Absage

12 Beiträge

Messe Frankfurt sagt Tendence 2021 ab

Aufgrund der weiterhin anhaltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und dem damit geltendem  Veranstaltungs- und Messeverbot wird die Tendence zum zweiten Mal in Folge auch in 2021 nicht stattfinden.

Die anhaltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie in Deutschland wie im Ausland erlauben derzeit nicht die Durchführung der Tendence an ihrem geplanten Termin Ende Juni 2021. „Daher haben wir uns dazu entschlossen, auch wenn uns dies alles andere als leicht fällt, die Tendence nun schon zum zweiten Mal in Folge abzusagen. Umso mehr konzentrieren wir uns zusammen mit unseren Ausstellern und Besuchern auf das kommende Frühjahr und die erfolgreiche Durchführung der Leitmessen der Konsumgüterindustrie wie die Ambiente, der Christmasworld und der Paperworld. Und im Juli planen wir wie gewohnt die Nordstil in Hamburg“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.

IAW-Messe: Geplanter Neu-Start in Köln im März 2021 wird verschoben

Aufgrund der aktuellen Lage zum Infektionsverlauf der Covid-19 Pandemie, mit anhaltendem Lockdown überall auf der Welt sowie der weiteren nicht planbaren Entwicklung, wird der vorgesehene Neustart der IAW-Messe nicht Anfang März 2021 erfolgen können. Behördliche Auflagen, Quarantänebestimmungen und Reisewarnungen lassen es derzeit leider nicht zu, Veranstaltungen in dieser Größenordnung durchzuführen.
Im intensiven Austausch mit vielen langjährigen Ausstellern und Wegbereitern der Internationalen Aktionswaren- und Importmesse (IAW) sieht sich die Nordwestdeutsche Messegesellschaft Bremen-Hannover mbH als Veranstalterin bestärkt, sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, die nächste Ausgabe wieder an den Start zu bringen. „Wir sind überzeugt, dass unsere IAW den Ausstellern und Besuchern zur Neuorientierung oder Beschleunigung ihres Wiedereinstiegs ins Geschäft und zum schnellen Erfolg nach der Krise einen idealen Marktplatz bietet“, so Ulrich Zimmermann, Geschäftsführer der IAW-Messe. „Wenn es u.a. dazu beiträgt, dem zum Teil schwer angeschlagenen stationären Handel durch frische Produktideen neue Wege aufzuzeigen, möchten wir gern dabei unterstützen“.

Termin im April/Mai 2021 geplant

Geplant ist die Neuauflage im Zeitraum April/Mai 2021 in Köln. Die Terminfestlegung erfordert durch die zahlreichen Absagen und Verschiebungen im Messekalender jedoch noch etwas Zeit, um für alle Marktpartner Perspektiven zu entwickeln. Die vielfältigen Handelspartner aus aller Welt benötigen in diesen herausfordernden Zeiten mehr denn je ihre Plattform zurück, die im letzten Jahr allen Branchenebenen gefehlt hat.

Absage der Winter-Nordstil 2021 in Hamburg

Als Reaktion auf die aktuellen Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern wurde entschieden, die Winter-Nordstil 2021, die ursprünglich für Mitte Januar 2021 geplant war, abzusagen.

Auf Grund der Entwicklungen des Infektionsgeschehens und den daraus resultierenden Gegenmaßnahmen sind nach der Verordnung der Freien und Hansestadt Hamburg die Durchführung von Messen vorerst bis zum 20. Dezember 2020 untersagt. „Mit Blick auf diese Entscheidung und der fortwährend lokalen wie globalen Maßnahmen zur Eindämmung des weltweiten Infektionsgeschehens sehen wir uns gegenüber unseren Ausstellern und Besuchern dazu verpflichtet, die Nordstil Mitte Januar abzusagen“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter Konsumgütermessen Nordstil und Tendence. Der Entschluss fiel im engen Schulterschluss mit dem Nordstil-Arbeitskreis und der Hamburg Messe und Congress GmbH auf Basis der aktuellen Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 der Freien und Hansestadt Hamburg.

Während für die Sommerveranstaltung im September 2020 aufgrund niedriger Infektionszahlen grünes Licht gegeben werden konnte, ist trotz erfreulich hoher Ausstellerzahlen und eines ausgefeilten Schutz- und Hygienekonzepts aufgrund des aktuellen Pandemieverlaufs nicht mit einer Genehmigung zur Durchführung von Großveranstaltungen Mitte Januar zu rechnen. „Entlang der Marschroute des offiziellen Veranstaltungsverbots, dem durch Bund und Länder verlängerten Lockdown bis zum 10. Januar 2021 und der engen zeitlichen Nähe zum Veranstaltungstermin sehen wir keine Möglichkeit zur Durchführung der Nordstil, die unseren Ausstellern und Besuchern gerecht werden würde“, so Ferger weiter.

Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen zur Zulassung von Impfstoffen wird im Laufe des Januars geprüft, ob eine Verschiebung des Termins im ersten Quartal 2021 möglich ist.

Unberührt davon bleibt laut Messe Frankfurt die Durchführung der International Consumer Goods Show vom 17. bis 20. April 2021 in Frankfurt am Main. Dem Messeveranstalter zufolge haben sich bereits über 2.000 Aussteller aus 63 Ländern angemeldet. Die Planungen schreiten wie angekündigt weiter voran.

Die Sommer-Nordstil findet vom 24. bis 26. Juli 2021 statt.

