbekleidung und Spielwaren wird nicht gespart

Ausstellerzahlen auf konstant hohem Niveau: Kind + Jugend als wichtigste Handels-, Trend- und Kommunikationsplattform der Branche etabliert  – Baby- und Kinderbekleidungsbranche verzeichnet leicht gestiegene Pro-Kopf-Ausgaben – Spielwaren für Kleinkinder sind stabile Absatzgröße am Markt.

938 Anbieter aus 46 Ländern nehmen in diesem Jahr an der Kind + Jugend teil. Damit bleiben die Ausstellerzahlen der weltweit wichtigsten Fachmesse der Baby- und Kinderausstattungsbranche auf konstant hohem Niveau. Mit ihrem umfassenden Angebotsportfolio und einem Auslandsanteil bei den Ausstellern von über 80 Prozent bietet die Fachmesse ihren Besuchern einen einzigartigen Branchenüberblick. „Mit 938 Ausstellern und einem fürs Messegeschäft sehr hohen Auslandsanteil hat sich die Kind + Jugend als wichtigster Treffpunkt der Baby- und Kinderausstattungsbranche etabliert“, betont Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH, „nirgendwo sonst bekommt das Fachpublikum einen derart kompakten und marktumfassenden Überblick. Als Messe der kurzen Wege ist die Kind + Jugend die maßgebliche Orderplattform und bietet ideale Voraussetzungen, um Kontakte zu knüpfen, aber auch um die aktuellen Herausforderungen der Branche zu diskutieren.“

Branchenverbände und Koelnmesse zeigen sich anlässlich der Wirtschaftspressekonferenz am 6. September 2012 trotz der angespannten demographischen und konjunkturellen Situation vorsichtig optimistisch: Laut Angaben des Bundesverbandes des Deutschen Textil-Einzelhandels e.V. (BTE) gaben Eltern und Verwandte für Kinderbekleidung 2011 durchschnittlich mehr Geld für weniger Kinder aus. Dies führte zwar zu einer Steigerung der Pro-Kopf-Ausgaben von bis zu 4 Prozent (4-5 Jahre: 342 €, 6-9 Jahre: 316 €), durch den erneuten Rückgang der Geburtenzahlen sank der Gesamtumsatz der Kinderkonfektions- und Babyausstattungsbranche 2011 jedoch um rund 1 Prozent. Laut einer Stichprobe des BTE klagen 75 Prozent der Händler über rückläufige Kundenfrequenz. Die Zahl der Textilgeschäfte und Kaufhäuser, die Kinder- und Babytextilien führen, ist in den letzten fünf Jahren von ca. 2.500 auf ca. 2.150 gesunken.

Im Hinblick auf die Bedeutung der Kind + Jugend für den Textil-Einzelhandel erläutert Jürgen Dax, Hauptgeschäftsführer des BTE: „Das stetige Wachstum der Messe in den vergangenen Jahren hat auch Widerhall im Handel, besonders im textilen Fachhandel gefunden. War die Kind + Jugend vor etlichen Jahren für manche Händler noch weitgehend ein Inbegriff für Hartwaren von Autositzen bis zu Babyfläschchen, hat sich – nicht zuletzt durch die sehr ansprechenden Modenschauen – das Bild verändert.“

Auch beim Spielzeugkauf für die Jüngsten wird nach wie vor nicht gespart. Die Grundausstattung der Kinderzimmer ist vielseitig. Nach Angaben des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (BVS) fiel zwar die Summe der Gesamtausgaben für die 0 bis 3-jährigen im Jahr 2011, für 2012 rechnet der Verband aber mit einem Wachstum von 1 Prozent auf insgesamt ca. 440 Mio. €. Laut BVS sind Spielwaren trotz der Eurokrise und der schwierigen demographischen Lage nach wie vor eine feste Marktgröße. Aktuell im Trend sind in diesem Jahr vor allem Spielzeuge mit eingebauten elektronischen Effekten und qualitativ hochwertiger Plüsch.

