Monatliche Archive: Juli 2019

4 Beiträge

Die Nintendo Switch erhält Familienzuwachs

In einem Video enthüllte Nintendo Co., Ltd. heute Nintendo Switch Lite, eine Konsole, die eigens für das Spielen im Handheld-Modus ausgelegt ist. Das handliche Leichtgewicht ist ab 20. September in drei verschiedenen Farben erhältlich: Gelb, Grau und Türkis.

Nintendo Switch Lite ist ab dem 20. September in drei verschiedenen Farben erhältlich: Gelb, Grau und Türkis.

Ein Zubehörset bestehend aus einer Tragetasche und einer Bildschirmschutzfolie wird ebenfalls erhältlich sein. Ein Video auf der offiziellen Nintendo Switch Lite-Website bietet einen umfassenden ersten Blick auf Nintendo Switch Lite.

Nintendo Switch, das im März 2017 erschienene Aushängeschild der Nintendo Switch-Familie, bietet Nintendo-Fans drei verschiedene Spielmodi: den TV-Modus, in dem die Konsole in die Nintendo Switch-Station eingesetzt wird, den Tisch-Modus, bei dem SpielerInnen sich je einen Joy-Con nehmen und mit- oder gegeneinander spielen können, sowie den Handheld-Modus. Nintendo Switch ist mit Controllern – den Joy-Con – in Neon-Blau und Neon-Rot oder in Grau erhältlich.

Bei Nintendo Switch Lite ist die Steuerung vollständig in die Konsole integriert. Zudem fällt die Konsole kompakter aus als das Gesamtpaket Nintendo Switch. Da Nintendo Switch Lite eigens auf das Handheld-Spiel ausgelegt ist, verfügt sie im Gegensatz zu Nintendo Switch über keinen Aufsteller und die Darstellung auf dem Fernseher wird nicht unterstützt. Aus gleichem Grund sind daher weder eine Station noch ein HDMI-Kabel im Lieferumfang inbegriffen. Ein ausführlicher Vergleich von Nintendo Switch und Nintendo Switch Lite ist auf der offiziellen Nintendo Switch-Website zu finden.

Alle Titel des umfangreichen Nintendo Switch-Spielesortiments, die den Handheld-Modus unterstützen, können auf der neuen Konsole gespielt werden, manche Spiele mit leichten Einschränkungen. Selbstverständlich sind Nintendo Switch und Nintendo Switch Lite miteinander kompatibel, sodass Mehrspielertitel wie Super Mario Maker 2, Mario Kart 8 Deluxe, Splatoon 2 und Super Smash Bros. Ultimate über Nintendo Switch Online oder im lokalen drahtlosen Mehrspielermodus miteinander gespielt werden können. Welche Funktionen und Modi von den Spielen unterstützt werden, können die Spieler der Spielepackung sowie den Produktinformationen auf der offiziellen Nintendo-Website entnehmen.

Zusätzlich zu den drei Farbversionen von Nintendo Switch Lite erscheint am 8. November auch die limitierte Nintendo Switch Lite Zacian & Zamazenta-Edition. Diese Konsole ist mit Knöpfen in stilvollem Blau und Magenta sowie mit Illustrationen der beiden Legendären Pokémon der Spiele Pokémon Schwert und Pokémon Schild verziert. In Pokémon Schwert und Pokémon Schild erleben Spieler ein neues Abenteuer in der Galar-Region. Dort können sie nicht nur neu entdeckte Pokémon fangen, bekämpfen und trainieren, sondern auch das Geheimnis um die Legendären Pokémon Zacian und Zamazenta ergründen. Die Nintendo Switch Lite Zacian & Zamazenta-Edition ist im teilnehmenden Handel verfügbar, solange der Vorrat reicht. Die Spiele Pokémon Schwert und Pokémon Schild sind ab 15. November für alle Nintendo Switch-Konsolen erhältlich.

Weitere Informationen zu Nintendo Switch Lite sind auf der offiziellen Nintendo Switch-Website aufgeführt.

