k.kro
Deutsche Konsumenten investieren durchschnittlich 565 € in Weihnachtsgeschenke – Mehr als jeder Zweite erledigt Weihnachtseinkäufe online und knapp drei Viertel mobil – Nur 15 Prozent der Deutschen sind „Last Minute“-Shopper
Der aktuelle „Adobe Digital Insights (ADI) Holiday Retail Survey 2017” von Adobe, zu der weltweit mehr als 5.000 Konsumenten befragt wurden (davon über 1.000 in Deutschland) liefert interessante Fakten zum Einkaufsverhalten der Deutschen für das Weihnachtsgeschäft. Demnach investieren Konsumenten 2017 durchschnittlich 565 € in Weihnachtsgeschenke – dies sind rund 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (471 €). Geshoppt wird dabei bevorzugt online: Mehr als jeder zweite Deutsche (51 Prozent) nimmt sich in diesem Jahr vor, sämtliche Weihnachtsgeschenke im Internet einzukaufen. Knapp drei Viertel (74 Prozent) nutzen beim Weihnachtsshopping ihr Smartphone, 42 Prozent verfügen bereits über entsprechende Apps ihrer Lieblingshändler.
Social Media und Chatbots
Überraschend: Nur jeder fünfte deutsche Shopper (19 Prozent) nutzt soziale Medien wie Facebook, Twitter & Co., um sich beim Geschenke-Kauf inspirieren zu lassen (61 Prozent), die Produktbewertungen anderer Nutzer zu checken (43 Prozent) oder auch, um in den Profilen ihrer Freunde und Familienmitglieder nach möglichen Weihnachtswünschen zu recherchieren (39 Prozent). Neue Technologien wie Chatbots werden bei der Geschenke-Suche von nur 8 Prozent der Deutschen als nützlich angesehen.

Rund die Hälfte aller Deutschen (45 Prozent) hat zwar schon eine vage Idee, welche Geschenke die richtigen sein könnten. Auf dem Weg zur perfekten Weihnachtsüberraschung setzt jeder Vierte (24 Prozent) auf eine konkrete Geschenke-Liste und Termine, bis wann die Einkäufe erledigt sein sollten. Knapp ein Drittel (31 Prozent) verfügt über keine Shopping-Strategie und kauft Geschenke ganz spontan, wenn sie etwas Passendes sehen. Insgesamt wollen die Deutschen am ehesten Geschenke kaufen, die einen praktischen Nutzen versprechen (72 Prozent), aber auch Bücher, Musik oder Filme (20 Prozent) liegen hoch im Kurs.
EK Jungunternehmer trafen sich in Bielefeld
Vor genau 25 Jahren wurde Young Network, das unabhängige Netzwerk junger Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Mitgliederkreis der EK/Servicegroup, aus der Taufe gehoben. Grund genug, das Jahrestreffen 2017 dort zu veranstalten, wo alles begann: am EK Stammsitz in Bielefeld. Vom 7. bis 9. Oktober 2017 standen unter anderem Impulsvorträge renommierter Referenten auf dem Tagungs-Programm.
Nach dem „Get together“ im Messezentrum der EK/Servicegroup gingen die rund 30 Jungunternehmer aus Deutschland und den Niederlanden direkt in medias res. Den Auftakt machte Michael Gobran mit einem Impulsvortrag zum Thema „Erfolg beginnt im Kopf – mit dem richtigen Mindset!“. Für den bekannten Coach für Führungs- und Projektmanagement liegt der Schlüssel für Erfolg im positiven Denken. Es sind die inneren Einstellungen des Handelnden, so Gobran, die darüber entscheiden, welche Wirkung man erzielt. Ein Ansatz, der viel Stoff für lebhafte Diskussionen bot.
Perfekt abgerundet wurde der erste Tag dann am Abend mit einer fröhlichen „25 Jahre Young Network“-Geburtstagsfeier.
Emotionen und Atmosphäre als Schlüssel zum Erfolg
Nach der offiziellen Begrüßung durch den EK Vorstandsvorsitzenden Franz-Josef Hasebrink und einem intensiven Austausch zu aktuellen Themen der Young Networker startete der zweite Tag des Jahrestreffens mit einem weiteren Fachvortrag. Wolfgang Gruschwitz, international anerkannter Retail Designer und Jurymitglied des gia-Award, USA, machte deutlich, dass die emotionale Wahrnehmung der Schlüssel zum Konsumenten ist. Sein Thema: „Emotion pro Quadratmeter: Den Kunden begeistern“.
Sein Credo: Besser als perfekt ist sympathisch und sexy.

Zweiter Referent des Tages war Achim Fringes. Für den Neuromerchandising-Experten und Buchautor hat die Gestaltung direkten Einfluss auf die wahrgenommene Wirklichkeit der Kunden. In seinem Impuls-Vortrag eröffnete er den Networkern Einblicke in die Kunst der gezielten Sinnesansprache. Der Titel: „Handel(n) mit allen Sinnen: Mit multisensorischer Kommunikation zur stimmigen und erfolgreichen Einkaufsatmosphäre“. Unter der Überschrift „Fit For Future: Ist mein Unternehmen fit für die Zukunft?“ diskutierten die Young Networker anschließend über die Kernthesen der drei Vorträge und die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen im Handel.
Aktives Unternehmertum in Ostwestfalen
Fit für die Zukunft sind die electroplus Fachgeschäfte von Joachim und Marcel Malz ganz sicher. Davon konnten sich die Teilnehmer des Young Network-Jahrestreffens 2017 am Ende des zweiten Veranstaltungstages bei einer Firmenbesichtigung in Lemgo überzeugen. In Ostwestfalen steht der Name Malz für große Kompetenz in Sachen Elektro. Nach Firmengründung 1991 in Detmold folgten Filialen in Bielefeld und Herford. Die Umsetzung des EK Erfolgskonzeptes electroplus in der fünften Filiale in Lemgo ist der vorläufige Höhepunkt einer kundenorientierten Erfolgsgeschichte.
Am Montag, den 9. Oktober, stand zum Abschluss der Veranstaltung ein Besuch der nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Dr. Lars M. Bopf wurden die Networker durch Unternehmen und Produktion geführt. nobilia, großer deutscher Hersteller von Einbauküchen, stellt allein am Stammsitz im ostwestfälischen Verl rund 3.000 Küchen am Tag her und hat sich mit der Produktion „made in Germany“ einen hervorragenden Ruf geschaffen.
„EK und Young Network können es einfach!“
Young Network-Mitglied Christian Bökenkamp vom Fachgeschäft Bökenkamp in Bielefeld spannte abschließend den Bogen über die drei Veranstaltungstage: „Besser hätten wir unser 25. Jubiläum nicht begehen können. Wir haben anregende und kurzweilige Vorträge von renommierten Referenten gehört, spannende Einblicke und konkrete Praxisbeispiele erhalten und intensiv mit Kollegen und dem EK Vorstand diskutiert. Ich bin sicher, dass wir das Gelernte schnell im Tagesgeschäft anwenden und langfristig von den Inhalten profitieren werden!“