Die Kind + Jugend gilt für den BVS als „Leitmesse für alle Fachhändler mit Baby- und Kinderausstattungssortiment.“

China suppliers cautiously optimistic about export growth

Global Sources survey  Majority of respondents expect higher export revenue in coming months; South America identified as key target market in China are cautiously optimistic about their export revenue in the second half of 2012 in view of the economic uncertainties in traditional export destinations, and rising production costs. This is according to a survey of 506 exporters by Global Sources (NASDAQ: GSOL).  Nearly 60 percent of surveyed companies said export earnings are expected to be better compared to the same period in the previous year. Fifteen percent of manufacturers anticipate their sales to remain the same, while 26 percent anticipate revenue to decline.  Industry-wise, those offering consumer electronics, computer, security and telecom products, and electronic components are more optimistic than their counterparts in segments such as home products, and gifts and premiums.  Survey results indicate softening orders from the US and the EU are the biggest challenges facing China suppliers, followed by rising production costs and price competition.   „Exporters are already taking proactive measures to sustain their export business in view of slowing business from the EU and the US,“ said Craig Pepples, Global Sources‘ President of Corporate Affairs. „Strategies to improve exports in the year ahead will be focused on market expansion and client retention. Fifty-five percent of suppliers will seek new customers in countries outside of the US and the EU. Many respondents will be more flexible with prices to retain their current clients. Companies will also boost production efficiency to keep manufacturing costs in check.“

The survey shows suppliers are taking a number of measures to sustain their export business:

— 55 percent intend to target emerging markets;

— 50 percent of exporters plan to offer more flexible prices or pricing terms;

— 34 percent said they intend to improve production efficiency;

— 31 percent of suppliers hope to reduce production costs;

— 28 percent may consider releasing more upscale models; and

— 25 percent plan to increase focus on the domestic market.

South America key target market

According to survey results, South America is expected to be an important export market for China suppliers in the coming months. While 8 percent of respondents are currently focused on the continent, 18 percent noted this would be their target market through the end of the year. Buyers in the US, Eastern Europe and Africa are also expected to place more orders.

Many exporters are shifting their focus away from the EU as orders from the region soften due to the economic challenges there. While 32 percent of surveyed suppliers said the EU is currently their main market, only 20 percent said it would be their target market in the coming months.

The EU and the US together are nonetheless expected to remain primary overseas destinations for China exporters. Fewer orders, rising costs biggest challenges  Close to one-third of suppliers said slowing orders from the traditional markets of the US and the EU is the most difficult challenge they are facing today. An almost equal number cited rising production costs as their biggest concern. Price competition among suppliers is also a major hurdle.  Appreciation of the yuan and labor shortage, which were pressing issues two years ago, are not considered key challenges today. Labor shortage due to the inland migration of workers is also not a critical concern.

The survey was conducted from Aug. 1 to 14 by email. A total of 506 suppliers were interviewed from various industries, including home products, electronics, gifts and premiums, garments and textiles, and electronic components. Nearly half of the respondents are based in Guangdong province, 25 percent are from Zhejiang while the rest are from Jiangsu, Fujian and other provinces.   The complete survey can be downloaded for free at: http://www.globalsources.com/NEWS/Survey-China-suppliers-cautiously-optimistic-about-export-growth.html.

 

Erfolgreiche Markteinführung von Lego Friends – weltweites Wachstum

Die neuen Produkte der Lego Friends Linie verkauften sich doppelt so gut wie erwartet und trugen damit zum äußerst positiven Zwischenbericht der Lego Gruppe bei. Produktionserweiterungen in Mexiko, Ungarn, Tschechien und Dänemark. Lego Gruppe plant 1000 neue Mitarbeiter in 2012.

Die Lego Gruppe beendete das erste Halbjahr 2012 erneut mit einer sehr starken Zwischenbilanz. Die Nettoumsätze im Berichtszeitraum stiegen von 7.355 Millionen DKK (987 Mio. €) im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 9.134 Millionen DKK (1,225 Mrd. €), was einem Anstieg um mehr als 24 Prozent entspricht.

Das Ergebnis vor Steuern in der ersten Jahreshälfte 2012 belief sich auf 2.887 Millionen DKK gegenüber 2.030 Millionen DKK im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht einem Wachstum von 41,7 Prozent. Gleichzeitig stieg das Eigenkapital des Unternehmens von 4,565 Millionen DKK Ende des ersten Halbjahres 2011 auf 6.031 Millionen DKK. Der Cashflow der operativen Geschäftstätigkeit erhöhte sich von 1.703 Millionen DKK in der ersten Jahreshälfte 2011 auf 2.230 Millionen DKK.