DVSI will wachsen und weiter „Kante“ zeigen

„Heiße“ Themen wie Spielzeugsicherheit, Nachhaltigkeit oder die Förderung der Spielkultur sowie die Arbeit an einem klaren Profil und den Serviceleistungen gehen dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie auch in den nächsten Jahren nicht aus. Das betonte DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil auf der Mitgliederversammlung in Nürnberg, die vom 3. bis 4. Juli 2019 bei Europas führender Verbundgruppe, der VEDES, stattfand. Brobeil präsentierte den Mitgliedern ein inhaltlich wie wirtschaftlich sehr erfolgreiches DVSI-Jahr 2018, das von einer Vielzahl von Projekten geprägt war. Einen spannenden wie kritischen Blick auf Chinas Expansionsbestrebungen im Rahmen der „Neuen Seidenstraße-Strategie“ warf der Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaftan der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Markus Taube.

Typisches DVSI-Kaiserwetter und eine prima Stimmung prägten am Mittwochabend das „Get-together“ der rund 80 DVSI Mitglieder und Gäste im Bootshaus am Nürnberger Dutzendteich, bevor es am Donnerstagmorgen in der VEDES-Zentrale in medias res ging. VEDES-Konzernlenker Dr. Thomas Märtz, der in seiner Begrüßung die Transformation seiner Verbundgruppe von einer traditionellen Einkaufsgesellschaft zu einer modernen Dienstleistungszentrale skizzierte, gab mit „Gemeinsam statt einsam“ gleich das Thema der Tagung vor. DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil griff es mit „Zusammen unterwegs“ auf. In seinem Rechenschaftsbericht machte Brobeil deutlich, dass der DVSI diePlattform für den Austausch und Dialog untereinander ist und dass gerade die heterogene Struktur der Mitglieder zu den großen Stärken des Verbandes zählt. Neben dem Dialog zählen Positionierung, Interessenvertretung nach Außen, das vielfältige Serviceangebot sowie die interne und externe Kommunikation zu den zentralen Aufgaben des DVSI. 

Der DVSI-Geschäftsführer verwies bei der Vorstellung der „Strategie 2025“ auf fünf Schwerpunkte, die in den kommenden Jahren neben der Spielzeugsicherheit die Arbeit des Verbandes prägen werden. Dazu zählten die Themenkomplexe Nachhaltigkeit, menschwürdige Arbeitsbedingungen, die Förderung der Spielkultur, der Brexit sowie auch die rechtssichere Klärung der Systembeteiligungspflicht im Rahmen des neuen Verpackungsgesetzes. „Beim Thema Nachhaltigkeit,“ so Brobeil, „sind wir auf einem guten Weg, wie die von uns unterstützte bio!TOY-Konferenz gezeigt hat. Als Verband müssen wir eine Klammer schaffen, damit wir mehr in Kreisläufen denken.“ Hinsichtlich der Förderung der Spielkultur kündigte Brobeil ein Trägermodell an, das von relevanten Akteuren in der Spielwarenbranche getragen werden soll. Außerdem will der DVSI bis 2025 rund 50 neue Mitglieder gewinnen, um „die fiskalische und organisatorische Gesundheit“ weiter zu stärken. Der Verband schloss das Geschäftsjahr mit einem Plus ab. „Wir haben gut gewirtschaftet“, sagt Brobeil. Der Jahresabschluss wurde einstimmig genehmigt, Vorstand und Geschäftsführung entlastet.

Aufgrund des Ausscheidens von Frédéric Lehmann, ehemaliger Geschäftsführer der Lego GmbH, und Jörg Vallen, Geschäftsführender Gesellschafter der Busch GmbH & Co. KG, aus dem Engeren Vorstand des DVSI stellten sich Karen Pascha-Gladyshev, Nachfolgerin von Lehmann an der Spitze Legos, sowie Dr. Rainer Noch, Geschäftsführender Gesellschafter der Noch GmbH & Co. KG und bisher Mitglied im Erweiterten Vorstand, zur Wahl. Beide Kandidaten wurden gewählt. Zugleich kündigte Ulrich Brobeil einen „Paradigmenwechsel“ in der Zusammenarbeit mit dem BVS an. Um Ressourcen effektiv zu nutzen und Kompetenzen zu bündeln führen beide Verbände ab nächstem Jahr eine gemeinsame Jahresveranstaltung durch. Die nächste DVSI-Mitgliederversammlung findet somit am 1. bis 2. Juli 2020 in Köln statt; am 7. bis 8. Juli 2021 ist dann der DVSI in Nürnberg Gastgeber des Branchentreffens. „Die Sondierungen im Vorfeld der Mitgliederversammlung haben klar gezeigt“, begründet Ulrich Brobeil diesen Schritt, „dass unsere Mitglieder die Kooperation ausdrücklich begrüßen.“

Ein chinesisches Jahrhundert vor der Tür?