Comasia: Mega Show Series in Hongkong finden 2020 nicht statt – Verlegung auf Oktober 2021

In einer kürzlich veröffentlichen Sondermeldung des Messeveranstalters Comasia Limited heißt es dazu: „Die schwerwiegenden internationalen medizinischen Bedenken und die Folgen der COVID-19-Pandemie, nicht nur in der asiatischen Region, sondern weltweit, haben dazu geführt, dass alle Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit von Ausstellern und Besuchern Priorität haben müssen.

Angesichts der Unsicherheiten, die die Pandemie sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene hervorgerufen hat, hat der Messeveranstalter entschieden, dass die MEGA SHOW Series dieses Jahr vom 20. bis 23. und 27. bis 29. Oktober 2020 nicht stattfinden wird und auf den 20. bis 23. und 27. bis 29. Oktober 2021 verlegt wird.

Wir danken Ihnen nochmals für Ihre große Unterstützung der MEGA SHOW und freuen uns darauf, Sie im Jahr 2021 bei unseren Shows begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen,
Comasia Limited“

Absage des „Zusammenspiels“ von DVSI und BVS am 1. und 2. Juli in Köln

Aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Krise und der ungewissen zukünftigen Entwicklung haben sich der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) und der Handelsverband Spielwaren (BVS) nach intensiven Beratungen dazu entschlossen, die für den 1. und 2. Juli 2020 geplante gemeinsame Veranstaltung in Köln abzusagen.

Das erste „Zusammenspiel“ der Branchenverbände soll nun am 7. und 8. Juli 2021 in Köln erfolgen. DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil und BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt kündigten an, dass trotz der aktuellen Beschränkungen der Versammlungsmöglichkeiten alle rechtlichen Formalien eingehalten werden, um die Handlungsfähigkeit der Verbände zu sichern.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Auch wenn sich die Situation tagtäglich ändern kann und es noch drei Monate bis zur Zusammenkunft gewesen wären, nehmen wir die pandemische Verbreitung des Coronavirus sehr ernst“, sagt Ulrich Brobeil. „Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitglieder, Partner und Gäste hatte in allen Überlegungen oberste Priorität.“ So sieht es auch Steffen Kahnt: „Wir sagen die Veranstaltung schweren Herzens ab, aber der aktuelle Stand und die zunehmende Verbreitung des SARS-CoV-2 bieten keine fundierte Grundlage für eine verlässliche Planung. Nach Abwägen aller Optionen gab es nur diesen Weg.“

Auch wenn derzeit nichts mehr sicher zu sein scheint, ist dennoch nichts außer Kon­trolle. Im Zuge der Pandemie intensivieren DVSI und BVS ihre Informationspolitik und bieten wertvolle Tipps und Hilfen zur Bewältigung des Ausnahmezustandes. „Das Coronavirus stellt uns alle vor persönliche wie wirtschaftliche Unsicherheiten. Umso wichtiger ist es in Krisenzeiten“, unterstreicht DVSI-Vorstand Paul-Heinz Bruder, Geschäftsführender Inhaber der BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG, die Rolle des DVSI als Interessenvertretung und Dienstleister der deutschen Spielwarenindustrie, „einen Verband an seiner Seite zu wissen, der nicht nur einfach weitermacht, sondern sein Engagement wesentlich verstärkt.“ Zu einer vergleichbaren Beurteilung kommt auch der Spielwareneinzelhändler und BVS-Vorsitzende Wieland Sulzer über die Rolle des BVS: „Die Schließungen der Fachhandelsgeschäfte machen uns allen schwer zu schaffen. Umso wichtiger ist es, dass wir den BVS im Rücken haben, der für unsere Interessen kämpft und dem Handel eine Stimme gegenüber der Politik verleiht.“

Die Pandemie sorgt auch für rechtliches Neuland, denn Mitglieder-, Haupt- oder Gesell­schafterversammlungen dürften wohl auf unbestimmte Zeit stark eingeschränkt sein. Um die erforderlichen Beschlüsse zu fassen, könnte die Digitalisierung eine Lösung bieten. „Die Bundesregierung hat in ihrem Maßnahmenpaket zur Abmilderung der Fol­gen der COVID-19-Pandemie auch beschlossen“, sagen Brobeil und Kahnt, „vorübergehende Möglichkeiten zu schaffen, die Handlungsfähigkeit und Beschlussfassung von Unternehmen, Genossenschaften und Verbänden sicherzustellen, die laut Satzung zur Einberufung von Mitgliederversammlungen verpflichtet wären. Eine Option sind auch virtuelle Zusammenkünfte.“ DVSI und BVS werden in Kürze ihre Mitglieder über die weitere Vorgehensweise informieren.

Weiter

SPIEL DOCH! in Duisburg findet wegen des Coronavirus nicht statt!

Nachdem der Veranstalter W. Nostheide Verlag die vergangenen Tage ständig in enger Abstimmung mit den Behörden stand, wurde jetzt von diesen ein Verbot ausgesprochen, Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen durchzuführen. Unter diese höhere Gewalt fällt auch die SPIEL DOCH! vom 27. bis 29.3.2020 in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg, die im Vorjahr über 14.000 Besucher verzeichnete.
Der Veranstalter hatte lange gehofft, dass man die Veranstaltung doch durchführen könne und entschuldigt sich für alle eventuell entstandenen Unannehmlichkeiten. Natürlich sei man selbst sehr enttäuscht, das gesundheitliche Wohlergehen der Teilnehmer gehe aber selbstverständlich vor.
Im Vorverkauf erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber natürlich auch zurückgegeben werden.
Man werde zeitnah über das weitere Vorgehen informieren.