Jørgen Vig Knudstorp, CEO der Lego Gruppe, kommentiert die Ergebnisse folgendermaßen: „Wieder einmal übertrifft die erste Hälfte des Finanzjahres unsere Erwartungen und das Finanzergebnis ist ausgezeichnet, insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Entwicklung des weltweiten Spielwarenmarktes. Es ist jedoch noch zu früh, Schätzungen über die erwarteten Ergebnisse des Gesamtjahres abzugeben, da die letzten Monate des Jahres für unser Geschäft entscheidend sind.“

Das starke Ergebnis der Gruppe wurde zu einer Zeit erzielt, in der der weltweite Spielwarenmarkt nach Angaben von Lego rückläufig war: In der ersten Jahreshälfte 2012 wurde ein Rückgang um weitere 4 Prozent verzeichnet.

Abverkäufe neuer Produkte übertreffen Erwartungen

Mit Lego Friends – hier das Camper Set – hat das dänische Unternehmen erneut eine erfolgreiche Linie im Spielwarenmarkt etabliert.

Die große Markteinführung des Jahres – die Lego Friends Produktlinie, insbesondere für Mädchen – hat sich seit ihrer Einführung im Januar äußerst positiv entwickelt. Die Gruppe verkaufte während des ersten Halbjahres doppelt so viele Lego Friends Sets wie erwartet. Deshalb wurde die Produktion gesteigert, um die Nachfrage im wichtigen Weihnachtsgeschäft decken zu können.

Jørgen Vig Knudstorp zeigt sich erfreut über die Einführung von Lego Friends: „Lego Friends ist das Ergebnis von vier Jahren Entwicklung und es war wunderbar zu sehen, wie begeistert diese neuen Produkte von den Kunden aufgenommen wurden. Die Umsätze waren erstaunlich. Mit den neuen Lego Friends Produkten haben wir es geschafft, noch mehr Mädchen für kreatives Konstruktionsspielzeug zu begeistern. Ich freue mich auf die weitere Entwicklung dieser Produktlinie in den nächsten Jahren.“

Die im Jahr 2011 eingeführte Lego Ninjago Produktlinie konnte im ersten Halbjahr 2012 an ihre Erfolge auf allen Märkten anknüpfen, wobei sich das Ninja-Thema erheblich besser verkaufte als erwartet. Die klassischen Lego City und Lego Star War Bausets gehören nach wie vor zu den umsatzstärksten Produktlinien.

Weltweite Marktstärke erreicht

Bislang hatte der geschwächte Spielwarenmarkt keine Auswirkungen auf die Lego Gruppe. Auf fast allen Märkten wuchs der Umsatz erfreulicherweise zweistellig. Die Umsätze auf den europäischen Märkten stiegen um durchschnittlich etwas mehr als zehn Prozent, während die Umsätze in den USA um 23 Prozent stiegen. In Asien konnte sogar ein noch stärkeres Umsatzwachstum verzeichnet und somit der Vorjahrestrend fortgesetzt werden. Der starke Anstieg der Umsätze in Asien spricht für die langfristigen Pläne der Lego Gruppe, diese Region wie Europa und die USA zu einem der Kernmärkte des Unternehmens zu machen. Dank dieses Wachstums steigerte die Lego Gruppe ihren Anteil am weltweiten Spielwarenmarkt auf mehr als acht Prozent und gewinnt damit im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2011 einen Prozentpunkt dazu.

Erweiterung der Kapazität und Verstärkung der Belegschaft

Die Lego Gruppe hat in allen Geschäftsbereichen seine Kapazitäten erweitert, um die steigende Nachfrage decken zu können. Da sich diese Entwicklung im Jahr 2012 fortsetzen wird, plant das Unternehmen, rund 1.000 neue Mitarbeiter einzustellen.

Das Werk der Lego Gruppe im mexikanischen Monterrey wurde in den letzten Jahren erheblich erweitert und hat seine Produktionskapazitäten erheblich ausgebaut. Im März 2011 begann ein großer Anbau am Lego Werk im tschechischen Kladno, der im Herbst 2012 offiziell eröffnet wird. Auch in Nyíregyháza (Ungarn) ist ein Fabrikneubau geplant, der als Ersatz für das dort bisher gemietete Gebäude dienen wird. Schließlich werden im Herbst 2012 die Kapazitäten der Lego Fabrik in Billund, Dänemark, ebenfalls erweitert.

Die Maßnahmen zur Erweiterung der Produktionskapazität werden voraussichtlich auch im Jahr 2013 andauern. Darüber hinaus wird sich die Lego Gruppe weiterhin darauf konzentrieren, ihre Organisation noch flexibler zu gestalten.