Die Machtverhältnisse zwischen Europa und China verschieben sich. Mit gewaltigen In­vestitionen in Asien und Europa sowie der Erschließung neuer Handelsrouten will ein alterndes und an die Grenzen des Wachstums stoßendes China der eigenen Wirtschaft in den kommenden Jahren zusätzliche Wachstumsimpulse geben und die landesweite Ungleichheit bei der wirtschaftlichen Entwicklung reduzieren. Vor allem mit der „Belt and Road-Initiative“, bekannt als „Neue Seidenstraße“, versucht China seine globale Gestaltungs- und Wirtschaftsmacht auszubauen, indem es entlang der neuen Routen in strategisch relevanten Regionen neue Wirtschaftsräume für sich entwickelt. Die Neue Seidenstraße ist zentraler Bestandteil von Xi Jinpings Außenpolitik, um den Einfluss Chinas in den Nachbarregionen und darüber hinaus auszubauen. Die Seidenstraße, jahrhundertelang vom Westen geprägte Lebensader zwischen Europa und dem Land der Mitte, droht dabei in die Hände Chinas überzugehen.

Das waren die zentralen Thesen des Vortrags von Prof. Dr. Markus Taube, Lehrstuhlinhaber für Ostasienwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. „In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird sich entscheiden“, so Prof. Taube in seinem spannenden, inspirierenden Vortrag ‚Die neue Seidenstraße – ein Strategiespiel für Fortgeschrittene’, „ob China eine Führungsrolle in einem neuen Wirtschaftsraum einnimmt.“ Der Ostasienexperte machte deutlich, dass „China kein Partner mehr ist, sondern ein Systemkonkurrent.“ Alle Versuche des Westens, einen Wandel durch Handel herbeizuführen, seien gescheitert. Europa, das zwar seit vielen Jahren mit Entwicklungshilfe in Ländern an der „Belt and Road“ engagiert ist, müsse seine Leistungen stärker in den Vordergrund stellen.

Partners Group übernimmt den deutschen Spielwarenhersteller Schleich

Partners Group, der globale Manager von Privatmarktanlagen, hat für seine Kunden eine Mehrheitsbeteiligung an einem der grössten deutschen Spielwarenhersteller, Schleich („Schleich“ oder „das Unternehmen“), erworben. Partners Group wird die Beteiligung von dem globalen Investor Ardian erwerben. Es werden keine weiteren Details der Übernahme bekanntgegeben, so die Pressemitteilung von Partners Group, die von Schleich verbreitet wurde.

Das im Jahr 1935 gegründete Unternehmen Schleich hat sich in einer attraktiven Nische im traditionellen Spielwarenmarkt etabliert. Die bekannten Spielfiguren und Spielsets des Unternehmens zeichnen sich durch hohe Qualität, Liebe zum Detail und ein realistisches Design aus. Im Mittelpunkt der Marke Schleich steht die Förderung von Kreativität und Fantasie, um das spielerische Erleben der Kinder zu bereichern und dabei gleichzeitig ihre motorischen Fähigkeiten zu trainieren. Mit Sitz in Schwäbisch Gmünd, Deutschland, hat sich Schleich über die Jahre zu einer international anerkannten Spielwarenmarke entwickelt, deren Produkte weltweit in über 50 Ländern an insgesamt rund 40’000 Verkaufsstellen erworben werden können. 

Auch nach der Übernahme wird Schleich weiterhin von seinem starken und engagierten Managementteam unter der Leitung von CEO Dirk Engehausen unterstützt werden. Partners Group wird mit dem Management eng zusammenarbeiten, um Schleich in eine neue Phase des internationalen Wachstums zu führen und die Marke für ein globales Publikum weiterzuentwickeln. Dabei wird weiterhin auf Partnerschaften mit Online-Händlern und Vertriebspartnern gesetzt, mit dem Ziel, diese auszubauen. Partners Group wird auch in die Entwicklung des Online-Vertriebs und in die Produktinnovation des Unternehmens investieren, um die Marktposition der Kernprodukte zu stärken. 

Dirk Engehausen, CEO, Schleich, kommentiert die Übernahme: „Wir freuen uns sehr, mit dem Team der Partners Group zusammenzuarbeiten, die mit ihrer globalen Präsenz und ihren operativen Fähigkeiten die Umsetzung unserer langfristigen Wachstumsinitiativen vorantreiben wird. Während sich das Unternehmen als einer der führenden Spielwarenhersteller in der DACH-Region etabliert hat, sehen wir ein enormes Potenzial, unsere internationale Präsenz auszubauen und wollen Schleich als Marktführer im globalen Spielwarenmarkt etablieren.” 

Kim Nguyen, Partner, Head Private Equity Europe, Partners Group, ergänzt: „Mit ihrer Kernaufgabe, Kreativität und Fantasie im Kinderspiel zu fördern, bietet die einzigartige Marke Schleich ein grosses Wachstumspotenzial. Aufgrund unserer globalen Präsenz und unserer umfassenden unternehmerischen Erfahrung über verschiedene Branchen hinweg sind wir überzeugt, dass Partners Group der richtige Partner ist, um Schleich bei der Realisierung dieses Potenzials zu unterstützen.” 

Über Partners Group: Partners Group ist ein globaler Manager von Privatmarktanlagen mit einem verwalteten Vermögen von EUR 73 Mrd. (USD 83 Mrd.) in den Bereichen Private Equity, Private Real Estate, Private Infrastructure und Private Debt. Die Firma verwaltet ein breites Spektrum an Investitionsprogrammen und massgeschneiderten Portfolios für internationale institutionelle Investoren. Der Hauptsitz von Partners Group ist in Zug, Schweiz, und weitere Niederlassungen befinden sich in Denver, Houston, Toronto, New York, São Paulo, London, Guernsey, Paris, Luxemburg, Mailand, München, Dubai, Mumbai, Singapur, Manila, Shanghai, Seoul, Tokio sowie Sydney. Partners Group beschäftigt über 1’200 Mitarbeiter und ist an der Schweizer Börse SIX (Symbol: PGHN) notiert. Die Partner sowie alle Mitarbeiter von Partners Group sind bedeutende Anteilseigner der Firma. 

Über Ardian: Ardian ist eine der weltweit führenden unabhängigen Investmentgesellschaften, die für ihre Investoren aus Europa, Süd- und Nordamerika und Asien Vermögenswerte in Höhe von rund US$ 90 Milliarden verwaltet. Das Unternehmen befindet sich mehrheitlich im Besitz seiner Mitarbeiter und erwirtschaftet nachhaltige, attraktive Renditen für seine Investoren. 

Mit der Zielsetzung, positive Ergebnisse für alle Stakeholder zu erzielen, fördert Ardian mit seinen Aktivitäten weltweit Individuen, Unternehmen und Volkswirtschaften. Die Investmentphilosophie von Ardian ist an den drei Leitgedanken Exzellenz, Loyalität und Unternehmertum ausgerichtet. 

Die Gesellschaft verfügt über ein globales Netzwerk mit mehr als 610 Mitarbeitern und 15 Büros in Europa (Frankfurt, Jersey, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Paris und Zürich), Südamerika (Santiago de Chile), Nordamerika (New York und San Francisco) und Asien (Peking, Seoul, Singapur und Tokio). Das Vermögen seiner rund 880 Investoren verwaltet Ardian in fünf Investmentbereichen: Direct Funds, Funds of Funds, Infrastructure, Private Debt und Real Estate. 

Über Schleich: Das vor über 80 Jahren von Friedrich Schleich in Schwäbisch Gmünd gegründete Unternehmen ist einer der grössten Spielwarenhersteller Deutschlands und international führender Anbieter von realistischen Tierfiguren. Die berühmten Spielfiguren und Spielsets aus dem Hause Schleich werden in mehr als 50 Ländern vertrieben und haben die Kinderzimmer der ganzen Welt erobert. Als Global Player mit schwäbischen Wurzeln erzielt Schleich heute mehr als die Hälfte des Umsatzes ausserhalb seines Kernmarktes Deutschland. Das Design der Schleich Figuren und Spielwelten, die Herstellung der Produktionswerkzeuge sowie die Qualitäts- und Sicherheitstests erfolgen in Deutschland. Die Produktion selbst findet sowohl am Firmenstandort in Schwäbisch Gmünd als auch in weiteren Produktionsstätten im Ausland statt. 

Deutscher Verband der Spielzeugindustrie holt „Sicherheits-Kapazität“ an Bord

Alexander Breunig ist das neue Gesicht für Spielzeugsicherheit beim Deutschen Verband der Spielzeugindustrie e.V.. Breunig, der u.a. lange Jahre in füh­renden Positionen für die zentrale Qualitätssicherung bei einem Unternehmen der Konsumgüterindustrie zuständig war und seit 22 Jahren Mitglied in deutschen und europäischen Normungsgremien zur Spielzeugsicherheit und weiteren Normungsgremien ist, soll ab 1. Oktober 2019 neue Impulse setzen, um das Serviceprofil des DVSI zu schärfen und auszubauen. Der diplomierte Chemie-Ingenieur wird bei der Neuaus­richtung von den langjährigen DVSI-Mitarbeiterinnen Susanne Braun und Cornelia Becker unterstützt.

Alexander Breunig wird ab 1. Oktober neuer Experte für Spielzeugsicherheit beim DVSI

Spielzeug ist Spielzeugsicherheit. Wer Spielen denkt, denkt Sicherheit: Verbraucher wie Medien, Spielzeughersteller wie Politik. Das bestätigen immer wiederkehrende Schlag­zeilen zur „Saison“. Mit Alexander Breunig, Jahrgang 1957, wird sich der DVSI ab Oktober noch stärker in die Diskussion um Sicherheit und Qualität von Spielzeug auf nationaler wie internationaler Ebene einbringen und seine Mitgliedsfirmen verstärkt „fit“ machen für aktuelle und zu erwartende neue Sicherheitsanforderungen. Der ausgewiesene Experte für chemische Analytik wird darüber hinaus den DVSI zusammen mit Susanne Braun in allen TIE Gremien und bei der Normungsarbeit repräsentieren. Breunig, der neben Spielzeugsicherheit auch die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit „anpacken“ soll, berichtet direkt an Geschäftsführer Ulrich Brobeil.

Die Sicherheitsanforderungen der gültigen Spielzeugrichtlinie an chemische, physika­lische, mechanische, elektronische oder gar hygienische Aspekte von Spielzeug unter­streichen den Trend zur „absoluten Sicherheit“. Die EN 71 hat dabei im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung inzwischen ein Komplexitätsniveau erreicht, das vor allem kleinere und mittelständische Spielzeughersteller vor personell-finanzielle Herausforderungen stellt. Der DVSI sieht es seit langem als seine originäre Aufgabe an, durch gezielte Angebote und Weiterbildungsseminare seinen gut 220 Mitgliedsunter­nehmen bei der Einhaltung und Überwachung aller relevanten Sicherheitsstandards zu unterstützen. „Spielzeugsicherheit ist und bleibt unser Kerngeschäft“, sagt DVSI-Ge­schäftsführer Ulrich Brobeil, „das zeigen auch unsere regelmäßig im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführten Mitgliederbefragungen, bei denen ‚Spielzeugsicherheit’ mit ‚Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“ auf der Pole Position landen. Wir freuen uns deshalb sehr, mit Alexander Breunig einen hochgradig kompetenten Prüf- und Sicher­heitsexperten für eine langfristig angelegte Zusammenarbeit gewinnen zu können, um unser Leistungsangebot nach vorne zu entwickeln.“ 

Der gebürtige Franke und heutige Dipl.-Ing. Alexander Breunig studierte nach seiner Ausbildung zum Chemielaboranten „Technische Chemie“ mit Schwerpunkt angewandte Chemie, chemische Verfahrenstechnik und –Analytik. Heute blickt Breunig auf eine 22-jährige Karriere als „Produktsicherheits- und Qualitätsexperte“ in führenden Unternehmen der Konsumgüterbranche sowie auf 13 Jahre Führungsfunktionen in global tätigen Unternehmen der Prüf- und Zertifizierungsbranche zurück. Ab Oktober ist er das „neue Gesicht“ für Spielzeugsicherheit beim DVSI.